Die neue Börsenwoche wird die Nachlese zum G20-Gipfel in Hamburg mit sich bringen. Auch die Debatte der Zentralbanken um deren Abkehr von ihrer Politik des billigen Geldes wird sich fortsetzen. Zudem blickt man am US-Aktienmarkt bereits auf die kommende Berichtssaison. Vor allem die Quartalszahlen der großen US-Banken Citigroup, JPMorgan und Wells Fargo am kommenden Freitag werden einen Blick wert sein. Als Aktie der Woche wird der US-Konzern Tesla vorgestellt.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX und Dow Jones im Rumba-Modus – Tesla kippt

Der DAX testete am Donnerstag in Tagesverlauf das letzte Verlaufstief vom 30.06. bei 12.319,00 Punkten und erreichte ein Tagestief von 12.316,43 Punkte. Die geopolitischen Risiken rund um die Krisenregionen Nahost, Qatar oder Nordkorea und der zunehmende Trubel um die Zentralbanken machen dem Markt zu schaffen. Besonders die Zentralbanken – allen voran die Fed – die ihre expansive Geldpolitik schrittweise zurückführen oder dies in absehbarer Zukunft beabsichtigen, verunsichern zusehends. Am Freitag konnte nach der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten jedoch zunächst einmal aufgeatmet werden. Alles in allem verhielten sich DAX und Dow Jones wie ein Paar beim Rumba-Tanz – nach einer Woche Bewegung findet man sich nahezu am Ausgangspunkt wieder. Dies kann man von der Bewegung der Tesla-Aktie nicht behaupten: Innerhalb einer Woche ging es um rund 13 Prozent abwärts und daher betrachten wir uns das Unternehmen einmal genauer.

Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit 12.388,68 Punkten. Das Handelsvolumen lag bei 2,886 Mrd. Euro. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 12.424,47 Punkten und der FDAX notierte zum Handelsschluss an der EUREX mit 12.415,00 Punkten. Der Dow Jones schloss mit 21.414,34 Punkten, die Rekordmarke liegt bei 21.562,75 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.656,470 Punkten, der Rekord beträgt 5.897,69 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.425,18 Punkten, der neue Rekord beträgt 2.453,82 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1401 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.212,46 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im September-Kontrakt 46,71 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 160,54 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,57 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,39 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 182 Basispunkten. In der neuen Handelswoche plant die Finanzagentur des Bundes am Montag, den 10.07.2017 eine Auktion von Geldmarktinstrumenten (Bubill) mit einjähriger Laufzeit an. Die mit einem Volumen von 2,0 Mrd. EUR avisierte Auktion ist eine Neuemission. Eine weitere Auktion mit Kapitalmarktinstrumenten (Bund) ist für den Mittwoch, den 12.07.2017 geplant. Die mit zehnjähriger Laufzeit zu emittierenden Papiere sollen mit einem Volumen von 5,0 Mrd. Euro an den Investor gebracht werden (Neuemission).

Tesla und der „Nokia-Effekt“

„Branchenkennern zufolge könnte Teslas Model 3 in der Automobilbranche einen technologischen Wandel auslösen“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Viele erinnern sich bestimmt noch an den Nokia-Effekt und wie teuer es Firmen zu stehen kommen kann, als Branchenführer Arroganz und Selbstsicherheit an den Tag zu legen. Heute gehören Nokias Tastentelefone ins Museum. Deutschlands Automobilwirtschaft – vor allem die im DAX vertretenen Unternehmen – sollten sich daher eventuell von alten Technologien etwas beherzter trennen “, führt Friczewsky aus.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Die neue Woche beginnt am Montag mit der Handels- und Leistungsbilanz für Deutschland im Mai. Um 10:30 Uhr folgt das Sentix-Investorenvertrauen für den Juli. Aus den USA werden der Labor Market Conditions Index für den Juni um 16:00 Uhr und die US-Verbraucherkredite im Mai um 21:00 Uhr erwartet. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem Barracuda Networks (US), WD-40 Company (US) und Helen of Troy (US) über aktuelle Zahlen. In Brüssel tagt die Euro-Gruppe.

Am Dienstag stehen um 16:00 Uhr die US-Lagerbestände des Großhandels für den Mai und gleichzeitig die JOLTS-Stellenangebote (offene Stellen) im Mai zur Marktbewertung an. Von der Unternehmensseite wird es Berichte von PepsiCo (US), AAR Corp (US), Jean Coutu Group (CA) zu deren aktuellem Zahlenwerk geben. Die EU-Finanz- und Wirtschaftsminister tagen in Brüssel.

