EUR/USD-Analyse: Augen zu und durch den Brexit-Sturm
Bis vor kurzem konnte sich das Währungspaar im Brexit-Sturm mehr oder weniger behaupten. Der Tag der Abrechnung folgte gestern, als der EUR/USD massive Verluste einstecken musste.
Bis vor kurzem konnte sich das Währungspaar im Brexit-Sturm mehr oder weniger behaupten. Der Tag der Abrechnung folgte gestern, als der EUR/USD massive Verluste einstecken musste.
In der neuen Börsenwoche werden die US-Arbeitsmarktdaten für den Juni, eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes des Dienstleistungssektors und der RBA-Zinsentscheid erwartet.
Die politische Instabilität in Europa kommt dem Dollar zugute. Auch die gestrigen US-Veröffentlichungen – das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal und das Verbrauchervertrauen vom Conference Board – sind starke Argument gegen den Euro.
Die Nachlese zum EU-Referendum Großbritanniens wird die Marktentwicklung in der neuen Börsenwoche bestimmen.
Der 23. Juni wird in die Geschichte eingehen, egal wie die Briten morgen abstimmen. Spekulationen, Meinungsumfragen, Werbekampagnen der Gegner und Befürworter – damit wird Schluss sein. Erleichterung? Aber gewiss!
Die neue Börsenwoche wird vor allem durch das BREXIT-Referendum in Großbritannien bestimmt werden. Nebenbei werden auch US-Immobilienmarktdaten und der deutsche ifo-Index erwartet.
Das Währungspaar erlebt zurzeit so viel Unsicherheit wie schon lange nicht mehr. Die Attentate in den USA und Frankreich, der drohende Brexit, die Wetten um die Fed-Zinsen und vieles mehr.
In der neuen Börsenwoche entscheiden die Fed, die BoJ, die SNB und die BoE über ihren Leitzins. Auch der vierfache Verfall an der Eurex (Hexensabbat) wird erhöhte Volatilität bringen.
Sowohl die NFP-Daten wie auch die zu den Verbraucherkrediten in den USA haben die Anleger enttäuscht.
Die neue Handelswoche bringt gegenüber der Vorwoche etwas mehr Ruhe mit sich.