Der Dax ging am Montagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 12.160 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete damit 31 Punkte unter dem Wochenschluss der Vorwoche und 19 Punkte unter der Eröffnung am Montag der Vorwoche. Die Bullen schafften es am Montag den Dax, nachdem er bis in den Bereich der 12.060/55 Punkte nachgegeben hatte, in dynamischen Impulsen wieder in den Bereich der 12.175 Punkte zu schieben. Diese Bewegung wurde dann im Nachthandel ab verkauft. Der Index eröffnete unter den 12.100 Punkten und gab bis zum Mittag weiter nach. Erst bei 11.865 Punkten gelang die Stabilisierung und dann die sukzessive Erholung. Der Dax konnte sich am Mittwoch und am Donnerstag über der 12.000 Punkte-Marke halten. Insbesondere am Donnerstag ging es nicht mehr wesentlich unter die 12.050 Punkte. Der Freitag begann freundlich und der Dax konnte sich bereits am Vormittag über die 12.100 Punkte schieben. Er lief bis zum Nachmittag an die 12.192 Punkte wo er sein Tageshoch und das Wochenhoch formatierte. Diese Bewegung wurde im Nachgang aber wieder ab verkauft. Nachbörslich passierte dann nicht mehr viel. Der Index ging bei 12.150 Punkten aus dem Wochenhandel.

Der Dax hat es in den vergangenen fünf Handelstagen nicht geschafft, sich über die 12.200 Punkte zu schieben. Damit hat er die vierte Woche hintereinander ein tieferes Wochenhoch formatiert. Das Wochentief lag unter dem der Vorwoche und unter der 12.000 Punkte-Marke. Damit hat der Dax innerhalb von 4 Handelswochen in zwei Wochen das Wochentief unter der 12.000 Punkte-Marke ausgebildet. Der Wochenschluss lag aber über der 12.100 Punkte. Der Dax hat damit in den letzten drei Handelswochen einen Wochenschluss jeweils im Bereich der 12.150/12.172 Punkte abgebildet. Er ist damit auf der Stelle getreten. Nach zwei Gewinnwochen hat der Dax in der abgelaufenen Handelswoche einen kleinen Verlust ausgewiesen. Die Wochenrange lag über der Vorwoche und über dem Jahresdurchschnitt 2017. In den letzten 10 Handelswochen hat der Index fünf Handelswochen im Verlust abgeschlossen und hat damit eine schlechtere Performance wie der Dow Jones.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der Dax mit dem Überschreiten der 12.182/84 Punkte weiter bis in den Bereich der 12.192/96 Punkte laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde exakt erreicht, das Setup hat damit sehr gut gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der die 11.898/95 knapp unter unser Anlaufziel bei 11.880/75 Punkten. Hier hat das Setup nicht optimal gegriffen.

KW

35/2017

34/ 2017

33/ 2017

32/ 2017

31/ 2017

Wochenhoch

12.191

12.269

12.301

12.330

12.322

Wochentief

11.865

12.019

12.050

11.918

12.086

Wochenschluss

12.150

12.172

12.161

11.995

12.290

Wochenergebnis

-22

11

166

-295

116

Wochen-Range

326

250

251

412

236

Wie könnte es weitergehen?

DAX-WS: 12.171/86/91….12.211/39/73….12.304/08/73….12.406/93…12.510/60

DAX-US: 12.124/01….12.094/83/62/20/01….11.991/80/60/39/19…11.891/50…11.777/57…..11.686

Hier geht es zum Chart!

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.

Das große Bild im DAX:

