Am Donnerstag wird die EZB erneut tagen. Im Vorfeld wurde bereits bekannt, dass die Zentralbank die Zinsen weiter senken will. (Einlagezins der Banken) Zudem wird laut darüber nachgedacht, die Anleihekäufe erneut aufzunehmen. Zwar ist das Kaufprogramm der EZB ausgelaufen, die Zentralbank ersetzt auslaufende Titel immer wieder durch neue, sodass die Bilanzsumme gleichbleibt. Damit verfolgt die EZB eine andere Strategie wie die FED, die auslaufende Titel nicht ersetzt hat und damit ihre Bilanzsumme verringern konnte. Die Aktienmärkte haben auf diese Liquiditätsspritze bereits deutlich reagiert. Der Dax konnte in den letzten Handelstagen deutlich Boden gut machen, der Dow Jones notiert knapp unterhalb des ATH.

Großbritannien wird heute einen neuen Premierminister bekommen, die Probleme bleiben die alten. Die Briten haben die letzten Wochen und Monate nicht genutzt, um den Brexit vorzubereiten. Ganz im Gegenteil – es bleiben nur noch knapp drei Monate bis zum Austritt. Dass die EU den Vertrag neu verhandeln wird, ist mehr als unwahrscheinlich. Somit wird sich die Ungewissheit weiter fortsetzen, da die Mehrheit der Briten zwar aus der EU möchte, einen Austritt ohne Abkommen aber ablehnt.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

eurusdweekly_24_07_2019_am_800.jpg

Rückblick (17.07.2019 – 23.07.2019)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1216 und damit in etwa auf dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR konnte sich bis Donnerstagmittag an die 1,1240 schieben. Hier kam es dann am Mittag zu Gewinnmitnahmen, die den EUR an die 1,1200 brachte. Der EUR schaffte es aber, sich in diesem Bereich zu stabilisieren und am Abend in einer Impulsbewegung an die 1,1200 zu laufen. Das Währungspaar versuchte hier zwar weiter zu kommen, scheiterte aber. Im Rahmen des Frühhandels wurde diese Bewegung zum Teil wieder ab verkauft. Nach einer kurzen Zwischenerholung setzte der EUR dann am Freitag wieder in Richtung der 1,1200 zurück, konnte aber einen Wochenschluss über dieser Marke formatieren. Zu Wochenbeginn ging es zunächst in einer engen Box seitwärts, wobei es der EUR schaffte, sich übergeordnet über der 1,1200 zu halten. Diese Marke wurde am Dienstag dann aufgegeben. Der EUR fiel sukzessive an die 1,1146 und konnte sich erst in diesem Bereich stabilisieren.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt knapp unter dem, das Tief allerdings deutlich unter dem Level der Vorperiode. Der EUR hat insbesondere zu Wochenbeginn deutliche Schwäche gezeigt. Die 1,1200, die in der vergangenen Handelswoche eine gute Unterstützung gewesen ist, wurde aufgegeben. Der Wochenschluss konnte allerdings noch über diesem Level formatiert werden. Die Range war mit 135 Pips deutlich größer als in der Vorperiode.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1274/76 weiter bis an die 1,1281/83 schieben könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde exakt getroffen, das Setup hat damit sehr gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1156/54 ebenfalls exakt an unser nächstes Anlaufziel bei 1,1146/44. Damit hat das Setup in den letzten fünf Handelstagen perfekt gepasst.

  • Wochenhoch*: 1,1281 Vorwoche 1,1286
  • Wochentief*: 1,1146 Vorwoche 1,1202
  • Wochenschluss: 1,1203 Vorwoche 1,1270
  • Wochen-Range*: 135 Pips Vorwoche: 84 Pips

Wie könnte es weitergehen?

  • EUR/USD-WS: 1,1196…..1,1248/79….1,1329/72…..1,1404/24….1,1516/66/72
  • EUR/USD-US: 1,1142/23/04…..1,1088/27….1,0955

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

  • Box-Bereich: 1,2550 bis 1,0504
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,1425 und 1,1151
  • Intraday-Marken: 1,1272 und 1,1178
  • Die Range: 1,3479 bis 0,9631

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

EURUSD Chartcheck – Betrachtung im 4h Chart:

Der EUR ist in den letzten Handelstagen wieder deutlich unter alle wesentlichen Durchschnittslinien gefallen und hat sich darunter auch etabliert. Damit hat sich das Chartbild wieder eingetrübt. Die Aufwärtsbewegung an die 1,1412 vor gut drei Wochen kann mittlerweile als ein klassischer Fehlausbruch interpretiert werden. Der EUR hat es zwar in der letzten Woche erneut an die EMA200 (aktuell bei 1,1274) geschafft, kam aber hier erneut nicht weiter. Im Zuge dieses Rücksetzers ging es dann auch unter die EMA20 (aktuell bei 1,1198) und auch unter die EMA50 (aktuell bei 1,1226). Um wieder Perspektive auf der Oberseite zu haben, muss der EUR über die 1,1280, was auf Basis der Kursmuster der letzten zwei Handelswochen als schwierig einzuschätzen ist. Erholungen könnten aber durchaus bis an die EMA20/50 gehen.

Rücksetzer könnten zunächst bis an das JT gehen. Kommt es hier zu keinen Erholungen, wären die 1,1088/53 weiter denkbare und übergeordnete Anlaufmarken auf der Unterseite.

