Die neue Börsenwoche bringt einige Einkaufsmanagerindizes für europäische Volkswirtschaften, aber auch die USA mit sich. Zudem werden US-Immobiliendaten veröffentlicht. Das Highlight bilden jedoch die US-Arbeitsmarktdaten am Wochenschluss. Als Aktie der Woche wird das SDAX-Unternehmen Klöckner & Co SE präsentiert.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX am Himmelfahrtstag weiter seitwärts – S&P 500 und NASDAQ 100 mit neuen Rekorden

Neue Rekorde gilt es einmal mehr von der Wall Street zu vermelden. Vor allem S&P 500 und der NASDAQ 100 schlossen am Donnerstag bereits den sechsten Tag in Folge mit Gewinnen. Am vergangenen Donnerstag – dem Handelstag mit den neuen Rekorden – beeindruckte besonders der marktbreite S&P 500 mit neun von elf steigenden Sektoren. An der Rekordlaune konnte auch der stark einbrechende Ölpreis nichts ändern. Am Freitag traten der Dow Jones und der S&P 500 dann auf der Stelle, nur der NASDAQ 100 konnte leicht zulegen. In Deutschland wurde unterdessen bei einem dünnen Feiertagshandel nicht viel bewegt und auch am Freitag blieb das Handelsvolumen mit 2,619 Mrd. Euro (am Himmelfahrtstag lag das Handelsvolumen bei mageren 2,23 Mrd. Euro) hinter den Erwartungen zurück.

Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit 12.602,18 Punkten. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 12.594,65 Punkten, der FDAX notierte zum Handelsschluss an der EUREX mit 12.591,50 Zählern. Der Dow Jones schloss mit 21.080,28 Punkten, die Rekordmarke liegt bei 21.169,11 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.788,359 Punkten, der neue Rekord beträgt 5.793,13 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.415,82 Punkten, der neue Rekord liegt bei 2.418,71 Punkten. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1183 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.266,76 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Juli-Kontrakt 52,15 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 161,80 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,33 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,25 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 192 Basispunkten. In der neuen Handelswoche wird die Finanzagentur des Bundes keine Auktion vornehmen.

Ölhändler verkaufen die Faktenlage – leichte Enttäuschung macht sich breit

„In die Ölpreisentwicklung der letzten Handelswoche war der OPEC-Deal bereits eingepreist“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Die weitere Ölpreisentwicklung in den nächsten 6-12 Monaten wird niemanden überraschen – mit großen Sprüngen jenseits der Marke von 60 US-Dollar ist nicht zu rechnen“, setzt Friczewsky hinzu und führt weiter aus: „Die verlängerte OPEC-Drosselung lädt die US-Schieferöl-Produzenten dazu ein, wieder einen höheren Gang einzulegen. So wird der OPEC-Deal Makulatur“.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Am Montag werden um 10:00 Uhr lediglich Daten zur Geldmenge M3 und den privaten Krediten im April ausgewiesen. In den USA (Memorial Day) und in Großbritannien (Spring Bank Holiday) bleiben die Börsen geschlossen.

Am Dienstag um 11:00 Uhr werden das Dienstleister-, Verbraucher- und Wirtschaftsvertrauen und der Geschäftsklimaindex für die Eurozone (jeweils für Mai) publiziert. Am Nachmittag um 14:00 Uhr werden die deutschen Verbraucherpreise im Mai ausgewiesen. Aus den USA folgen um 14:30 Uhr die persönlichen Einkommen und Ausgaben für den April, sowie um 15:00 Uhr der Case-Shiller-Hauspreisindex für den März und um 16:00 Uhr das Verbrauchervertrauen im Mai. Einige Konzerne publizieren ihre Quartalsberichte und Jahresergebnisse, darunter American Woodmark (US), Bank of Nova Scotia (CA), GK Software (DE), IVU Traffic Technologies (DE), Nabaltec (DE), Laurentian Bank (CA), Magal Security Systems (IL) und Yoc (DE). In China bleiben die Börsen geschlossen.