Der Dax hat es am Freitag geschafft, sich wieder über die 12.100 Punkte zu schieben. Auf Wochensicht hat sich allerdings nicht viel getan. Der Dax steht in etwa auf dem gleichen Niveau wie fünf Handelstage zuvor. Die Wochenkerze kann aber bullisch interpretiert werden. Der Dax hat sich vom Wochentief rasch und vor allem nachhaltig erholen können. Er ist am Freitag an die 20 Tage Linie im Daily gelaufen und hat dieses Level überschritten. Er konnte ebenso einen TS/WS über diesem Level (12.136 Punkte) formatieren. Gleichzeitig ist an der Oberkante seines AWK angelangt. Die ersten beiden Handelstage der kommenden Handelswoche werden zeigen, ob sich der Dax nach oben schieben und die Wochenschluss-Bereiche bei 12.290/310 und im Nachgang dessen auch den Bereich bei 12.490/510 Punkte anlaufen kann. Gelingt es dem Dax sich insbesondere auf Wochenbasis über die 12.310 Punkte zu schieben, würde sich das Chartbild deutlich aufhellen. Allerdings hat der Dax bereits einige Handelstage zuvor die Oberkante angelaufen und ist nicht weitergekommen. Der Dax hat aktuelle gute Chancen, muss Sie aber auch wahrnehmen. Somit ist denkbar, dass es in der nächsten Woche die Aufwärtsdynamik abnehmen könnte, insbesondere auch im Hinblick darauf, dass am Montag in den USA Feiertag ist und am Donnerstag die EZB tagt. Auf der Unterseite stützen die 12.020/12.000 Punkte und der Bereich bei 11.880/60 Punkten. Rücksetzer könnten somit ohne Weiteres wieder in diesen Bereich laufen. Geht unter die 11.860 Punkte, insbesondere auf Tagesschluss-Basis, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass sich weitere Abgaben einstellen könnten, die übergeordnet bis in den Bereich der 11.830/800 und dann weiter bis 11.750/40 Punkte gehen könnten.

Das Ereignis der Woche wird am Donnerstag stattfinden: Dann tagt die EZB und die Anleger erhoffen sich Rückschlüsse, insbesondere was das Aufkaufprogramm angeht. Beim Notenbanktreffen in Jackson Hole hat der EZB Präsident keinerlei Äußerungen gemacht, wann mit einem Zurückfahren des Aufkaufprogramms zu rechnen ist. Wir gehen davon aus, dass es auch am Donnerstag keine Auskunft geben wird, wann die EZB das Kaufprogramm auslaufen lässt. Vielmehr ist davon auszugehen, dass die EZB begründen wird, warum gerade jetzt nicht die Zeit gekommen ist, dieses Programm zu beenden oder zurückzufahren. Dazu kommt, dass die FED in der nächsten Woche ihre Sitzung abhält und man diese Ergebnisse abwarten möchte. Was die EZB allerdings tun könnte ist, den EUR „schwach zu reden“. Das Währungspaar hat in diesem Jahr massiv an Wert gewonnen und notiert mittlerweile in einem Bereich, der nachhaltige Auswirkungen auf die Gewinne der exportorientierten Unternehmen haben könnte. Politisch werden auch die USA im Handelsmonat September eine wichtige Rolle spielen. Haushaltsberatungen und Anhebung der Schuldenobergrenze werden die bestimmenden Themen in den nächsten vier Handelswochen sein.

Die Einschätzung für die neue DAX-Handelswoche:

Long Setup: Die Bullen könnten zunächst versuchen, den Dax über die 12.150 Punkte-Marke zu schieben und dort zu etablieren. Sollte dies gelingen, so könnte der Dax dann die 12.171/73, die 12.184/86 und die 12.194/97 Punkte anlaufen. Vorstellbar ist, dass der Dax bei 12.180/95 Punkten erneut Probleme haben könnte weiter zu steigen. Rücksetzer könnten sich einstellen. Schafft er es, sich über die 12.195 Punkte zu schieben, so wären die 12.220/22 und die 12.232/35 Punkte die nächsten Anlaufziele. Insbesondere im Bereich der 12.232/35 Punkte könnten sich weitere Rücksetzer einstellen. Gelingt es dem Dax, sich beispielsweise mit einem GAP up, über die 12.232/35 zu schieben, so könnte er dann die 12.252/55, die 12.267/70 und dann die 12.285/88 Punkte erreichen. Bei einer ausgeprägten Dynamik wäre auch das Erreichen der 12.300/04 und der 12.312/15 Punkte denkbar. Sollte der Dax bis in diesen Bereich laufen, so könnten sich hier Rücksetzer einstellen. Zu erwarten ist aber, dass es der Dax nicht in einem Rutsch schafft, über die 12.290/310 Punkte zu laufen. Gelingt es ihm doch, so wären die 12.325/28, die 12.338/41, die 12.348/51 und die 12.364/67 Punkte die nächsten Anlaufziele. Ein Tagesschluss über der 12.180 Punkte-Marke würde das Chartbild kurzfristig aufhellen. Es könnte bei einer Bestätigung am Folgetag ein Hinweis darauf sein, dass sich weitere Kursgewinne einstellen.

