Das Highlight der Handelswoche wird am Mittwoch der Fed-Zinsentscheid sein. Zudem steht auch in der neuen Handelswoche die Berichtssaison im Mittelpunkt des Anlegerinteresses. Als Aktie der Woche wird der EuroStoxx50-Konzern Airbus vorgestellt.



Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX im Rekordfieber –Tech-Riesen treiben die Technologiebörse NASDAQ zu neuen Rekorden

Die Europäische Zentralbank (EZB) schob die Leitindizes in Europa bereits am Donnerstag kräftig an und sorgte beim DAX für neue Rekorde. Zwar ändert die EZB die Zinssätze nicht, entschied sich aber für eine Fortsetzung des Anleihekaufprogramms. So sollen auch in den ersten sechs bis neun Monaten des Jahres 2018 weiter Staatsanleihen erworben werden. Allerdings wurde das Ankaufvolumen von 60 auf 30 Mrd. Euro monatlich um die Hälfte gedrosselt. Das Ende des billigen Geldes ist damit weiter in die Zukunft verschoben worden und lässt Zinserhöhungen vor 2019 als nicht realistisch erscheinen. Unterdessen schaltet die US-Berichtssaison einen Gang höher. Dutzende Unternehmen berichteten allein am Donnerstag und Freitag von ihren aktuellen Quartalsergebnissen. Erfreulich starke Quartalsergebnisse von Alphabet, Amazon.com, Intel und Microsoft schoben vor allem die Technologiebörse NASDAQ und den S&P 500 an. Durch den extremen Kursanstieg von Amazon zog der Wert des Aktienportfolios von CEO Jeff Bezos an und macht ihn aktuell mit einem großen Vorsprung zur weltweit reichsten Person noch vor Bill Gates.

Der Deutsche Aktienindex beendete den Xetra-Handel am Freitag mit einem Plus von 0,64 Prozent bei 13.217,54 Punkten und das neue Rekordhoch liegt jetzt bei 13.249,03 Punkten. Das Handelsvolumen lag bei 4,845 Mrd. Euro. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 13.222,49 Punkten und der FDAX schloss an der EUREX mit 13.216,00 Punkten. Der Dow Jones beendete den Handelstag mit 23.434,19 Punkten und die Rekordmarke liegt bei 23.485,25 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 6.213,47 Punkten, der neue Rekordstand beträgt 6.223,52 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.581,07 Punkten, der neue Rekord liegt bei 2.582,98 Punkten. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1608 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.273,35 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Dezember-Kontrakt 60,44 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 162,37 Punkten. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,38 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,41 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 203 Basispunkten.

US-Steuerreform wird schrittweise auf den Weg gebracht

„Gerüchte werden gekauft und Fakten verkauft“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Das US-Repräsentantenhaus hat am Donnerstag eine Vorlage für die US-Steuerreform durchgebracht, die im Senat mit einer einfachen Mehrheit beschlossen werden kann“, erläutert Friczewsky. „Im Falle der Verabschiedung der Steuerreform würden die Märkte dennoch erst einmal die Faktenlage kurzfristig abverkaufen. Sollte die Steuerreform scheitern, drohen höhere Kursverluste, die auch die europäischen Börsen anstecken werden.“

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Am Montag werden um 08:00 Uhr die deutschen Einzelhandelsumsätze im September ausgewiesen und um 11:00 Uhr folgen das Geschäftsklima, das Dienstleister-, Industrie-, Verbraucher- und Wirtschaftsvertrauen für die Eurozone im Oktober. Aus den USA werden um 13:30 Uhr die privaten Einkommen und Ausgaben im September publiziert, um 14:00 Uhr die deutschen Verbraucherpreise im Oktober und um 15:00 Uhr der Dallas-Fed-Index für das verarbeitende Gewerbe im Oktober. Unter anderem veröffentlicht Kuka (DE) seine Quartalszahlen.

Am Dienstag um 11:00 Uhr werden aus der Eurozone das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des dritten Quartals, die Arbeitslosenquote im September und die Verbraucherpreise im Oktober veröffentlicht. Am Nachmittag werden um 13:30 Uhr der Arbeitskostenindex im dritten Quartal, um 14:00 Uhr der S&P/Case-Shiller-Hauspreisindex für August und um 14:45 Uhr der Chicago-Einkaufsmanagerindex für Oktober publiziert. Um 15:00 Uhr wird das US-Verbrauchervertrauen für den Oktober veröffentlicht. Von der Unternehmensseite berichten Airbus (NL), BNP Paribas (FR), Pfizer (US) und Mastercard (US) von ihren aktuellen Quartalszahlen. In Deutschland bleiben die Börsen feiertagsbedingt geschlossen.

