Gold Analyse: Save-Haven oder Nachfrageeinbruch?
Inflation oder Deflation? Der Markt bleibt unentschlossen
Inflation oder Deflation? Der Markt bleibt unentschlossen
Nachdem sich Gold noch zu Beginn der vergangenen Woche anschickte, die Unterseite des seit Anfang April bestehenden Seitwärtszone zu testen.
Ein wenig unentschlossen bewegt sich Gold derzeit im oberen Bereich seiner breiten Konsolidierungszone zwischen rund $1.670 und $1.740 hin und her.
Aufwärts lautete die Hauptbewegungsrichtung im Edelmetallsektor in der vergangenen Woche.
Seit mittlerweile gut vier Wochen bewegt sich Gold in einem breiten Band von etwa 70 US-Dollar seitwärts.
Aus fundamentaler wie technischer Sicht drängt sich bei Gold derzeit keine klare Richtung auf und so handelt das Edelmetall weiter seitwärts.
Der Internationale Währungsfonds vermeldete für März abermals anziehende Goldkäufe Russlands (die „eigentlich" nach eigenem Bekunden derzeit an der Seitenlinie stehen), Usbekistans und der Türkei, während Deutschland sich von Beständen trennte, allerdings in homöopathischer Dosis.
Eine weitere gute Woche liegt hinter dem Goldmarkt, am heutigen Dienstagmorgen wurde sogar wieder das letzte Hoch vom 09. März überschritten und damit die darauf folgenden dramatischen Verluste in einer nicht minder dramatischen Rally komplett wieder wettgemacht.
Beeindruckend stark startete Gold in die aktuelle Handelswoche. Wiederbelebte Hoffnung auf anziehende physische Nachfrage ist das eine.
Es zeigt sich signifikanter Investmentbedarf, die Prämien für Goldmünzen befinden sich auf dem höchsten Stand aller Zeiten (was nichts daran ändert.