Am gestrigen Handelstag stiegen nach dem „Presidents Day“ dann auch die amerikanischen Börsen in die Handelswoche ein und zogen die US-Indizes auf neue Rekordhochs. Auch der deutsche Leitindex bekam einen kräftigen Schub und nahm die 12.000 Punkte Marke ins Visier. Als Grund für den Auftrieb am deutschen Aktienmarkt wurde auch der schwache Euro genannt, der weiterhin stärker unter Druck steht. Hierfür sorgten unter anderem neue Spekulationen darüber, dass das FED die Zinsen bereits im März bei der nächsten Notenbanksitzung anheben könnte.

Marktsituation USD-Dollar (US Dollar Index) 22. Februar 2017:

Beim US-Dollar Index sorgten diese Spekulationen aber noch nicht dafür, dass der übergeordnete Widerstandsbereich zwischen 101,75 Zählern und 102,10 Zählern überwunden werden konnte. Am Montagabend hatte die Vorsitzende der Federal Reserve Bank aus Cleveland, Moretta Mester, eine Zinsanhebung im März als mögliches Szenario beschrieben, sofern die US-Wirtschaft ihren positiven Kurs beibehält. Auch das FED-Mitglied Patrick Harker deutete an, dass eine Zinsanhebung im März noch nicht vom Tisch sei.

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Während der US-Dollar Index noch auf einen Bruch des Widerstandsbereiches wartet, steht für das Währungspaar EUR/USD bereits der nächste wichtige Test auf der Agenda. Hier wurde aufgrund der Euroschwäche in den vergangenen Tagen bereits das Unterstützungsniveau bei 1,0520 USD ins Visier genommen.

Sollte dieser Bereich durch die europäische Gemeinschaftswährung nicht verteidigt werden können, dürften sich weitere Kursverluste beim Euro anschließen. Auch das Thema Parität dürfte dann sehr schnell wieder in den Fokus rücken. Insbesondere wenn die Unsicherheiten um Griechenland, Italien und Frankreich weiter zunehmen.

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Marktsituation USD/JPY 22. Februar 2017:

Die Schwäche des Euro wird auch deutlich, wenn man sich den Chart des Währungspaares USD/JPY anschaut. Hier wurde das Zwischenhoch bei rund 115,- Yen, welches dem Zwischentief bei 1,0520 USD beim EUR/USD gleichzustellen ist, bislang nicht angelaufen. Dies liegt vor allem daran, dass der Yen in der Regel auch als sicherer Hafen gefragt ist.

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Hier wurde nach dem o.a. Zwischenhoch bei 115,- Yen ein Rücklauf an die Abwärtstrendlinie (Pullbackbewegung) vollzogen. An dieser Abwärtstrendlinie stabilisierte sich das Währungspaar allerdings und vollzog am gestrigen Handelstag einen Test der 50er-EMA und 20er-EMA (rot und grün gestrichelt) bei knapp 113,50 Yen. Sollte diese Marke nachhaltig überwunden werden, besteht auch beim USD/JPY eine hohe Chance für eine neue bullishe Impulsbewegung, bei der die Marke um 116,- Yen in den Fokus rücken dürfte.

Unterstützungen und Widerstände:

Unterstützungen

Widerstände

112,80 Yen

113,80 Yen

112,60 Yen

115,00 Yen

111,90 Yen

115,60 Yen

111,55 Yen

116,10 Yen

110,60 Yen

117,52 Yen

Marksituation GBP/USD 22. Februar 2017

Die übergeordnete technische Lage hat sich beim GBP/USD auch in der vergangenen Handelswoche nicht verändert, sodass weiterhin die Seitwärtsrange zwischen 1,2780 USD und 1,1985 USD die Großwetterlage bestimmt. Erst wenn hier ein Ausbruch erfolgt ist, dürfte sich langfristig eine neue Handelsrichtung ergeben.

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Unterstützungen und Widerstände:

Unterstützungen

Widerstände

1,2400 USD

1,2524 USD

1,2380 USD

1,2560 USD

1,2348 USD

1,2710 USD

1,2250 USD

1,2780 USD

Ausblick GBP/USD:

Im Stundenchart hat das Währungspaar GBP/USD eine Dreiecksformation ausgebildet. Diese Formation befindet sich fast mittig in der Seitwärtsrange, sodass ein Ausbruch aus dieser Formation weiteren Aufschluss darüber geben dürfte, ob der Widerstandsbereich bei 1,2780 USD oder der Unterstützungsbereich bei 1,1985 USD wieder auf die Agenda rückt.

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Die 100er-EMA (gelb gestrichelt) gilt auf der Oberseite als weiteres zwischenzeitliches Kursziel. Um einen bullishen oder bearishen Ausbruch aus der Formation zu bestätigen müsste das Währungspaar nachhaltige Notierungen über 1,2524 USD für einen bullishen Ausbruch und unter 1,2380 USD für einen bearishen Ausbruch vorweisen.

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