Die neugeschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft blieben in den USA im August unter den Erwartungen. Nachdem die Prognosen im Vorfeld von 180.000 neuen Stellen ausgegangen sind beliefen sich die Zahlen lediglich auf 151.000 neue Stellen. Eine Zinserhöhung im September scheint damit vom Tisch und die US-Indizes legten hierdurch am Freitag wieder deutlich zu und glichen damit die Verluste zum Wochenanfang wieder aus. Die technische Situation bleibt dadurch aber unverändert.
Übergeordnete Marktsituation S&P 500 – 05.09.2016
Dies ergibt sich auch aus dem Tageschart. Der Widerstand bei 2.194 Punkten bleibt weiterhin das Maß aller Dinge auf der Oberseite. Weiterhin gilt: Solange dieser Widerstand nicht bullish aufgelöst werden kann, sollten Anleger mit Longpositionierungen vorsichtig sein, da kein abschließendes Signal für steigende Notierungen vorliegt. Auf der Unterseite bleiben die 50er-EMA (rot gestrichelt) bei 2.154 und das Tief vom 02. August bei 2.147 Punkten entscheidend. Solange diese Unterstützungen gehalten werden können, bleibt die Seitwärtsrange auf der Unterseite bestehen. Erst wenn die Unterstützungen unterschritten werden, werden die Kursziele bei 2.121 Punkten und 2.100 Punkten aktiviert.
Anleger sollten sich daher weiterhin mit frühzeitigen Positionseröffnungen zurückhalten oder die bestehenden Positionen halten, da es dem Weltleitindex S&P 500 weiter an Kaufs- bzw. Verkaufssignalen mangelt. Ein September gespickt mit Notenbankterminen dürfte allerdings zeitnah für Veränderungen sorgen. Bis dahin gilt die Empfehlung sein Pulver trocken zu halten.
Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung im September ist nach den schwächeren US-Arbeitsmarktzahlen wieder unter 30 Prozent gesunken. Die Futures gehen hier nur noch von einer Wahrscheinlichkeit in Höhe von 28 Prozent aus. Für Dezember gehen immerhin 44,5 Prozent von einer Zinserhöhung aus.
Unterstützungen und Widerstände:
Unterstützungen
Widerstände
2.158
2.186
2.154
2.188
2.147
2.194
2.121
2.200
2.116
Ausblick für den S&P 500:
Die Seitwärtsrange im H4-Chart bleibt weiterhin bestehen. Trotz weniger Impulse im August wird deutlich, dass der S&P 500 wenig mit Abgabedruck zu kämpfen hat. Ein Großteil der Anleger scheint also weiterhin von steigenden Notierungen bis zum Jahresende überzeugt zu sein. Generell gilt daher „Ein Markt ohne Abgabedruck ist ein starker Markt“. Daher können Anleger für den September wohl eher von steigenden als von fallenden Notierungen ausgehen. Immer unter der Prämisse, dass es hierfür auch heute keine Garantien geben kann.
Der Chart hat sich im Vergleich zur Vorwoche daher auch kaum geändert und ist nur zeitlich angepasst worden. Unter der 50er-EMA dürfte zunächst die 100er-EMA in den Fokus rücken. Erst darunter wird die 200er-EMA für Anleger interessant. Auf der Oberseite bleibt der Widerstand bei 2.194 Punkten die wichtige Barriere.
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