Am Mittwoch beantragt die britische Regierung offiziell den Austritt aus der EU. Montag wird der deutsche ifo-Index die Märkte bewegen und über die Börsenwoche verteilt werden eine Reihe von US-Immobiliendaten von Bedeutung sein. Als Aktie der Woche wird der Werbespezialist Ströer vorgestellt.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX erobert die 12.000-Punkte-Marke zurück – US-Indizes überwiegend mit Abgaben – Trump erleidet weitere Niederlage bei Abschaffung von „Obamacare“

Der deutsche Leitindex DAX ging am Freitag mit 12.064,27 Punkten aus dem Xetra-Handel. Er legte um 24,59 Indexpunkte zu – dies entspricht einem Tagesgewinn von 0,20 Prozent. Das Jahreshoch liegt bei 12.156,44 Punkten und das Handelsvolumen bei 3,151 Mrd. EUR – das ist im Vergleich zum Hexensabbat vom 17.3.nur gut die Hälft. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 12.077,81 Punkten, der FDAX notierte zum Handelsschluss an der EUREX mit 12.105,50 Zählern. Der Dow Jones schloss mit 20.596,72 Punkten und die Rekordmarke liegt bei 21.169,11 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.363,995 Punkten, der Rekord beträgt 5.439,58 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.343,98 Zählern und die Rekordmarke liegt hier bei 2.400,98 Punkten. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,0798 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.243,57 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Mai-Kontrakt 50,80 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 160,24 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,40 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,41 Prozent Rendite) liegt damit bei 201 Basispunkten. In der neuen Handelswoche plant die Finanzagentur des Bundes am Dienstag, den 28.3.2017 die Emission von Kapitalmarktinstrumenten (Schatz) mit einer zweijährigen Laufzeit und einem avisierten Emissionsvolumen in Höhe von 4,0 Mrd. Euro. Es handelt sich um eine Aufstockung.

Am Ende entscheidet immer die Höhe der Realverzinsung

„Der US-Dollar bleibt gegenüber dem Euro der klare Favorit“, erklärt Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Die Netto-Long-Positionen auf den US-Dollar sind historisch betrachtet weiterhin hoch, was in den CoT-Daten der CFTC wöchentlich zu sehen ist“, führt Friczewsky aus und ergänzt: „Auch die Anzahl der Belastungsproben in den nächsten Wochen und Monaten gehen eher zu Lasten des Euro – deshalb bedeutet das bis zum Jahresende noch lange keine Parität“.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Achtung: Nach der Umstellung auf die Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied zwischen Frankfurt und New York wieder sechs Stunden. Die US-Börsen öffnen jetzt wieder um 15:30 Uhr nach hiesiger Zeit.

Die ersten Daten der neuen Börsenwoche werden am Montag in der asiatisch-pazifischen Session mit den japanischen Dienstleistungspreisen für den Januar und dem Bericht der japanischen Notenbank mit der Zusammenfassung der Meinungen des Zentralbankrates veröffentlicht. EZB-Daten zur Geldmenge M3 im Februar und zu den Privatkrediten im Februar werden um 10:00 Uhr publiziert, zeitgleich mit dem deutschen ifo-Index für den März (Geschäftslima, aktuelle Lagebeurteilung und Geschäftsklimaindex). Um 11:00 Uhr folgt der spanische Immobilienpreisindex für das erste Quartal. Am Nachmittag um 15:45 Uhr werden die EZB-Statistiken zu den Ankäufen von Staats- und Unternehmensanleihen, Pfandbriefen und Asset Backet Securities (ABS) veröffentlicht. Am frühen Abend um 17:30 Uhr folgt die Umfrage mit der Prognose zu den Geschäftsaussichten seitens der Bank of Canada. Rund 110 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Indus Holding (DE), Hapag-Lloyd (DE), Paragon (DE), Ströer (DE), Cancom DE) und Red Hat (US).

