JRC Capital Management Consultancy & Research GmbH KW 10
Die Divergenz in der Politik der jeweiligen Zentralbanken wurde im neuen Jahr besonders deutlich und führte zu einer schnellen Abwertung des Euros gegenüber dem britischen Pfund.
Die Divergenz in der Politik der jeweiligen Zentralbanken wurde im neuen Jahr besonders deutlich und führte zu einer schnellen Abwertung des Euros gegenüber dem britischen Pfund.
Ein angespanntes Umfeld in der Eurozone rund um die Griechenlanddebatte, sowie unklare Entwicklungen auf dem Ölmarkt führten dazu, dass die Volatilität beim EURNZD in den letzten Wochen stark anstieg.
Belastet von fallenden Rohstoffpreisen wertete der Loonie auch im Januar weiter ab. Allein im Januar stieg der USDCAD um ca. 1200 Pips.
Die steile Aufwertung des Greenbacks gegenüber dem Yen fand im Dezember bei 121,85 ihren Zenit. Seit dem konsolidiert der Kurs in einer Dreiecksformation.
Lange wurde dieser Schritt von der EZB erwartet. 60 Milliarden Euro monatlich möchte die Europäische Zentralbank für Anleihenkäufe ausgeben.
Mit einem Paukenschlag sorgte die Schweizerische Nationalbank dafür, dass der bereits unter Druck stehende Euro noch weiter abrutschte.
Nachdem die Diskussion über den Verbleib Griechenlands in der Eurozone wieder aufgeflammt ist, beschleunigte sich die Abwertung des Euro zuletzt. Das macht sich auch im Kurs des EUR/JPY bemerkbar.
Auch im neuen Jahr scheint es für die Gemeinschaftswährung keinen Auftrieb zu geben.
Die anhaltende Dollarstärke und die Aussicht auf die Fortführung der lockeren Geldpolitik Japans ließen den USD/JPY weiter steigen.
Nachdem der japanische Ministerpräsident Abe am vergangenen Sonntag mit großer Mehrheit wiedergewählt wurde, gehen viele Marktbeobachter von einer Fortsetzung der Maßnahmen zur Konjunkturbelebung und Deflationsbekämpfung in Japan aus.