Großbritanniens Arbeitsmarktdaten für den Juni mit Arbeitslosenzahlen und Durchschnittseinkommen leiten den Mittwoch als Handelstag ein. Um 11:00 Uhr wird die Industrieproduktion für die Eurozone im Mai publiziert. Aus den USA könnten um 16:30 Uhr die wöchentlichen EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche und um 20:00 Uhr die Veröffentlichung des Fed Beige Book von Interesse sein. Die Konzerne Bank of the Ozarks (US), Ahlers (DE), CropEnergies (DE), Fastenal (US), MSC Industrial Direct Company (US), Aritzia (CA) und Alimentation Couche-Tard (CA) berichten von ihren aktuellen Zahlen.

Der Donnerstag beginnt um 08:00 Uhr mit deutschen Verbraucherpreisen für den Juni und setzt sich um 08:45 Uhr mit französischen Verbraucherpreisen für den Juni fort. Am Nachmittag werden um 14:30 Uhr US-Erzeugerpreise für den Juni und die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe der Woche veröffentlich. Um 16:00 Uhr wird Fed-Chefin Janet Yellen vor dem Bankenausschuss des Senats in Washington Rede und Antwort stehen. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem Südzucker (DE), Gerresheimer (DE), SinnerSchrader (DE), InVision (DE), Wilex (DE), Commerce Bank (US) sowie Cogeco Inc. und Cogeco Communications Inc.

Am Freitag wird um 11:00 Uhr die Handelsbilanz für die Eurozone im Mai ausgewiesen. Aus den USA gilt es die um 14:30 Uhr publizierten Verbraucherpreise im Juni und den Einzelhandelsumsatz im Juni zu beurteilen. Die Daten zur US-Industrieproduktion und zur US-Kapazitätsauslastung (beide für Juni) werden um 15:15 Uhr veröffentlicht und das Uni-Michigan-Konsumklima für den Juli wird um 16:00 Uhr ausgegeben. Um 21:30 Uhr wird noch der CoT-Berichtder CFTC die Daten der Handelswoche abrunden. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt.

Tesla – Luxus-Elektromobilität aus Kalifornien

Die Tesla Incorporated, zuvor: Tesla Motors, (ISIN: US88160R1014 – Symbol: TSLA (NASDAQ) – Währung: US-Dollar (USD)) entwickelt, produziert, vertreibt und verkauft hochwertige Automobile auf Elektrobasis. Neben einer sportlichen Limousine (Model S) und einem SUV (Model X) bietet der Konzern mit dem Model 3 jetzt auch ein massentauglicheres Fahrzeug an. Tesla produziert außerdem Ladestationen, so genannte Supercharger, die das Aufladen von Fahrzeugen in wenigen Minuten ermöglichen sollen. Der Konzern entwickelt, produziert und vertreibt daneben auch Batterien und Batteriesysteme, Antriebe, Stromspeichersysteme für den Haushalt (Powerwall) und Solarprodukte für private und gewerbliche Kunden. Das Unternehmen gliedert sich in die zwei Segmente: Automotive sowie Energiegewinnung und Speicherung. Tesla verkauft sogar den Strom, den das Unternehmen über seine Solarsysteme gewinnt. Die Übernahme von SolarCity hat das Produktportfolio von Tesla enorm aufgewertet. Das 2003 gegründete Unternehmen hat seinen Firmensitz in Palo Alto in Kalifornien, USA. Chairman, Product Architect und CEO von Tesla ist Elon Musk. Im Vorstand sitzen ferner Jeffrey Brian Straubel (CTO) und Deepak Ahuja (CFO).

Wie weit ist Tesla vom Massenmarkt noch entfernt?

Wie aus einer aktuellen Recherche des Statistik-Portals Statista hervorgeht, ist Tesla noch weit davon entfernt, sich als Massenhersteller bezeichnen zu dürfen. Im Vergleich zu den Stückzahlen von Volkswagen (2.422.400), Daimler (934.965), BMW (845.147), Audi (738.300) und Porsche (104.000), können die Kalifornier von Januar bis Mai 2017 auf nur 47.100 ausgelieferte Fahrzeuge verweisen. Jetzt wird sich in absehbarer Zeit zeigen, ob Tesla auch „Masse“ kann. Wer Tesla-Gründer Musk kennt, wird sich aber halbwegs sicher sein, dass die Produktion des neuen, eher massetauglichen Tesla Model 3 signifikant gesteigert werden kann, selbst wenn die jüngsten Meldungen noch von Anlaufschwierigkeiten berichten.