Am Mittwoch wird um 10:30 Uhr der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe für Großbritannien im Oktober publiziert. Aus den USA folgen um 13:15 Uhr der ADP-Arbeitsmarktbericht für Oktober und um 15:00 Uhr der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Oktober sowie die Bauausgaben im September. Um 15:30 Uhr werden die EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche ausgewiesen, um 19:00 Uhr folgt das Highlight der Woche und des Handelstages – der Fed-Zinsentscheid. Von ihren Quartalszahlen berichten Facebook (US), Tesla (US), Qualcomm (US) und Kraft Heinz (US). In Österreich bleibt die Börse feiertagsbedingt geschlossen.

Am Donnerstag werden um 09:55 Uhr aus Deutschland die Arbeitslosenzahlen für den Oktober und der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Oktober ausgewiesen und um 10:00 Uhr wird der entsprechende Einkaufsmanagerindex für die Eurozone publiziert. Um 13:00 Uhr folgen der Zinsentscheid der Bank of England (BoE) sowie die Ausführungen zur Geldpolitik und zum Inflationsbericht. Aus den USA werden um 13:30 Uhr die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und um 14:45 Uhr der ISM New York Index für den Oktober veröffentlicht. Von ihren Quartalszahlen berichten die Konzerne Fraport (DE), Fresenius SE, sowie Apple (US) und Starbucks (US).

Am Freitag wird um 10:30 Uhr der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor für Großbritannien im Oktober ausgewiesen. Um 13:30 Uhr stehen die US-Arbeitsmarktdaten für den Oktober im Zentrum des Marktinteresses und um 15:00 Uhr wird der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor für die USA im Oktober ausgewiesen. Um 21:30 Uhr wird der CoT-Bericht der US-Terminmarktaufsicht CFTC veröffentlicht. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt.

Airbus – europäischer Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzern

Die Airbus SE (ISIN: NL0000235190 – Symbol: AIR – Währung: EUR) ist der größte europäische Luft- und Raumfahrtkonzern und der zweitgrößte Rüstungskonzern Europas. Noch bis 2013 firmierte man unter dem Kürzel EADS (European Aeronautic Defence and Space). Der wichtigste und noch größere Konkurrent ist das US-Unternehmen Boeing. Die Airbus SE ist an 70 Standorten in Europa vertreten und hat zudem 35 außereuropäische Büros rund um den Globus. Das Unternehmen hat seinen Sitz im niederländischen Leiden und wird von Thomas Enders in der Funktion des CEO geleitet.

Konzernbereiche und Produkte

Die Airbus SE ist in mehrere Divisionen untergliedert. Dieses sind Airbus Commercial Aircraft (zivile Luftfahrt, zivile Verkehrsflugzeuge), Military Transport (Militärtransport), Aeronautics (Aeronautik, zum Beispiel auch Eurocopter eingegliedert), Space (Raumfahrt, Eingliederung von Astrium) sowie Defence and Civil Systems (Rüstung, Verteidigung und Zivile Systeme). Vor allem mit Produkten aus der Sparte der zivilen Luftfahrt kommen heute die meisten Flugreisenden in Berührung. Die Bestseller des Unternehmens im Bereich der zivilen Verkehrsflugzeuge sind unter anderem der A319, A320 und A321, sowie die neuartigen A320neo und A321neo. Insgesamt gibt es die A320-, A330-, A350- und A380-Produktfamilien. Airbus fertigt zudem Helikopter für die zivile Nutzung, aber auch für den kommerziellen Lufttransport sowie Marine, Heer- und Luftwaffe-Helikopter und dazugehörende Technik. Die Produkte im Bereich der Verteidigung umfassen neben dem Eurofighter auch den Militärtransporter A400M, sichere Kommunikationstechnologien, unbemannte Luftfahrtsysteme und das Thema Cyber Security. Ein ungemein spannender Bereich ist die Raumfahrt. Ob Satellitennavigationstechnik, Raumfahrtequipment, Erdbeobachtungstechnik und viele weitere Bereiche der bemannten Raumfahrt – Airbus ist vorne dabei.

