Das US-Handelsministerium droht Europa aktuell wieder mit Strafzöllen auf Auto- und Zuliefererimporte. Dies würde sowohl der amerikanischen als auch der europäischen Autoindustrie massiv schaden und sich damit auch auf die Währungsmärkte auswirken.

Innerhalb Europas scheint es Fortschritte in den Brexit-Verhandlungen der britischen Regierung zu geben. Sollte eine Einigung erzielbar sein, ist es möglich, dass ein ungeregelter Brexit doch noch abgewendet werden kann.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

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Rückblick (13.02.2019 – 19.02.2019)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1332 und damit gut 60 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Bis in den späten Handel am Mittwoch ging es zunächst abwärts. Der EUR rutschte bis in den Bereich der 1,1260 und konnte sich erst im Frühhandel stabilisieren und erholen. Diese Erholung ging am Donnerstag zurück bis über die 1,1300, wobei es der EUR nicht schafft, sich über diesem Level festzusetzen. Am Freitag gaben die Notierungen erneut nach. Der EUR formatierte am Freitagnachmittag bei 1,1234 sein Tief im Betrachtungszeitraum. Von hier aus ging es zurück an die 1,1300, wobei es der EUR nicht schaffte, einen Wochenschluss über der 1,1300 zu formatieren. Zu Wochenbeginn konnte sich der EUR über die Marke von 1,1300 schieben und sich dort auch übergeordnet festsetzen. Dienstag ging es zwar noch einmal kurz unter dieses Level, der Rücksetzer wurde aber sofort wieder zurückgekauft und der EUR konnte sich im Rahmen eines dynamischen Impulses an die 1,1350 schieben.

Auch in den letzten fünf Handelstagen ist der EUR übergeordnet seitwärts gelaufen. Er ist nicht mehr über das Hoch der Vorperiode gelaufen, auf der anderen Seite hat er das Tief des letzten Betrachtungszeitraums unterschritten. Er hat es auch nicht geschafft, einen Wochenschluss über der 1,1300 zu formatieren. Die Range war mit 123 Pips kleiner als in der Vorperiode und lag auch unter dem Jahresdurchschnitt.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1349/51 weiter bis an die 1,1363/65 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde allerdings nicht ganz erreicht, das Setup hat damit nicht perfekt gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1242/40 weiter bis an die 1,1228/26 laufen könnte. Auch dieses Anlaufziel ist nicht erreicht worden.

  • Wochenhoch*: 1,1357 Vorwoche 1,1399
  • Wochentief*: 1,1234 Vorwoche 1,1258
  • Wochenschluss: 1,1292 Vorwoche 1,1321
  • Wochen-Range*: 123 Pips Vorwoche 141 Pips

Wie könnte es weitergehen?

  • EUR/USD-WS: 1,1350/98……1,1479…..1,1503/21/31/48/62/72…..1,1602/58
  • EUR/USD-US: 1,13030/01…..1,1271/58/20/08……..1,1178/26…..1,1088/27

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

  • Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,1457 und 1,1211
  • Intraday-Marken: 1,1378 und 1,1264
  • Die Range: 1,3479 bis 0,9631

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

EURUSD Chartcheck – Betrachtung im 4h Chart:

Der EUR bewegt sich seit Wochen in einer engen Box seitwärts. Er ist seit Ende Oktober nicht mehr wesentlich über die 1,1500 gekommen, auf der anderen Seite in diesem Zeitraum übergeordnet über der 1,1250 geblieben. Damit bleibt eine Box von 250 Pips, in der sich der EUR hin und her bewegt. Er hat aber dynamisch die EMA20 und die EMA50 überschritten. Sollte er sich über diesen beiden Durchschnittslinien festsetzen können, so wäre eine weitere Erholungsbewegung an die EMA200 bei 1,1391 denkbar. Im Bereich der 1,1385 verläuft die EMA50 im Daily, was die Aufwärtsambitionen des EUR auch bremsen könnte. Darüber wäre dann Luft bis an die 1,1470. Hier verläuft die OK der Abwärtslinie, die der EUR bisher nicht überschreiten konnte. Hier könnten sich somit neue Rücksetzer ausbilden. Das wäre aktuell auch der Bereich, den wir maximal als Erholungspotential definieren würden.