Der Dienstag beginnt in der europäischen Handelszeit erst um 08:45 Uhr mit den französischen Verbraucherausgaben im Februar und setzt sich um 11:00 Uhr mit italienischen Industrieerträgen- und Umsätzen im Januar fort. Für die USA werden am Nachmittag um 14:30 Uhr die Lagerbestände des Großhandels und die Güterhandelsbilanz im Februar ausgegeben, um 14:55 Uhr folgen die Redbook-Einzelhandelsumsätze der Vorwoche und um 15:00 Uhr der S&P/Case Shiller Hauspreisindex für den Januar. Um 16:00 Uhr wird das Verbrauchervertrauen für den März und der Richmond Fed Index für das verarbeitende Gewerbe im Februar ausgewiesen. Um 22:30 Uhr, bereits nach US-Börsenschluss, werden die API-Rohöllagerbestandsdaten der Woche publiziert. Rund 300 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Evotec (DE), Hamborner Reit (DE), comdirect (DE), Tom Tailor (DE), OVB Holding (DE), Carnival Corp. + plc (US/GB) und Sonic (US).

Am Mittwoch sind die ersten volkswirtschaftlichen Daten die japanischen Einzelhandelsumsätze im Februar um 01:50 Uhr. Weiter geht mit dem UBS-Konsumindikator für die Schweiz im Februar um 08:00 Uhr, um 08:45 Uhr gefolgt von dem französischen Verbrauchervertrauen im März. Um 10:30 Uhr werden dann die britischen Hypothekengenehmigungen, Verbraucherkredite, die Geldmenge M4 und die Nettokredite an Einzelpersonen – jeweils für den Februar – publiziert. Die italienische Lohninflation im Februar und das italienische Geschäftsklima im März werden um 11:00 Uhr ausgewiesen, das italienische Verbrauchervertrauen im März um 12:00 Uhr. Die US-MBA-Hypothekendaten der Woche werden um 13:00 Uhr publiziert und um 16:00 Uhr sind die schwebenden Hausverkäufe für die USA im Februar von zentralem Marktinteresse. Die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche werden um 16:30 Uhr zu beurteilen sein. Mehr als 170 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Grammer (DE), SolarWorld (DE), Scout24 AG (DE), Leifheit (DE) und Paychex (US). Großbritanniens Regierung wird unter Berufung auf die Austrittsklausel „Artikel 50 des EU-Vertrags“ den Brexit offiziell einleiten.

Am Donnerstag werden um 03:00 Uhr die Verkäufe neuer Immobilien für Australien im Februar veröffentlicht. Der Handelstag setzt sich dann um 08:00 Uhr mit der Ausgabe deutscher Importpreise im Februar fort. Zeitgleich werden der KOF-Leitindikator für die Schweiz im März und spanische Verbraucherpreise im März ausgewiesen. Den VDMA-Auftragseingang für Deutschland im Februar gilt es um 10:00 Uhr zu beachten. Um 11:00 Uhr folgen Daten für die Eurozone im März: das Dienstleister-, Industrie, Verbraucher- und Wirtschaftsvertrauen und der Geschäftsklimaindex. Deutsche Verbraucherpreise für den März werden um 14:00 Uhr veröffentlicht. Ins Zentrum des Anlegerinteresses rücken um 14:30 Uhr kanadische Erzeuger- und Rohstoffpreise im Februar, die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA für das vierte Quartal sowie die persönlichen Konsumausgaben in den USA im vierten Quartal. Rund 230 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem QSC (DE), Manz (DE), Syzygy (DE), SMA Solar Technology (DE), Singulus Technologies (DE), Lotto24 (DE), HHLA (DE), ElringKlinger (DE), BayWa (DE) und Biotest (DE).