Am Mittwoch stehen deutsche Importpreise und Einzelhandelsumsätze für den April um 08:00 Uhr auf der Agenda, um 09:55 Uhr werden deutsche Arbeitsmarktdaten für den Mai veröffentlicht. Um 11:00 Uhr stehen britische Verbraucherkredite und Hypothekengenehmigungen im April um 10:30 Uhr und Verbraucherpreise im Mai und die Arbeitslosenrate im April für die Eurozone zur Bewertung an. Am Nachmittag werden um 15:45 Uhr der Chicago-Einkaufsmanagerindex für die USA im Mai und um 16:00 Uhr die schwebenden US-Hausverkäufe im April ausgewiesen. Um 16:30 Uhr werden die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche ausgegeben. Um 20:00 Uhr wird das Fed-Beige-Book Beachtung finden. Eine Reihe von Unternehmen legen ihre aktuellen Quartalszahlen vor, darunter zum Beispiel Analog Devices (US), Box Inc. (US), EnerSys (US), Michael Kors (US), National Bank of Canada (CA), Palo Alto Networks (US), RBC Bearings (US) und Semtech (US).

Am Donnerstag werden in der europäischen Session Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe im Mai aus Frankreich (09:50 Uhr), aus Deutschland (09:55 Uhr), für die Eurozone (10:00 Uhr) und aus Großbritannien (10:30 Uhr) erwartet. Am Nachmittag werden Daten wie der US-amerikanische ADP-Arbeitsmarktbericht für den Mai um 14:15 Uhr, die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 14:30 Uhr und die US-Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe von Markit (15:45 Uhr) und ISM (16:00 Uhr) veröffentlicht. Die US-Bauausgaben im April werden ebenso um 16:00 Uhr ausgewiesen. Eine Reihe von Konzernen werden von ihren aktuellen Quartalsergebnissen und Jahresergebnissen berichten, darunter Ciena Corp. (US), Lululemon (US), Mobileye (IL), Dollar General (US), Tech Data (US) und VMware(US).

Am Freitag stehen das japanische Verbrauchervertrauen im Mai um 06:00 Uhr und der Einkaufsmanagerindex Konstruktion für Großbritannien im Mai um 10:30 Uhr zuerst auf der Agenda der Händler. Um 11:00 Uhr werden Erzeugerpreise für die Eurozone im April ausgewiesen. Das Highlight des Handelstages und der Börsenwoche werden die US-Arbeitsmarktdaten für den Mai um 14:30 Uhr sein. Vor allem die neugeschaffenen Stellen ex Agrar und die Arbeitslosen- und Partizipationsrate werden von Marktinteresse sein. Parallel dazu wird die US-Handelsbilanz für den April veröffentlicht. Um 21:30 Uhr wird noch der CoT-Berichtder CFTC die Daten der Handelswoche abrunden. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt.

Kloeckner & Co SE – weltweit einer der führenden Stahl- und Metalldistributoren

Klöckner & Co SE (ISIN: DE000KC01000 – Symbol: KCO (IBIS) – Währung: Euro) ist nach eigenen Angaben einer der weltweit größten produzentenunabhängigen Stahl- und Metalldistributoren. Der Konzern gilt als eines der führenden Stahl-Service-Unternehmen und stellt die Schaltstelle zwischen Stahllieferanten und Kunden dar. Bei Klöckner werden Einkauf, Verkauf, Produkte und Services sowie Logistik und Distribution gebündelt. Der Konzern wird von CEO Gisbert Rühl und seinen Vorstandskollegen Marcus Ketter, Karsten Lork und William Partalis geleitet. Der Konzern wurde 1906 in Duisburg geründet und noch heute liegt die Konzernzentrale in diesem Ort.

Die Klöckner & Co SE führt in ihrem Portfolio rund 200.000 Produkte und etwa 8.700 Mitarbeiter arbeiten an 170 Standorten in 12 Ländern. Diese haben in 2016 einen Umsatz von 5,7 Mrd. Euro und ein EBITDA in Höhe von 196 Mio. Euro erwirtschaftet. Mit 50 Hauptlieferanten bediente Klöckner im Jahr 2016 130.000 Kunden und setzte 6,1 Mio. Tonnen Stahl ab. Der wichtigste Absatzmarkt ist Europa. Hier werden 63 Prozent aller Umsätze generiert, es folgen die USA folgen mit 37 Prozent und mit rund einem Prozentpunkt Brasilien.