Tesla-Aktie unter Druck

Am Mittwoch, den 05.07.2017 haben die Tesla-Aktionäre bereits eine größere Kostprobe des Marktes erhalten. Denn die bisher von steigenden Kursen verwöhnten Tesla-Aktionäre sehen aktuell auch fallende Notierungen – der stärkste Kursabfall seit über einem Jahr. Die Aktie kippte bereits um rund 80 US-Dollar von ihrem Hoch zurück. Zu den schwächeren Daten der jüngsten Auslieferungen, kommt ein wenig überzeugender Crash-Test des renommierten US-Automobiltesters Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) erschwerend hinzu. Das Fahrzeug Tesla Model S wurde in der Kategorie „Top-Sicherheit“ unter insgesamt sechs Fahrzeugen nicht mit Bestnoten versehen. Dass beim Tesla Model S ein Anschnallgurt nicht genug Spannung aufweist, um den Kopf der Crash-Test-Puppe zu schützen, ist bedenklich – und peinlich für Tesla. Trotz gewährter Nachbesserungsmöglichkeit war das Ergebnis bei einem weiteren Test noch immer nicht zufriedenstellend. Zur Verteidigung von Tesla muss man jedoch anmerken, dass die offiziellen Tests der US-Regierung durch die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) für Tesla mehr als nur zufriedenstellend verliefen. In diesen Test bekamen der Tesla Model S und der Tesla Model X die höchstmöglichen Noten und die besten Ergebnisse für Automobile in deren gesamter Prüfgeschichte. Der Test des IIHS wies von sechs getesteten Fahrzeugen Bestnoten für den Lincoln Continental, die Mercedes E-Klasse und den Toyota Avalon aus.

Goldman Sachs sendet das Tesla-Wertpapier auf Talfahrt

Neben allen aktuellen Berichten hatte wohl die Einstufung der US-Investmentbank Goldman Sachs zur Tesla-Aktie den Ausschlag für den Kurseinbruch an der Technologiebörse NASDAQ gegeben. Die Analysten der US-Großbank hatten am Mittwoch das Kursziel von Tesla von dem ohnehin niedrigen Stand bei 190,00 US-Dollar auf 180,00 US-Dollar abgesenkt. Sowieso könnte der Medianwert der ausgegebenen Kursziele in den nächsten Tagen sinken, wenn die Analystenschar ihre Einstufungen für das Wertpapier nach unten anpasst.

Analysen zur Aktie

Mit dem Stand vom 30.06.2017 gibt es insgesamt 15 Analysen des Tesla-Papiers, die ein Zwölf-Monats-Kursziel ausweisen. Der Medianwert dieser Analysen liegt bei 305,00 US-Dollar. Auf der Oberseite liegt ein Kursziel bei 464,00 US-Dollar und auf der Unterseite befindet sich ein Kursziel bei 155,00 US-Dollar.

Die Aktie und ihre Aktionärsstruktur

Tesla-Wertpapiere, insgesamt gibt es 164.259.000 ausstehende Aktien, werden an der Technologiebörse NASDAQ mit dem Tickersymbol „TSLA“ gehandelt. Wer eine Dividendenaktie sucht, ist bei Tesla falsch. Allerdings wird sich wohl niemand über die Performance der Aktie beschweren und Dividenden verlangen – vor allem wenn man die prozentuale Entwicklung des Wertpapiers der letzten Jahre kennt. Das Unternehmen wurde am 01.07.2003 gegründet und der IPO von Tesla fand gut sieben Jahre später am 29.06.2010 statt. Der IPO-Preis je Wertpapier lag im Übrigen bei sage und schreibe 17,00 US-Dollar!

Der Markt bewertet Tesla derzeit mit 49,89 Mrd. USD, zwischenzeitlich hatte Tesla im Vergleich zu General Motors und Ford an der Börse sogar die höchste Marktkapitalisierung. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 386,99 US-Dollar im Hoch und 178,19 US-Dollar im Tief und schloss zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 308,83 US-Dollar an der NASDAQ. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 250,50 US-Dollar. Auf Sicht von fünf Jahren lag die Performance bei sagenhaften rund 945 Prozent. Damit wurde der Benchmark-Index NASDAQ 100 massiv outperformed.

Die größten Aktionäre nach CEO Elon Musk, der rund 22 Prozent hält, sind Fidelity Management and Research Company mit 14,68 Prozent, Baillie Gifford & Co. mit 8,25 Prozent, T. Rowe Price Associates mit 6,59 Prozent, Tencent Holdings mit 5,00 Prozent, Vanguard Group mit 3,62 Prozent und Morgan Stanley mit 3,16 Prozent.