Fällt der EUR wieder unter die 1,1300, so könnte er zunächst den Bereich bei 1,1260/50 und dann die 1,1230/20 anlaufen. Sollte es bis an die 1,1230/20 gehen, so hätte das Währungspaar hier gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Wenn diese nicht gelingen könnte es im Nachgang dann an die 1,1200/1,1180 gehen.

Fazit: Der EUR könnte sich in den kommenden Handelstagen weiter erholen. Anlaufmarken auf der Oberseite wären die 1,1390 bzw. übergeordnet die 1,1470. Unter der 1,1300 besteht immer die Möglichkeit, dass der EUR bis an die 1,1260/50 bzw. an die 1,1230/20 zurücksetzt.

Rahmenbedingungen:

In den letzten Tagen wurde wieder über die Zinspolitik der EZB spekuliert. Nachdem die EZB sich offensichtlich offen zeigt, den Banken weiterhin Langfristtender (TLTRO) zur Verfügung zu stellen, um die schleppende Kreditvergabe in Europa zu stimulieren, hat der EUR wieder etwas zugelegt. Damit signalisiert die Zentralbank auch, dass die Zinsen 2019 aller Wahrscheinlichkeit dort bleiben wo sie sind. Denkbar ist, dass die Zinsen erst im Frühjahr oder im Sommer 2020 leicht angehoben werden könnten.

Die Handelsgespräche mit China gestalten sich nach wie vor schwierig. Bis Ende März bleibt noch Zeit einen Kompromiss zu finden. Sollte es zu einer Einigung kommen, dürfte das zum einen die Aktienmärkte aber auch den EUR stützen. Übergeordnet sind die Rahmenbedingungen aber nach wie vor eingetrübt. Einige Frühindikatoren signalisieren bereits ein nachlassendes Wachstum. Deutschland ist im vergangenen Quartal zwar an einer Rezession vorbeigeschrammt, dennoch könnten die nächsten Monate ein schwächeres Wachstum aufweisen. In der kommenden Woche wird dann endlich das US BIP für das 4. Quartal 2018 veröffentlicht.

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup: Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1330 zu halten und zu stabilisieren. Sollte dies gelingen, so könnte er versuchen, unser Anlaufziele bei 1,1349/51, bei 1,1363/65 und dann bei 1,1372/74 zu erreichen. Kann sich der EUR bis in den Bereich der 1,1363/74 schieben, so könnte er es hier schwer haben weiter zu kommen. Vorstellbar ist, dass er sich hier müde laufen könnte und dass sich im Nachgang erneute Rücksetzer einstellen. Kann er sich aber, beispielsweise im Rahmen von dynamischen Aufwärtsimpulsen über die 1,1372/74 schieben, so wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1385/87 und dann bei 1,1394/96 zu finden. Auch bei 1,1385/96 könnte es für den EUR schwer werden weiter zu kommen. Denkbar ist, dass die Aufwärtsbewegung auch hier beendet sein könnte. Geht es über die 1,1394/96, so könnte er dann unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1403/07, bei 1,1413/15, bei 1,1424/26, bei 1,1433/35, bei 1,1442/44 bzw. bei 1,1449/51 erreichen.

Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1330 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst die 1,1319/17, die 1,1310/08 bzw. die 1,1302/00 anlaufen. Im Bereich der 1,1310/00 hat der EUR gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, so wären dann ein Erreichen unserer nächsten Anlaufmarken denkbar, die bei 1,1290/88, bei 1,1276/74, bei 1,1266/64, bei 1,1252/50, bei 1,1242/40, bei 1,1228/26 bzw. 1,1220/18 zu finden wären. Unter der 1,1220/18 sind unser nächsten Anlaufmarken bei 1,1208/06, bei 1,1198/96, bei 1,1180/78 und dann bei 1,1167/65 zu finden.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

  • 21.02.2019: EUR – EZB-Bericht
  • 22.02.2019: EUR – EZB-Präsident Draghi Rede
  • 26.02.2019: USA – Baugenehmigungen und Verbrauchervertrauen
  • 27.02.2019: USA – Schwebende Hausverkäufe

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Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski
Admiral Markets Group AS
Member of the Management Board, Co-CEO


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