Das Währungspaar EUR/USD konnte kurz vor Ende der vergangenen Handelswoche wieder etwas stärker zulegen und sich von den Vortagesverlusten etwas erholen. Dies war hauptsächlich auf die Schwäche des USD in Reaktion auf die wiederaufkommende E-Mail-Affäre um Hillary Clinton zurückzuführen. Zum Wochenstart konnte der Greenback allerdings wieder zulegen, weshalb das Währungspaar EUR/USD mit fallenden Notierungen in die laufende Handelswoche startete. Im weiteren Wochenverlauf stehen insbesondere die Notenbanken und die US-Arbeitsmarktdaten im Fokus der Devisenhändler.

Übergeordnete Marktsituation EUR/USD – 01. November 2016

Nachdem das Währungspaar EUR/USD sein zwischenzeitliches Tief in der Vorwoche bei 1,0850 gefunden hatte, ging es bis zum Abschluss der Handelswoche wieder deutlicher aufwärts. Das derzeitige Vorwochenhoch befindet sich hierbei bei 1,0994.

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Insbesondere die ersten beiden Handelstage der vergangenen Handelswoche deuteten eine technische Gegenbewegung im weiteren Wochenverlauf an. Die beiden „Doji“ Tageskerzen am Montag und Dienstag signalisierten hier ein ausgeglichenes Kaufs- und Verkaufsinteresse. Dynamisch angeschoben wurde diese Gegenbewegung am Freitag durch die Meldung, dass unter Umständen die Ermittlungen gegen die Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton wiederaufgenommen werden könnten. Der USD kam in einer ersten Reaktion auf diese Meldung deutlich unter Druck und ermöglichte somit das Wochenhoch bei 1,0994.

Zum Wochenstart wird diese Meldung allerdings etwas relativiert, da es von Seiten des FBI keine abschließende Bestätigung dafür gibt, dass das Ermittlungsverfahren tatsächlich wiederaufgenommen wird. Hierbei müssten zunächst neue Erkenntnisse tatsächlich vorliegen. Ob dem so ist wird aktuell durch das FBI lediglich geprüft. Aufgrund dessen gelang es dem USD die Verluste vom Freitag teilweise wieder auszugleichen.

Aus technischer Sicht besteht auf dem aktuellen Kursniveau bereits die Möglichkeit die übergeordnete Abwärtsbewegung wiederaufzunehmen. Weitere Optionen hierfür bestehen an der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie (schwarz gestrichelt) und dem übergeordneten Widerstandsbereich bei 1.1122.

Unterstützungen und Widerstände:

Unterstützungen

Widerstände

1,0935

1,0992

1,0882

1,1025

1,0874

1,1059

1,0850

1,1086

1,0780

1,1122

Ausblick für den EUR/USD:

Im Stundenchart hat das Währungspaar nach einer zwischenzeitlichen Bodenbildung ein intaktes aufsteigendes Marktmuster von ansteigenden Hochs und ansteigenden Tiefs (Aufwärtstrend) etabliert. Eine Bestätigung und eine Fortsetzung des Marktmusters würde bei einem bullishen Ausbruch über das letzte Verlaufshoch vom gestrigen Handelstag bei 1.0992 vorliegen. Im Anschluss bestünde weiteres Potenzial um bis auf 1.1025 und 1.1059 anzusteigen.

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Sollte es zu keinem neuen Verlaufshoch kommen und das Währungspaar unter das letzte Tief bei 1.0935 zurückfallen, wäre das aufsteigende Marktmuster zunächst auf neutral gestellt und die Fortsetzung der übergeordneten Abwärtsbewegung würde zunehmend wahrscheinlich werden. Eine anschließende Bestätigung läge hier bei Notierungen unterhalb des Tiefs vom 25. Oktober bei 1.0850 vor.

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