Aktuelle Analysen zur Aktie

Die Analysten von Barclays, Berenberg, Citigroup, Commerzbank, Credit Suisse, Deutsche Bank, DZ Bank, Exane BNP, Goldman Sachs, Independent Research, Jefferies, JPMorgan, Kepler Cheuvreux, Merrill Lynch, Morgan Stanley, NordLB, Société Générale, S&P Global und UBS haben seit Beginn des Jahres 2017 Studien zur Aktie gefertigt. Von diesen 18 Analysen mit Angabe eines Kurszieles (die Analysten der Citigroup blieben die Angabe eines Kursziels schuldig) liegt das tiefste Kursziel bei 62,00 EUR (Commerzbank vom 09.05.2017) und das höchste bei 110,00 EUR (Barclays vom 18.10.2017). Das Durchschnittskursziel liegt bei 83,72 EUR. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit einem Schlusskurs von 85,81 EUR aus dem Xetra-Handel.

Details zur Aktie

Airbus-Aktien werden mit hoher Liquidität an der Euronext in Paris, der LSE in London, der BME in Madrid, aber auch mit ausreichend hoher Liquidität via Xetra gehandelt. Die Aktien sind unter anderem Mitglied im Euro Stoxx 50, CAC 40, DJ Stoxx 600 Industrials und dem MDAX. Der Markt bewertet den Konzern derzeit mit 66,31 Mrd. EUR. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 85,94 EUR im Hoch und 51,00 EUR im Tief. In den letzten fünf Jahren konnte die Aktie eine Performance von rund 217 Prozent erzielen. Im Vergleichszeitraum erreichte der Euro Stoxx 50 nur rund 46 Prozent. Die Airbus-Aktie gilt demnach als klarer Outperformer.

Dividenden haben sich über die Jahre vervielfacht

Auch der Airbus-Konzern hatte 2009 ein Krisenjahr. Damals fiel sogar die Dividende aus. Aber nur ein Jahr später, im Jahr 2010 zahlte der Konzern wieder eine Dividende, auch wenn diese mit 0,22 EUR je Anteilsschein gering war. Seither stieg diese Jahr für Jahr kontinuierlich an. 2016 lag die Dividende dann bereits bei 1,35 EUR. Diese Dividendenperformance gepaart mit der Kursteigerung der Aktie kann sich sehen lassen.

Aktionärsstruktur

Die größten Anteilseigner sind die SOGEPA mit 11,1 Prozent, gefolgt von der GZBV mit 11,1 Prozent und der SEPI mit 4,2 Prozent. Diese Ankeraktionäre halten zusammen 26,4 Prozent der Airbus-Wertpapiere. Der Streubesitz liegt damit bei 73,6 Prozent. Die SOGEPA ist eine französische Holding, die sich vollständig im Besitz der französischen Regierung befindet. Die GZBV ist die Gesellschaft zur Beteiligungsverwaltung mbH & Co. KG, die der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und demnach dem Bund zuzurechnen ist. Die SEPI ist eine spanische Dachgesellschaft, die die Beteiligungen des spanischen Staates verwaltet. Ferner gibt es institutionelle Anleger, die 8,22 Prozent der Wertpapiere von Airbus halten, etwa die Capital Research and Management Company. Auf den weiteren Plätzen unterhalb der 3,00-Prozent-Meldeschwelle finden sich Primecap Management, Vanguard Group und BlackRock.

Fundamentaldaten

Bei Airbus bilanziert man jeweils zum 31.12. nach IFRS in Euro (EUR). Der Konzern wies im Jahr 2016 einen Umsatz von 66,6 Mrd. EUR aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 1,3 Mrd. EUR. Airbus wies ein Beteiligungsergebnis in Höhe von 252,00 Mio. EUR und ein Zinsergebnis mit einem Minus von 275,00 Mio. EUR aus. Der Jahresüberschuss lag bei 955,00 Mio. EUR. Der Gewinn je Aktie wurde mit 1,29 EUR ausgewiesen. Die Dividende lag bei 1,35 EUR je Anteilsschein. Für 2016 wies der Konzern liquide Mittel in Höhe von 10,1 Mrd. EUR aus. Das wirtschaftliche Eigenkapital lag bei 3,7 Mrd. EUR, das gezeichnete Kapital wurde mit 773,00 Mio. EUR ausgewiesen und die Gesamtverbindlichkeiten lagen bei 107,5 Mrd. EUR. Die Bilanzsumme wurde mit einem Betrag von 111,1 Mrd. EUR angegeben. Airbus verfügt 2016 über eine Eigenkapitalquote gerade einmal 3,3 Prozent. Das Unternehmen wies im Geschäftsbericht eine Mitarbeiterzahl von 133.782 aus.