Kunden, Produkte und Services

Klöckners Kunden sind oft Unternehmen aus der Bauindustrie, des Maschinen- und Anlagenbaus, des Automobilsektors und der Chemieindustrie. Zudem gibt es Kunden aus den Bereichen Schiffbau, Gebrauchsgüter, Haushaltsgeräte und Energiewirtschaft. Die wichtigsten Branchen sind aber die Bauindustrie (37 Prozent), der Maschinen- und Anlagenbau (31 Prozent), sowie die Automobilindustrie (12 Prozent). Klöckner vertreibt Fein- und Grobbleche, Stahlbauhohlprofile, Stabstahl, Präzisionsrohre, Dickwandrohre, Spezialprofile, hochlegierten Rundstahl, Edelstahl, Aluminiumtafeln und Spezialprodukte. Die von Klöckner angebotenen Services gehen über Brennschneiden, Konservieren, Schneiden, Spalten und Biegen deutlich hinaus: Klöckner berät seine Kunden auch technisch, kann Stahl einlagern und bedarfsgenau liefern.

Stahlnachfrage – weiterhin ein schwieriges Umfeld

Der Stahlverbrauch ist in den letzten Jahren in Europa und im NAFTA-Gebiet überwiegend in einer Seitwärtsphase gefangen. In den letzten zwei Jahren konnten immerhin leichte Zugewinne bei der Stahlnachfrage in den EU 28 (2015: 155 Mio. Tonnen; 2016: 157 Mio. Tonnen) und in der NAFTA-Region (2015: 134 Mio. Tonnen; 2016: 137 Mio. Tonnen) verzeichnet werden. Die Überkapazitäten sind jedoch vor allem in China gewaltig. Trotz des schwierigen Umfelds konnte der Konzern seinen Marktanteil in den letzten zehn Jahren in Europa konstant halten und in den USA sogar ausbauen.

Analysen zur Aktie

Baader Bank. Bankhaus Lampe, Berenberg, Citigroup, Commerzbank, Credit Suisse, Deutsche Bank, DZ Bank, Exane BNP, Goldman Sachs, Hauck & Aufhäuser, Independent Research, Jefferies, Kepler Cheuvreux, NordLB, UBS und Warburg Research haben seit November 2016 Analysen zur Aktie der Klöckner & Co SE gefertigt. Die Kurszielspanne reicht von 8,00 Euro (Hauck & Aufhäuser vom 1.3.2017) bis 14,00 Euro (Bankhaus Lampe vom 8.12.2016). Kumuliert man die Kursziele der 17 Analysen, so ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 11,06 Euro. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 9,716 Euro aus dem Xetra-Handel. Hier könnte folglich noch ausreichen Kurspotenzial bestehen.

Die Aktie und ihre Aktionärsstruktur

Die Aktien der Klöckner & Co SE hatten ihre Notierungsaufnahme am 28.6.2016. Es sind insgesamt 99.750.000 Stückaktien als Namensaktien ausstehend. Die Wertpapiere von Klöckner sind Bestandteil im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse.

Der Markt bewertet die Klöckner & Co SE derzeit mit 969,17 Mio. Euro. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 13,10 Euro im Hoch und 9,30 Euro im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 11,20 Euro. Auf Sicht von einem Jahr lag die Performance bei rund 22 Prozent. Damit wurde der Benchmark-Index SDAX, der sich im gleichen Zeitraum mit einem Plus von rund 21 Prozent entwickelte, von der Aktie nicht wirklich geschlagen – die Aktie lief ziemlich parallel zur Benchmark.

Die größten Anteilseigner sind Swoctem GmbH/Friedhelm Loh mit 25,25 Prozent, Franklin Mutual Advisors mit 5,35 Prozent, Franklin Mutual Serie Funds mit 3,07 Prozent, Dimensional Holdings mit 3,06 Prozent und Norges Bank mit 3,00 Prozent.