Der Freitag beginnt als Handelstag mit Daten aus Japan: Um 01:30 Uhr werden die japanischen Verbraucherpreise für den Februar, die Verbraucherpreise für den Großraum Tokio im März, die Arbeitslosenrate für den Februar, das Job/Bewerber-Ratio für den Februar und die Haushaltsausgaben im Februar ausgegeben. Um 01:50 Uhr folgt die japanische Industrieproduktion für den März. Um 02:00 Uhr wird das neuseeländische Geschäftsklima für den März publiziert. Chinesische Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe im März stehen um 03:00 Uhr zur Marktbewertung an und um 03:30 Uhr australische Kredite im privaten Sektor im Februar. Weitere japanische Daten laufen mit den Baubeginnen und Bauaufträgen im Februar um 07:00 Uhr über die Ticker. Die europäische Session wird mit dem britischen nationalen Hauspreisindex für den Monat März eröffnet. Zeitgleich werden auch die Einzelhandelsumsätze für Deutschland im Februar ausgewiesen. Französische Erzeuger- und Verbraucherpreise sind im Anschluss um 08:45 Uhr von Bedeutung und um 09:00 Uhr folgen die spanischen Einzelhandelsumsätze im Februar. Deutsche Arbeitsmarktdaten für den März mit der Arbeitslosenrate und der Veränderung der Erwerbstätigenquote gibt es um 10:00 Uhr. Um 10:30 Uhr werden das BIP für das vierte Quartal, der Dienstleistungsindex für den Januar, die Gesamtinvestitionen der britischen Wirtschaft und die Leistungsbilanz im vierten Quartal für Großbritannien publiziert – diese Daten sind wichtig für Händler des FTSE-100-Index oder im Devisenbereich für das britische Pfund. Verbraucherpreise für die Eurozone und für Italien im März werden um 11:00 Uhr ausgegeben. Weitere italienische Daten werden um 12:00 Uhr mit den Erzeugerpreisen für den Februar veröffentlicht. Am Nachmittag stehen vor allem Daten aus den USA und Kanada im Vordergrund, etwa die persönlichen Einkommen und Ausgaben im März und das kanadische BIP für den März. Der US-Chicago-Einkaufsmanagerindex wird um 14:45 Uhr zu bewerten sein und um 16:00 Uhr wird als weiteres Highlight des Handelstages das Reuters/Uni Michigan-Verbrauchervertrauen für den März publiziert. Um 19:00 Uhr wird die Anzahl der US-Ölbohrplattformen (Rig-Count) von Baker Huges und kurz vor US-Börsenschluss um 21:30 Uhr der CoT-Berichtder CFTC veröffentlicht. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt. Rund 220 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem RIB Software (DE), Capital Stage (DE), Braas Monier Building Group (LU) und BlackBerry (CA).

Ströer SE – Zukunftsweisend in der Werbewirtschaft

Die „Ströer SE“ (ISIN: DE0007493991 – Symbol: SAX (IBIS) – Währung: EUR) ist nach eigenen Angaben ein führendes digitales Multi-Channel-Medienhaus. Ströer bietet seinen werbetreibenden Kunden individuelle Kommunikationslösungen an. Europaweit setzt Ströer die Maßstäbe im Bereich digitaler Medien und eröffnet der Werbewirtschaft gezielt Zugangswege zu neuer Kundschaft. Die Ströer-Gruppe beschäftigt derzeit rund 4.600 Mitarbeiter an 70 Standorten. Gründer, Großaktionär und CEO ist Udo Müller, CFO ist Dr. Bernd Metzner und COO Christian Schmalzl.

Der Konzern, zu dem auch blowUP Media, das Internetportal T-online.de oder der Statistikanbieter Statista gehören, ist in die Segmente Digital, Out of Home Deutschland, und Out of Home International eingeteilt. Ströer betreibt und vermarktet mehrere tausend Webseiten und betreibt rund 300.000 Werbeträger im Bereich Out of Home.

Vorläufige Zahlen für 2016 und beeindruckende Wachstumszahlen

Nach den vorläufigen Geschäftszahlen für 2016 hat die Ströer-Gruppe einen Konzernumsatz in Höhe von 1,12 Mrd. EUR erzielt. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 36 Prozent. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs im Vergleich zu 2015 sogar um 37 Prozent auf 285 Mio. EUR. Damit hat das Unternehmen ein bereinigtes Jahresergebnis mit 157 Mio. EUR erreicht – das ist im Vergleich zu 2015 eine Steigerung von 47 Prozent.