Bilanzprognosen für 2017 und 2018

Die Umsätze könnten 2017 bei 66,75 Mrd. EUR und 2018 bei 72,78 Mrd. EUR liegen. Das EBIT könnte 2017 4,04 Mrd. EUR und 2018 5,17 Mrd. EUR betragen. Der Gewinn je Aktie könnte sich gemäß den Prognosen 2017 bei 3,26 EUR und 2018 bei 4,39 EUR befinden. Demnach wäre je Aktie 2017 eine Dividende von 1,43 EUR möglich, im Jahr 2018 könnte diese 1,71 EUR betragen. Der Cashflow könnte sich 2017 auf 5,70 EUR und 2018 auf 7,03 EUR belaufen. Das Nettovermögen je Aktie könnte sich 2017 bei 6,80 EUR und 2018 bei 9,71 EUR einpendeln. Für 2017 wird ein Nettogeldbestand in Höhe von 11,61 Mrd. EUR und für 2018 in Höhe von 12,86 Mrd. EUR prognostiziert.

Airbus veröffentlicht am Dienstag, den 31.10.2017 um 07:00 Uhr die aktuellen Quartalszahlen für das dritte Quartal 2017.

Unser charttechnischer Ausblick – Sind die Indizes aktuell leicht überhitzt?

DAX-Future (Kontrakt 12-17)

Bis zur Wochenmitte tendierte der DAX-Future in seiner Seitwärtsrange zwischen 12.900 und 13.050 Punkten. Kaufgedanken am unteren Seitwärtszonenbereich erwiesen sich als ideal, da der Markt am Donnerstag mit Momentum einen Ausbruch nach oben vollziehen konnte. Bis zum Freitagabend baute der DAX immer wieder neue Allzeithochs aus und markierte sein Wochenhoch knapp unterhalb von 13.250 Punkten, was einem Wochenplus von rund 250 Punkten gleichkommt. Oberhalb der Unterstützung von 13.050 Punkten sollte es für Käufe weiterhin interessant bleiben, denn die charttechnische Situation ist nach wie vor sauber aufwärts gerichtet. Longeinstiege nach leichten Konsolidierungen würden sich gegebenenfalls anbieten. Die Abwärtsseite ist aktuell keine Option, da sich der Trend nach oben zeigt sich zu stark. Erst ein nachhaltiges Absacken unter die Unterstützung von 12.900 Punkten könnte eventuell die Shortseite wieder begünstigen.

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EUR.USD

Bis zur Wochenmitte konnte sich der EUR.USD in der genannten Seitwärtsrange zwischen rund 1,1700 und 1,1880 aufhalten. Interessante Tradesetups boten sich nur bedingt. Am Donnerstag baute sich in dem Währungspaar merklicher Druck auf der Abwärtsseite auf und die untere Seitwärtszonengrenze wurde ohne nennenswerte Probleme durchstoßen. Mit diesem Bruch boten sich bis zum Handelsende am Freitag verschiedene Möglichkeiten für gewinnbringende Trades. Der Schlusskurs am Freitagabend lag nur knapp oberhalb von 1,1600 und damit rund 150 Ticks tiefer als der Vorwochenschlusskurs. Die nächste, eventuell bremsende Unterstützung für den EUR.USD lässt sich im Bereich 1,1550 ablesen. Aus rein charttechnischer Sicht wäre es möglich, dass der Markt ohne größere Hindernisse bis zu diesem Unterstützungsniveau läuft. Shorttrades wären also in den kommenden Tagen vorerst zu favorisierenden. Erst ein erneuter Sprung über das Ausbruchsniveau von 1,1700 könnte diesen Gedanken ungünstiger erscheinen lassen. Käufe sind aktuell nicht mit einem Vorteil behaftet, es wäre allenfalls eine Überlegung wert, den Markt mit dem Erreichen der Unterstützung im Bereich 1,1550 zu kaufen. Dieses Szenario sollte jedoch situativ und unbedingt mit einem entsprechend angepassten Risikomanagement umgesetzt werden.