Fundamentaldaten zur Aktie der Klöckner & Co

Für das Geschäftsjahr 2016 (bilanziert wird bei Klöckner & Co zum 31.12. gemäß IFRS in Euro) wies der Konzern einen Umsatz in Höhe von 5,7 Mrd. Euro aus (2015: 6,4 Mrd. Euro; 2014: 6,5 Mrd. Euro; 2013: 6,4 Mrd. Euro; 2012: 7,4 Mrd. Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag 2016 bei 52,0 Mio. Euro (2015: -399,2 Mio. Euro; 2014: 38,8 Mio. Euro; 2013: -78,7 Mio. Euro; 2012: -178,5 Mio. Euro). Das Zinsergebnis lag 2016 bei einem Minus von 33,4 Mio. Euro. Als Jahresüberschuss wurden für 2016 36,8 Mio. Euro ausgewiesen (2015: -346,7 Mio. Euro; 2014: 22,3 Mio. Euro; 2013: -84,6 Mio. Euro; 2012: -194,9 Mio. Euro). Das Nettoergebnis je Aktie betrug 0,37 Euro. Für 2016 schüttete der Konzern eine Dividende von 0,20 Euro je Anteilsschein aus. Die Ausschüttungssumme betrug somit 19,9 Mio. Euro und damit fast die Hälfte des Jahresüberschusses. Dies ist als konservative Dividendenpolitik zu werten. Im Geschäftsjahr 2016 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 9.141 Mitarbeiter (2012 waren es noch 10.595 Mitarbeiter). An liquiden Mitteln wurden für 2016 134,2 Mio. Euro erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 1,1 Mrd. Euro angesetzt, das gezeichnete Kapital beträgt 249,4 Mio. Euro und die Verbindlichkeiten werden mit 1,7 Mrd. Euro ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 2,9 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote betrug für 2016 rund 39,6 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2017 und 2018 werden Umsätze in Höhe von 6,20 Mio. und 6,05 Mrd. Euro angeführt. Das EBIT soll 2017 121,09 Mio. Euro betragen, 2018 sollen es 111,84 Mio. Euro sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2017 demnach bei 0,64 Euro liegen und sich 2018 auf 0,56 Euro reduzieren. Die Dividende könnte in den Jahren 2017 und 2018 weiterhin bei 0,20 Euro je Stammaktie liegen. Der Cashflow je Aktie könnte 2017 bei 1,08 liegen und sich 2018 auf 1,57 Euro erhöhen. Das Nettovermögen je Aktie sollte sich 2017 bei 11,84 Euro und 2018 bei 12,29 Euro einpendeln. Für 2017 könnte die Nettoverschuldung bei 381,4 Mio. Euro liegen, 2018 sollte sich die Nettoverschuldung auf 317,00 Mio. Euro abmildern.

Die Klöckner & Co SE wird am 26.7.2017 die Zwischenberichterstattung vornehmen und damit die Zahlen zum zweiten Quartal 2017 präsentieren. Am 25.10.2017 folgen die Zahlen für das dritte Quartal 2017.

Unser charttechnischer Ausblick – Indizes weiter in der Hand der Käufer

DAX-Future (Kontrakt 06-17)

Wie angenommen hielt sich der DAX-Future in der vergangenen Handelswoche größtenteils oberhalb der Unterstützung von 12.550 Zählern. Vorsichtige Käufe am Unterstützungsniveau konnten mit kleineren Gewinnen geschlossen werden. Das Wochenhoch lag am Donnerstag minimal über der Marke von 12.700 und somit etwas unter dem angenommenen Wochenziel. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich von 12.600 Punkten. Der Markt oberhalb der Unterstützung von 12.550 Punkten sollte weiterhin mehr von der Käuferseite aus betrachtet werden. Wie in der Vorwochenanalyse könnte der Bereich von 12.775 Punkten als realistisches Ziel für eventuelle Käufe in Erwägung gezogen werden. Ein zweites denkbares Szenario könnte jedoch ein nochmaliges Absacken an die Unterstützung von 12.400 Punkten sein. Es wäre somit wichtig, zu beachten, wie der Markt im Detail mit der Unterstützung 12.550 umgeht. Ein Rutsch an die Unterstützung 12.400 wäre aus charttechnischer Sicht noch kein Bruch des längeren Aufwärtstrends und auch Käufe wären gegebenenfalls in diesem Bereich denkbar.

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

EUR.USD

Wie angenommen, konnte der EUR.USD im laufenden Aufwärtstrend nochmals neue Hochs ausbauen. Er erreichte am Dienstag ein Wochenhoch im Bereich 1,1260. Von da an tendierte das Währungspaar seitwärts und sackte dabei bis auf rund 1,1160 ab. Der Wochenschlusskurs lag im Bereich 1,1180 und somit nur minimal tiefer im Vergleich zur Vorwoche. Die gegebenenfalls als kleine Konsolidierung zu wertende Bewegung der Vorwoche könnte dem Markt jetzt durchaus erneut Schub für weitere Hochs in der laufenden Aufwärtsbewegung geben. Käufe oberhalb der Unterstützung von 1,1120 wären somit weiterhin prädestiniert für potenzielle Gewinntrades. Aus Swingtradingsicht wäre ein etwas weiteres Absacken an die Unterstützung 1,1050 ebenfalls noch sauber im Longtrend und als mögliches Szenario in Überlegungen mit einzubeziehen. Die Abwärtsseite sollte aus aktueller Sicht noch keine nennenswerten Chancen haben.