Trotz dieser Wachstumszahlen und des organischen Wachstums sieht sich der Konzern auch stetig nach anorganischen Wachstumsmöglichkeiten um. Für Übernahmen oder Zukäufe stehen Finanzvorstand Metzner den Kreditlinien zufolge bis zu 700 Mio. EUR zur Verfügung.

CEO sieht Ströer-Gruppe weiter in der Erfolgsspur

Wichtig ist auch der Ausblick, den CEO Udo Müller gegeben hat. Seinen Angaben zufolge soll das Jahr 2017 sehr gut angefangen haben. Die Guidance von über 320 Mio. in Bezug auf das operative EBITDA sieht er soweit bestätigt, der Konzernumsatz soll 2017 auf rund 1,3 Mrd. EUR anziehen.

Analysen zur Aktie von Ströer

Bankhaus Lampe, Citigroup, Commerzbank, Deutsche Bank, Hauck & Aufhäuser, Kepler Cheuvreux, Jefferies, JPMorgan, Liberum, MainFirst, Morgan Stanley, NordLB und Oddo Seydler haben seit Januar 2017 Analysen zur Aktie von Ströer gefertigt. Die Kurszielspanne reicht von 47,00 EUR (Oddo Seydler vom 23.2.2017) bis 74,00 EUR (Commerzbank vom 22.2.2017). Kumuliert man die Kursziele der 13 Analysen, ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 61,46 EUR. Zum Zeitpunkt unserer Analyse ging die Aktie mit 47,33 EUR aus dem Xetra-Handel. Potenzial könnte demnach noch vorhanden sein. Belastend könnte die Entwicklung in dem wichtigen Markt Großbritannien und vor allem im Markt Türkei in diesem und dem folgenden Jahr sein.

Die Aktie und ihre Aktionärsstruktur

Der Markt bewertet Ströer derzeit mit 2,62 Mrd. EUR. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 57,83 EUR im Hoch und 34,25 EUR im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 43,40 EUR. Auf Sicht von fünf Jahren liegt die Performance bei rund 215 Prozent. Im Vergleich der Performance mit dem DAX ist die Aktie von Ströer somit ein klarer Outperformer.

Die größten Anteilseigner sind Dirk Ströer mit 21,80 Prozent, Udo Müller mit 21,70 Prozent und die Deutsche Telekom mit 11,60 Prozent. Der Streubesitz liegt bei 44,90 Prozent. Größte institutionelle Investoren im Streubesitz-Anteil sind unter anderem Allianz Global Investors Europe mit 6,51 Prozent und Credit Suisse mit 4,63 Prozent. COO Christian Schmalzl hält 0,05 Prozent der Anteile.

Insgesamt sind 55.282.499 nennwertlose Inhaberstammaktien ausstehend, die ein Grundkapital von 55.282.499 EUR verbriefen. Die Erstnotierung der Aktie erfolgte am 15.7.2010. Die Ströer-Aktie gehört dem Marktsegment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse an und ist Mitglied im MDAX.