Short Setup: Gelingt es dem Dax nicht, sich über der 12.150 Punkte-Marke festzusetzen, so wären zunächst die 21.125/22, die 12.105/03, die 12.096/92 bzw. die 12.086/82 Punkte die ersten Anlaufbereiche auf der Unterseite. Im Bereich der 12.095/80 Punkte hat der Dax gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, so wäre mit weiteren Abgaben zu rechnen, die bis 12.062/58 gehen könnten. Auch hier hat der Dax vergleichsweise gute Chance auf Stabilisierung. Diese Marke hat in den beiden letzten Handelstagen der letzten Handelswoche immer eine gute Unterstützung geboten. Gelingen hier aber keine Stabilisierungen und Erholungen, so könnten sich weitere Abgaben einstellen, die bis 12.045/43, bis 12.025/23 und dann bis 12.012/09 Punkte gehen könnten. Rutscht der Dax unter die 12.009 Punkte, so wären die 12.000/11.995 Punkte das nächste Anlaufziel. Gelingt hier keine Erholung und rutscht der Dax auf Stundenschlussbasis unter die 12.000/11.995 Punkte, so wären die 11.975/72, die 11.955/52 und die 11.945/42 Punkte die nächsten Anlaufbereiche. Bei dynamischen Abgaben könnte der Dax auch die 11.920/15, die 11.898/95 und die 11.880/75 Punkte erreichen.

Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 36/2017: seitwärts

Hinweis in eigener Sache:

Traden Sie DAX30 beim DAX-Spezialisten!

· Verlässlicher, typischer Spread zur Haupthandelszeit: nur 0,8 Punkte. Ohne zusätzliche Kommission!

· CFD Minis, Minilots: Handeln Sie auch CFD Indizes wie DAX30 ab 0,1 Kontrakte. 1 Punkt im DAX entspricht hier nur 10 Eurocent.

· Hebel bis zu 500 auswählbar, auch für Index-CFDs: ob 50 oder maximal 500, Sie entscheiden!

· Keine Requotes, keine Stop-Mindestabstände, keine Mindesthaltedauer, keine Restriktionen!

· Teilschliessungen, Reverse-Orders und Time-Stops einfach managen wie noch nie! Nutzen Sie auch zum DAX30-Handel unser „Tuning“ für den MetaTrader

· keine Nachschusspflicht entsprechend unserer ‚Negative Balance Protection Policy‘, die Ihr Konto vor dem negativen Saldo schützt!

· Montag, Mittwoch und Freitag mit Setups und Tradingideen live um 08:30 Uhr: Guten Morgen DAX-Index. Mit High-Speed-Trader Heiko Behrendt: http://www.admiralmarkets.de/wissen/webinare/

MT4 Supreme: Unser BESTER, getunter MetaTrader! Kostenfrei updaten

· Über 60 sinnvolle Erweiterungen für den MetaTrader: ALLE Chart-Zeiten wie M2 & M10, Candle Countdown, Order History („Trading-Tagebuch“) und vieles mehr!

· Smart Order Lines für einfache Teilschließungen, Multiple Stops & Time Stops

· Tick-by-Tick-Charts und Export zu Excel

· Manueller Trading-Simulator: Backtesten Sie manuelle Tradingstrategien

· Hier über MT4 Supreme informieren und downloaden.

RISIKOHINWEIS: Dieser Artikel liefert eine Einschätzung zum Basiswert EURUSD, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets UK ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als Forex oder CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. Verluste können Ihrer gesamten Einlage entsprechen! Dieser Artikel erfüllt nicht alle gesetzlichen Anforderungen an eine Analyse und soll deshalb als Marketing-Information verstanden werden. Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Lesen Sie den kompletten Warnhinweis über folgenden Link: http://www.admiralmarkets.de/risikohinweis

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4