Der US-Dollar schien sich zu Beginn der neuen Handelswoche wieder zu fangen und der US-Dollar Index stieg wieder auf über 100,- Zähler an. Im Vergleich zum Greenback kam auch die europäische Gemeinschaftswährung wieder unter Druck, was sich insbesondere in der Kursentwicklung des EUR/USD niederschlägt. Das Währungspaar verzeichnete zum Wochenstart einen deutlichen Tagesverlust und nahm dabei auch die mittelfristige Aufwärtstrendlinie ins Visier.

Übergeordnete Marktsituation EUR/USD 07. Februar 2017:

Allerdings zeichnete sich an der Aufwärtstrendlinie eine bullishe Reaktion ab, sodass der Aufwärtstrend weiterhin intakt bleibt. Sollte sich dieses Bild auch in den kommenden Tagen fortsetzen und der EUR/USD die bullishe Reaktion ausbauen, stünde ein Test der oberen Begrenzung des Trendkanals auf der Agenda.

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Hierbei sind zunächst das Zwischenhoch bei 1,0828 USD und die 200er-EMA (blau gestrichelt) bei derzeit 1,0895 USD als Kursziele zu definieren. Sollten diese Widerstandsbereiche im Rahmen des vorherschenden Aufwärtstrends durchbrochen werden, bestünde dann auch für die kommenden Handelswochen aus technischer Sicht weiteres Aufwärtspotenzial.

Auf der Unterseite ist die o.a. Aufwärtstrendlinie in Verbindung mit der 50er-EMA (rot gestrichelt) zu beachten. Sollte diese Unterstützungszone in den kommenden Tagen aufgegeben bzw. nach unten druchbrochen werden, müssten Anleger sich auf eine Fortsetzung der eingeleiteten Abwärtsbewegung einstellen. Das 38,2er-Retracement bei 1,0640 USD sowie das 50er-Retracement bei 1,0583 USD fungieren hier als Kursziele auf der Unterseite. Darunter würden dann das 61,8er-Retracement sowie das 76,4er-Retracement als letzte Bastion in den Fokus rücken.

Da alle Retracements durch entsprechende Wendepunkte im Chart begleitet werden sind in diesem Fall auch alle Retracements für den weiteren Kursverlauf relevant.

Unterstützungen und Widerstände:

Unterstützungen

Widerstände

1,0711

1,0763

1,0674

1,0800

1,0643

1,0828

1,0584

1,0850

1,0526

1,0872

Ausblick für den EUR/USD:

Auch in den untergeordneten Trendstufen wird die Schwäche des EUR/USD zu Wochenbeginn deutlich. Diese Schwäche setzte allerdings bereits am Donnerstag mit dem Erreichen des zwischenzeitlichen Verlaufshochs bei 1,0828 USD ein und zeigt sich in Form einer zulaufenden Keilkonsolidierung.

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Während auf der Unterseite dennoch die 50er-EMA das Maß aller Dinge bleibt, gibt es auf der Oberseite temporäre Widerstände, dessen Bruch ein erstes Indiz für die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung sein könnten. Dazu zählen die temporäre Abwärtstrendlinie in Verbindung mit der 100er-EMA (gelb gestrichelt) bei 1,0763 USD und die Marke bei 1,08 USD. Sollte hier im Zuge der bullishen Auflösung der Konsolidierungsformation weiteres bullishes Momentum aufkommen, besteht hier die Chance entsprechende Einstiege zu finden.

Wichtige Wirtschaftsdaten für den kommenden Handelstag: Alle Handelstermine finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.