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Bund-Future (Kontrakt 12-17)

Am Montag der vergangenen Handelswoche hielt sich der Bund-Future zunächst auf dem Niveau des Freitagsschlusskurses und leicht darüber. Ein Kauf mit einem engen Stop und einer defensiv angesetzten Gewinnmitnahme konnte erfolgreich umgesetzt werden. Am Dienstag und Mittwoch sackte der Markt etwas in Richtung der Unterstützung 160,75 ab, und am Donnerstag konnte ein Kauf mit dem Ziel der 162,00-Punkte-Marke im Gewinn geschlossen werden. Am Freitag behielt der Bund seine vorläufige Stärke und schaffte es, aus der genannten Seitwärtszone nach oben auszubrechen. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich 162,30 und damit gut 80 Ticks höher als in der Vorwoche. Mit dem Bruch des Widerstandes von 162,00 Punkten, rückt die Aufwärtsseite stärker in den Vordergrund und Käufe oberhalb dieser Marke erscheinen denkbar. Als realistisches Ziel könnte die Marke von 163,00 genutzt werden. Sackt der Markt allerdings erneut unter die Unterstützung von 162,00 ab, sollten Käufe mit Vorsicht angegangen werden, ebenso wie in der letzten Handelswoche. Verkäufe sind aus aktueller Sicht noch keine Option.

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S&P-Future (Kontrakt 12-17)

Der S&P-Future musste bis zur Wochenmitte leichte Kursabschläge hinnehmen, was zu verschiedenen Chancen für die angepeilte Aufwärtsseite führte. Käufe an den entsprechenden Unterstützungen und nach leichten Erholungen erwiesen sich als günstig, da der Markt ab Donnerstag und insbesondere am Freitag erneut zu Höhenflügen ansetzte. Am Freitagnachmittag beziehungsweise -abend konnte der Markt erneut Allzeithochs ausbauen und auch der Schlusskurs zum Handelsende war in der Nähe dieser Allzeithochs abzulesen. Oberhalb von 2.562,50 könnte es auch in dieser Handelswoche klar aufwärts gehen. Wie in der Vorwoche könnten Käufe nach leichten Rücksetzern eine gute Wahl für interessante Trades sein. Ein erneutes Absacken unter die Unterstützung von 2.562,50 wäre gegebenenfalls für das kurzfristige Bild etwas kontraproduktiv und Käufe sollten mit etwas mehr Vorsicht genossen werden. Aus mittelfristiger Sicht wären Käufe bis hinab zur Unterstützung von 2.543,50 weiterhin denkbar. Ein eventuelles starkes Abwärtsmomentum sollte allerdings unbedingt zu einer sehr defensiven Haltung gegenüber Käufen führen, eventuelle antizyklische Trades in Abwärtsrichtung könnten denkbar werden.

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Aktie: Airbus (EUR)

Fast 200 Prozent konnte die Aktie von Airbus in den vergangenen fünf Handelsjahren zulegen. Eine Entwicklung, die jedoch zwischenzeitlich auch einige Hürden überwinden musste. Von 30,00 Euro kommend stieg der Wert vorerst sehr sauber auf rund 57,50 Euro, bevor eine erste Konsolidierung hinab auf 40,00 Euro einsetzte. Ein zweiter Anlauf führte den Wert auf gut 67,50 Euro, aber erneut folgte ein Absacken um rund 20,00 Euro auf knapp unter 47,50 Euro. Danach setzte eine dritte Welle steigender Kursen ein, die die Airbus-Aktie in der vergangenen Handelswoche kurzzeitig auf über 87,50 Euro katapultierte. Damit ist die aktuelle Jahresbewegung mit mehr als 20,00 Euro erneut als sehr stark zu werten. Für die kommenden Handelstage und -wochen steht die Aufwärtsseite zunächst klar im Vordergrund. Weitere Hochs sind, bedingt durch das aktuell starke Aufwärtsmomentum, als durchaus als realistisch zu werten. Zu beachten ist jedoch, dass gerade in den letzten Handelswochen ein recht merklicher Volatilitätssprung zu verzeichnen ist, der durchaus zu einer etwas ausgeprägteren Konsolidierung führen könnte. Ein leichter Kursrückgang an das Unterstützungsniveau von 76,25 Euro könnte also einen interessanten Kaufbereich darstellen. Direkte Ausbruchsstrategien sind gegebenenfalls nicht ganz so interessant, da die starke Bewegung der Vorwochen als leichte Überhitzung gewertet werden könnte und Ausbrüche in solchen Phasen oft nur minimal für weitere Hochs sorgen.

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