Fundamentaldaten zur Aktie von Ströer

Für das Geschäftsjahr 2015 (bilanziert wird bei Ströer zum 31.12. gemäß IFRS in Euro (EUR)) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 823,7 Mio. EUR aus (2014: 721,1 Mio. EUR; 2013: 634,8 Mio. EUR; 2012: 560,6 Mio. EUR). Die Umsatzhistorie zeigt eine stetige Steigerung Jahr für Jahr. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag 2015 bei 68,4 Mio. EUR, das Zinsergebnis lag 2015 bei einem Minus in Höhe von 4,8 Mio. EUR und der Jahresüberschuss lag bei 58,0 Mio. EUR. Per Aktie netto wurde ein Ergebnis von 1,16 EUR ausgewiesen. Ströer zahlte seinen Aktionären für 2015 eine Dividende in Höhe von 0,70 EUR je Stammaktie – insgesamt wurden 38,7 Mio. EUR ausgeschüttet. Im Jahr 2015 standen 3.270 Mitarbeitern in den Büchern. In der Bilanz des Konzerns für 2015 werden 56,5 Mio. EUR liquide Mittel erklärt sowie 664,2 Mio. EUR wirtschaftliches Eigenkapital, 55,3 Mio. EUR gezeichnetes Kapital und Verbindlichkeiten in Höhe von 783,1 Mio. EUR. Die Bilanzsumme beträgt 1,5 Mrd. EUR. 2015 lag die Eigenkapitalquote bei 46,3 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2017 und 2018 werden Umsätze in Höhe von 1,24 Mrd. EUR und 1,33 Mrd. EUR angegeben. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird für 2017 bei 193,41 Mrd. EUR erwartet, 2018 sollen es 215,60 Mrd. EUR sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2017 demnach bei 3,10 EUR liegen und sich 2018 auf 3,25 EUR erhöhen. Für 2017 könnte der Konzern 1,14 EUR an seine Aktionäre ausschütten, 2018 könnten 1,20 EUR ausgeschüttet werden. Der Cashflow je Aktie könnte 2017 bei 4,46 EUR liegen und 2018 auf 4,93 EUR anziehen. Das Nettovermögen je Aktie könnte 2017 bei 14,03 EUR liegen und sich 2018 bei 15,00 EUR wiederfinden. Die Nettoverschuldung könnte 2017 bei 219,70 Mio. EUR liegen und sich 2018 mit 115,45 Mio. EUR erheblich abmildern.

Am 27.3.2017 legt Ströer offiziell seinen Jahresfinanzbericht 2016 vor, am 11.5. gibt es den Bericht zum ersten Quartal und am 14.6. findet die Hauptversammlung statt.

Unser charttechnischer Ausblick – Kommt eine erste nennenswerte Konsolidierung der Indizes?

DAX-Future (Kontrakt 06-17)

Zum Anfang der vergangenen Handelswoche konnte sich der DAX-Future noch oberhalb der richtungsentscheidenden Unterstützung von 12.050 halten, bevor es ab Dienstagnachmittag mit erhöhtem Momentum und damit steigender Volatilität in Richtung der 11.900 Zähler ging. Mit dem Ausnutzen des Momentums konnten auf diesem Wege interessante Trades umgesetzt werden. Ab Mittwoch, nach einem weiteren leichten Rückgang bis zum Wochentief an der Unterstützung bei 11.875 Punkten, konnte sich der Markt erholen und der Aufwärtstrend wurde wieder aufgenommen. Der Wochenschluss lag am Freitagabend im Bereich von 12.100 Punkten und damit etwas höher als in der Vorwoche. Oberhalb der Unterstützung von 11.975 Punkten sollte die Aufwärtsseite weiterhin interessanter bleiben. Der etwas stärkere Abwärtsdruck des vergangenen Dienstags wurde recht schnell wieder gekauft, das spricht für das weitere Anhalten der Longseite. Der Weg in Richtung 12.200-Punkte-Marke scheint somit als realistisches Ziel gewertet werden zu können. Sollte sich jedoch erneut ein Abwärtsdruck aufbauen, wären Kurse unterhalb von 11.975 durchaus wieder Kandidaten für Verkäufe.

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

EUR.USD

Wie angenommen spielte der Widerstand von 1,0825 in der letzten Handelswoche eine entscheidende Rolle. Nach einem leichten Rücksetzer am Montag konnte der EUR.USD diesen Bereich fast punktgenau anlaufen, was einen sehr interessanten Longtrade ermöglichte. Von Mittwoch bis Freitag konsolidierte der Markt dann erneut leicht, defensive Handlungen mit kleinen Zielen boten verschiedene Möglichkeiten. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich von 1,0800. Entscheidend für die kommende Handelswoche sollte erneut der Bereich 1,0825 sein. Ein Durchbruch scheint aus charttechnischer Sicht wahrscheinlich und stellt sich somit als favorisiertes Szenario dar. Beständige Kurse bis unter die Unterstützung von 1,0700 sollten diesen Gedanken jedoch etwas relativieren, wobei Shorttrades aktuell noch keine Option darstellen. Erst ein aufkommendes leichtes Shortmomentum könnte die Chance für Verkäufe erhöhen.