Fundamentaldaten zur Aktie von Tesla

Für das Geschäftsjahr 2016 (bilanziert wird bei Tesla zum 31.12. gemäß US-GAAP in US-Dollar (USD)) wies der Konzern einen Umsatz in Höhe von 7,0 Mrd. USD aus (2015: 4,0 Mrd. USD; 2014: 3,2 Mrd. USD; 2013: 2,0 Mrd. USD; 2012: 413,3 Mio. USD). Die Umsatzzahlen haben sich demnach seit 2012 um das siebzehnfache gesteigert – Umsatzwachstum kann man Tesla somit auf keinen Fall absprechen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag bei einem Minus von 746,3 Mio. USD (2015: -875,6 Mio. USD; 2014: -284,6 Mio. USD; 2013: -71,4 Mio. USD; 2012: 413,3 Mio. USD). Das Zinsergebnis lag bei einem Minus von 190,3 Mio. USD. Als Jahresverlust wurden für 2016 674,9 Mio. USD ausgewiesen (2015: 888,7 Mio. USD; 2014: 294,0 Mio. USD; 2013: 74,0 Mio. USD; 2012: 369,2 Mio. USD). Das Nettoergebnis je Aktie lag bei einem Minus von 4,30 USD. Zum 31.12.2016 beschäftigte das Unternehmen 30.025 Mitarbeiter. An liquiden Mitteln wurden für 2016 3,4 Mrd. USD erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 4,8 Mrd. USD angesetzt und die Verbindlichkeiten werden mit 16,8 Mrd. USD ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 22,7 Mrd. USD. Die Eigenkapitalquote betrug für 2016 27,9 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2017 und 2018 werden Umsätze in Höhe von 11,65 Mrd. und 19,43 Mrd. USD angeführt. Das EBIT soll 2017 noch mit 722,30 Mio. USD negativ sein, 2018 sollen es dann 131,20 Mio. USD sein. Der Verlust je Aktie könnte 2017 bei 5,90 USD liegen und sich 2018 auf 0,50 USD erheblich verbessern. Der Cashflow je Aktie könnte 2017 bei 3,28 USD liegen und sich 2018 auf 7,93 USD erhöhen. Das Nettovermögen je Aktie sollte sich 2017 bei 28,52 USD und 2018 bei 34,01 USD befinden. Für 2017 könnte die Nettoverschuldung bei 6,48 Mrd. USD liegen und 2018 sollte sich die Nettoverschuldung auf 6,05 Mrd. USD nur unwesentlich abmildern.

Tesla wird die Investoren in Kürze darüber unterrichten, wann über die Quartalszahlen für das zweite Quartal berichtet wird (als ein möglicher Termin ist der 02.08.2017 im Gespräch). Zum Zeitpunkt dieser Analyse hat Tesla noch kein genaues Datum publiziert.

Unser charttechnischer Ausblick – Märkte zwischen Abwärtsdruck und Konsolidierung

DAX-Future (Kontrakt 09-17)

Der DAX-Future hielt sich in der vergangenen Handelswoche recht stabil unter dem Widerstand von 12.500 Punkten. Dies sprach, wie angenommen, zunächst für Aktivitäten auf der Shortseite. Am Donnerstag setzte eine leichte Abwärtsbewegung ein, aber neue Tiefs konnten noch nicht weiter ausgebaut werden. Zum Freitagabend schloss der Markt im Bereich 12.360 und somit minimal höher als in der Vorwoche. Kurse unterhalb von 12.500 Punkten sollten weiterhin kurzfristig betrachtet eher für die Shortseite sprechen. Auch das Schließen des Gaps, also das Erreichen des Unterstützungsniveaus von 12.100 Punkten, ist weiterhin nicht als unrealistisch zu werten. Leichte Anzeichen von Schwäche könnten somit gegebenenfalls für den einen oder anderen Verkauf genutzt werden. Aus mittelfristiger Sicht ist charttechnisch gesehen jedoch weiterhin die Longseite aktiv. Ein Kauf im Bereich 12.100 oder eventuell sogar leicht darüber wäre hier eine Überlegung wert.