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

Bund-Future (Kontrakt 06-17)

Der Bund-Future hielt sich in der vergangenen Handelswoche in dem genannten Bereich zwischen den Grenzen 160,50 und 161,75 Punkten auf, was nur zu recht wenigen Handlungen führte. Ein klarer Trendvorteil war, wie zu erwarten, nicht erkennbar. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag nahezu direkt auf der oberen Seitwärtszonengrenze von 161,75. Sollte der Markt den Sprung über das Schlusskurs-Niveau der vergangenen Handelswoche schaffen, wäre das Chartbild wieder etwas klarer für die Aufwärtsseite zu werten. Käufe wären somit denkbar. Als realistisches Ziel könnte die Marke von 162,60 Punkten gewertet werden. Die Abwärtsseite ist aus aktueller Sicht noch keine Option. Situativ könnten jedoch Kurse unterhalb der Unterstützung von 160,50 für eventuelle Verkaufsideen genutzt werden.

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S&P-Future (Kontrakt 06-17)

Nahezu täglich konnte der S&P-Future in der vergangenen Handelswoche neue Bewegungshochs ausbauen. Das Chartbild war wieder zunehmend klarer für die Aufwärtsseite zu deuten. Ein Tradegedanke am Mittwoch mit dem Ziel neuer Allzeithochs konnte somit mit einem kleinen Gewinn geschlossen werden. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich 2.412,50 – auf sehr hohem und starken Niveau. Oberhalb der Marke von 2.406,00 Punkten ist das Chartbild weiterhin klar von der Aufwärtsseite zu werten, weitere Käufe könnten in Betracht gezogen werden. Ebenfalls wäre ein Absacken bis hinab zur Unterstützung 2.387,50 aus charttechnischer Sicht noch kein Bruch des Aufwärtstrends. Realistisch betrachtet wäre also auch nach einer eventuellen Konsolidierung der Weg nach oben frei. Die Verkaufsseite hat aus aktueller Sicht kein nennenswertes Potenzial, lediglich ein aufkommendes Abwärtsmomentum könnte zu der einen oder anderen Chance führen.

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

Aktie: Kloeckner Co. (EUR)

Der Chartverlauf der Aktie von Kloeckner Co. zeigt aus trendfolgender Sicht mehr oder weniger ein „Bild des Grauens“. In den vergangenen fünf Handelsjahren konnte der Wert keinen nennenswerten und ausnutzbaren Trend ausbauen und tendierte mehrheitlich seitwärts. Zwar reichen die Grenzen des sich zeigenden Seitwärtstrends von 6,50 Euro bis auf rund 13,00 Euro, was prozentual mehr als 100 Prozent Bewegung bedeutet – wirklich saubere, nutzbare Bewegungen konnten jedoch nicht ausgebaut werden. Mit Blick auf die letzten 12 Monate zeigt sich ebenfalls eine Seitwärtszone, wobei sich die untere Grenze im Bereich 9,50 Euro behauptet hat. Auch der Schlusskurs zum vergangenen Freitag lag in diesem Bereich und somit am unteren Ende des Seitwärtszonenbereichs. Auf Grundlage der charttechnischen Analyse stellt sich die Frage, ob ein Handel des Wertes überhaupt Sinn macht. Die teilweise schnellen Richtungswechsel könnten sich auch in Zukunft fortsetzen und würden eventuelle Buchgewinne schnell auffressen. Gegebenenfalls ergibt sich mit dem Test der unteren Seitwärtszonengrenze eine kleine Chance auf kurzfristiger Ebene, da ein Abprallen eventuell bis 10,75 Euro durchaus stattfinden könnte. Wenn Aktionen in diesem Wert aber umgesetzt werden sollten, dann mit einer an die Analyse angepassten Positionsgröße.

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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