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

Bund-Future (Kontrakt 06-17)

Zu Beginn der vergangenen Handelswoche boten sich mehrfach interessante Situationen, die angepeilte Abwärtsrichtung in positive Trades umzusetzen, aber Abwärtsmoves wurden dabei auffällig relativ schnell revidiert. Ab Mittwoch kletterte der Bund-Future dann etwas beständiger über den Widerstand von 160,00 Punkten, wodurch Shortversuche vorerst etwas uninteressanter wurden. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich 160,20 und somit rund 40 Ticks höher als in der Vorwoche. Charttechnisch engt sich das Bild jetzt etwas ein. Zum einen liegt der Widerstand von 160,50 etwas auf dem Markt und sollte für die Abwärtsseite nicht nachhaltig überschritten werden. Für interessante Möglichkeiten der weiterhin aktiven Shorttrend-Richtung sollten sich die Kurse unter die eingezeichnete Trendlinie bewegen, um den Weg in Richtung 159,00 und gegebenenfalls tiefer frei zu machen. Käufe wären bei einem Überschreiten der 160,50 eventuell interessant, sollten jedoch situativ eingeschätzt werden.

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S&P-Future (Kontrakt 06-17)

Ähnlich wie in anderen Indizes setzte im S&P-Future am Dienstag ein etwas stärkerer Abwärtsmove ein und bot verschiedene Chancen auf der Shortseite. Die zunächst angenommene Weiterführung der laufenden Longbewegung wurde bereits am Montag uninteressanter. Von Mittwoch bis Freitag lief der Markt dann unter den wichtigen Widerstand von 2.350,00 Punkten und weitere Verkäufe konnten umgesetzt werden. Es bleibt interessant, ob der Markt erneut den Aufwärtstrend aufnehmen kann und sich damit wieder vorteilhafte Chancen auf der Longseite bieten. Für Käufe sollte der Widerstand von 2.350,00 Punkten dauerhaft überschritten werden. Kurse unterhalb dieser Marke könnten erneut für vorsichtige Verkäufe genutzt werden, wobei die Kraft des Marktes für die Kurszielbestimmung berücksichtigt werden sollte.

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Aktie: Ströer SE (EUR)

Beim Blick auf den Chartverlauf der letzten fünf Jahre der Ströer-Aktie zeigen sich zwei verschiedene Verläufe. Bis Ende 2015 kann ein sauberer und vor allem sehr lukrativer Aufwärtstrend verzeichnet werden. Aus dem Bereich bei 7,50 Euro lief der Wert hinauf bis auf knapp 65,00 Euro, was einem Anstieg von mehreren 100 Prozent gleichkommt. Zum Ende dieser Aufwärtsphase ist zu beobachten, dass die Volatilität merklich zunahm und es damit auch leicht stärkere Konsolidierungsphasen gab. Ab Anfang 2016 setzte dann eine generelle Konsolidierung ein und der Wert sackte bis Ende 2016 bis auf unter 35,00 Euro. Die Volatilität blieb in dieser Abwärtsphase weiter erhöht. Im aktuellen Jahr schaffte es der Wert, erneut in eine Aufwärtsbewegung überzugehen und der aus charttechnischer Sicht wichtige Widerstand von 50,00 Euro konnte angelaufen werden. Der Schlusskurs der Vorwoche lag knapp unterhalb dieses Widerstands im Bereich der 47,50-Euro-Marke. Jetzt wird spannend, wie sich der Wert um die Marke von 50,00 Euro schlägt. Ein nachhaltiges Überschreiten könnte für weitere Kurse in Aufwärtsrichtung sprechen und der Bereich von 60,00 Euro könnte als ein realistisches Ziel betrachtet werden. Unter der Marke von 50,00 Euro sollten Käufe noch mit etwas mehr Vorsicht genossen werden, da ein Rückfall der Kurse in Richtung 42,50 Euro ebenfalls nicht ausgeschlossen werden kann.

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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