Fazit: Der EUR muss wieder über die EMA20/50 und dann über die EMA200, um weiteres Potential auf der Oberseite zu realisieren. Solange er unter diesen Durchschnittslinie notiert, könnten sich weitere Rücksetzer einstellen, die übergeordnet bis an das JT bzw. an die 1,1053 gehen könnten.

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup: Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1150 zu halten. Sollte dies gelingen, so könnte er versuchen, unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1161/63, bei 1,1175/77, bei 1,1186/88 bzw. bei 1,1195/97 zu erreichen. Vorstellbar ist, dass es bereits im Bereich der 1,1195/97 schwer werden könnte weiter zu laufen. Eventuell ist die Aufwärtsbewegung auch in diesem Bereich beendet. Kann sich der EUR über die 1,1195/97 schieben, so könnte er dann unsere Anlaufziele bei 1,1203/05, bei 1,1213/15 und dann bei 1,1222/24 erreichen. Auch im Bereich der 1,1222/24 könnte es schwer werden weiter zu kommen. Wird das Level mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte es auch direkt weiter an unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1229/31, bei 1,1239/41, bei 1,1246/48, bei 1,1253/55, bei 1,1263/65 bzw. 1,1274/76 gehen. Über der 1,1274/76 wären unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1281/83, bei 1,1292/94 und dann bei 1,1300/02 zu finden.

Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1150 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst an die 1,1146/44 gehen. Rutscht der EUR unter die 1,1146/44, so könnte es dann an unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1137/35, bei 1,1130/28, bei 1,1120/18 und dann an die 1,1112/10 bzw. an die 1,1103/01 gehen. Bei ausgesprochener Schwäche wäre auch ein Erreichen unserer Anlaufziele bei 1,1095/93, bei 1,1088/86, bei 1,1071/69 und bei 1,1163/61 bzw. bei 1,1055/53 denkbar.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

  • 25.07.2019: EUR – EZB-Zinsentscheid
  • 26.07.2019: USA – Bruttoinlandsprodukt Q2
  • 30.07.2019: USA – Schwebende Hausverkäufe
  • 30.07.2019: USA – Fed Zinsentscheid

Hinweis in eigener Sache:

Siege in Serie: Willkommen beim CFD Broker des Jahres*

Beim Trading und an der Börse gibt es keine Serie. Bei unseren Awards schon!

  • Platz 1 im Jahr 2019 beim DKI, Deutsches Kundeninstitut als Bester CFD Broker;
  • Platz 1 bei Onlinebroker-Portal als Bester Forex Broker 2019;
  • Beste Forex-Plattform beim globalen Award 2019 von ADVFN;
  • CFD Broker des Jahres 2019 beim wichtigsten und renommiertesten Award 2019 von Brokerwahl.de

brokerwahl-2019-cfd-broker-des-jahres-ist-admiral-markets.png

Handeln Sie bei der Nummer 1! Willkommen bei Admiral Markets!

Neue, niedrigere Forex Spreads! EURUSD 0,6 Pips typisch

Nochmals verbesserte Forex Spreads. Im MetaTrader 4 & MetaTrader 5

  • EUR/USD 0,6 Pips typisch
  • GBP/USD 1,0 Pips typisch
  • USD/JPY 0,9 Pips typisch
  • Ohne zusätzliche Kommission! No-Dealing-Desk – STP & Market Execution! Keine Stop-Mindestabstände!

neue-niedrieger-forex-spreads-eurusd-06.png

Alle neue Forex Spreads, Ihre mögliche Ersparung und mehr Details hier.

Traden Sie DAX30 beim DAX-Spezialisten!

  • Verlässlicher, typischer Spread zur Haupthandelszeit: nur 0,8 Punkte. Ohne zusätzliche Kommission!
  • CFD Minis, Minilots: Handeln Sie auch CFD Indizes wie DAX30 ab 0,1 Kontrakte. 1 Punkt im DAX entspricht hier nur 10 Eurocent.
  • Keine Requotes, keine Stop-Mindestabstände, keine Mindesthaltedauer, keine Restriktionen!
  • Teilschließungen, Reverse-Orders und Time-Stops einfach managen wie noch nie! Nutzen Sie auch zum DAX30-Handel unser „Tuning“ für den MetaTrader.
  • Guten Morgen DAX-Index, täglich 08:30 Uhr: Setups und Trading-Ideen live mit High-Speed-Trader Heiko Behrendt: http://www.admiralmarkets.de/wissen/webinare/

Handeln Sie verantwortungsvoll Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Basisinformationsblätter („KID“) zu den Handelsinstrumenten finden Sie hier, den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren hier und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken über folgenden Link:

DISCLAIMER: https://admiralmarkets.de/risikohinweis

Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski
Admiral Markets Group AS
Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers „Trading for everyone“ setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke „Admiral Markets“ in Deutschland aktiv – seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.

THINK GLOBAL – ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.

Devisen- und CFD-Handel über die weltweit beliebteste Handelssoftware MetaTrader, zu bestmöglichen Konditionen bei bestmöglicher Absicherung – damit überzeugt Admiral Markets UK Ltd.

Weitere Informationen über Admiral Markets finden Sie unter: www.admiralmarkets.de