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EUR.USD

Ein interessanter Gewinn konnte in der vergangenen Handelswoche im EUR/USD mit einem Longtrade erreicht werden. Das favorisierte Szenario – das kurzzeitige Absacken des Marktes in den Unterstützungsbereich von 1,1300 – traf nahezu exakt ein. Ein Kauf in Richtung des Zielbereichs 1,1450 konnte mit etwas mehr als 100 Ticks Profit geschlossen werden. Ein weiterer Kauf im Bereich 1,1370 mit dem Ziel von 1,1500 ist derzeit noch offen und wartet auf eine Weiterführung des aktuell noch recht eindeutigen Longtrends. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag knapp oberhalb von 1,1400. In den kommenden Handelstagen ist nicht auszuschließen, dass das Währungspaar nochmals neue Hochs ausbaut. Somit kann das Ziel von 1,1500 durchaus als realistisch gewertet werden. Für diese Überlegung sollte der Markt jedoch nicht mehr nachhaltig unter die Unterstützung von 1,1400 beziehungsweise final unter die 1,1300 absacken. Passiert dies, so wäre antizyklisch ein Verkauf in Richtung 1,1180 eine Überlegung wert. Ein entsprechender Shorttrigger sollte jedoch abgewartet werden.

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Bund-Future (Kontrakt 09-17)

Nach leichten, kaum nennenswerten Erholungen zum Beginn der Handelswoche baute der Bund-Future zum Donnerstag erneut ein starkes Momentum auf der Shortseite auf und sackte bis zum Freitag auf rund 160,25 Zähler ab – ein erneuter Rutsch von mehr als 150 Ticks. Die Tiefs von Mitte März wurden jedoch noch nicht unterschritten. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich 160,50. Innerhalb von zwei Handelswochen ist der Bund-Future mittlerweile um rund 500 Ticks gefallen und das aktuelle Momentum spricht prinzipiell für eine Weiterführung nach unten. Es ist somit nicht auszuschließen, dass die Tiefs von Mitte März nach unten gebrochen werden. Vorsichtige Shorts nach leichten Erholungen sind somit weiterhin denkbar. Antizyklisch wäre es gegebenenfalls auch ein Gedanke, den Markt in Richtung 161,75 long zu handeln, da eine Erholung aus charttechnischer Sicht durchaus denkbar ist. Erste Anzeichen einer Aufwärtsbewegung sollten jedoch dringend abgewartet werden.

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S&P-Future (Kontrakt 09-17)

Auch in der vergangenen Handelswoche kämpfte der S&P-Future merklich und eine ausnutzbare Bewegung konnte nicht nennenswert aufgebaut werden. Vorsichtige Käufe brachten kaum Gewinne, da Aufwärtsbewegungen immer wieder recht schnell abverkauft wurden. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich der 2.424,00 Punkte und damit kaum verändert zur Vorwoche. Trotz der recht unentschiedenen Vorwoche sollte oberhalb von 2.412,50 Punkten der Fokus weiterhin mehr auf Kaufchancen liegen. Es ist jedoch dringend zu beachten, dass der Bereich 2.425,00 bis hinauf zur 2.437,50 einen recht starken Widerstandsbereich darstellt und schnelle Rücksetzer nach Aufwärtsbewegungen weiterhin nicht auszuschließen sind. Kurzfristig angesetzte Daytrades sind somit gegebenenfalls weniger interessant als ein oder zwei Versuche aus Swingtrading-Sicht.

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Aktie: Tesla (USD)

Rund 60,00 USD musste die Aktie von Tesla in den vergangenen zwei Handelswochen abgeben, was einer prozentualen Abwärtsbewegung von rund 16 Prozent gleichkommt. Vergleicht man jedoch den Anstieg seit Anfang diesen Jahres, liegt der Wert nach wie vor mit rund 40 Prozent im Plus, da sich die Aktie noch im Januar im Bereich um 225,00 USD aufhielt. Charttechnisch könnte der aktuelle Abwärtsmove gegebenenfalls als eine etwas schneller abgearbeitete Konsolidierung gewertet werden, deren Ausprägung nicht unnormal zu sein scheint. Aus einer etwas längerfristigen Sicht wären sogar Kurse bis hinab auf die Unterstützung von rund 280,00 USD noch im Aufwärtstrend. Käufe in die starke Abwärtsbewegung hinein sind jedoch nicht zu empfehlen – erste Anzeichen eines Abbremsens des Momentums sollten auf jeden Fall abgewartet werden. Wer den Wert dennoch kaufen möchte, könnte gegebenenfalls ein – als sehr aggressiv zu wertendes – Kauflimit in den Kursbereich von 298,50 USD legen, um eventuell die Hilfe der Stopps unter der 300-Dollar-Unterstützung auszunutzen.

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