In der neuen Börsenwoche steht neben der sich beschleunigenden Berichtssaison auch der EZB-Zinsentscheid an. Als Aktie der Woche wird American Express vorgestellt.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX: Erst die Rallye, dann der Kater?

Nach der Rallye folgt meist Ernüchterung. So auch diesmal? Kurz vor dem Wochenschluss stand für den DAX nämlich noch der kleine Verfallstag an der Terminbörse EUREX an – es verfielen Optionen auf Einzelaktien und den DAX. Am Freitag ging der DAX mit 10.051,57 Indexpunkten aus dem Xetra-Handel. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr bei 10.043,80 Punkten. An der Wall Street beendete der Dow Jones den Handelstag mit 17.897,46 Punkten, die Rekordmarke liegt hier bei 18.351,36 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 4.543,161 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.080,73 Zählern, der Rekord beträgt 2.134,72 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1284 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.233,99 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Juni-Kontrakt 43,10 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future notierte am Freitag an der EUREX mit einem Schlusskurs von 163,84 Zählern. Bundesanleihen bis zu einer neunjährigen Laufzeit notieren mit einem Negativzins. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,13 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (1,75 Prozent Rendite) liegt damit bei 162 Basispunkten. In der neuen Handelswoche begibt die Finanzagentur des Bundes am 20.04.2016 Kapitalmarktinstrumente (Bund) mit einer zehnjährigen Laufzeit und einem Emissionsvolumen von 4,0 Mrd. Euro (Aufstockung).

DAX auf dem Weg zur großen Bullenfalle?

„Das Rekordhoch vom 10.04.2015 mit 12.390,75 Punkten steht einsam und allein im Langfrist-Chart. Und in diesen luftigen Höhen wird es auch noch eine Weile länger einsam zugehen“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker.

„Es fällt schwer, an weiter stark steigende Notierungen zu glauben. Terrorismus, Deflationsrisiken, China-Sorgen, das unberechenbare Thema BREXIT, steigende Risiken im Pensions-, Versicherungs- und Bankensektor durch die längere Null- und Negativzinsphase – es bleiben nicht viele Gründe, sehr optimistisch in die Zukunft an den Börsen zu blicken“, so Friczewsky.

„Was den DAX und seine nächsten technischen Anlaufmarken angeht, so wäre das Schließen der Kurslücke vom Jahreswechsel ein mögliches Kursziel, bevor es wieder abwärts geht“, führt Friczewsky aus. Die Kurslücke befindet sich zwischen 10.485,81 und 10.752,74 Punkten.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Am Montag werden um 01:01 Uhr die britischen Rightmove-Hauspreise für den April und um 03:30 Uhr die australischen Neuwagenverkäufe im März veröffentlicht. Der Monatsbericht der Bundesbank (Buba) kommt um 12:00 Uhr. Um 15:45 Uhr publiziert die EZB die Volumina ihrer Ankäufe von Staatsanleihen, Pfandbriefen und ABS. Um 16:00 Uhr folgt der US-NAHB-Hausmarktindex für den April. Den australischen Leitindex Februar des Conference Board gilt es um 16:30 Uhr zu beurteilen. Die Berichtssaison in den USA nimmt weiter Fahrt auf. Über 60 Unternehmen publizieren die neuesten Zahlen, darunter Morgan Stanley (USA), Netflix (USA), PepsiCo (USA), IBM (USA) und L´Oreal (F). In Brüssel treffen sich am Montag und Dienstag zudem die EU-Außenminister.

Am Dienstag wird in der asiatisch-pazifischen Handelszeit um 03:30 Uhr das Sitzungsprotokoll der Reserve Bank of Australia (RBA) veröffentlicht. Der japanische Index der Tertiärindustrie im Februar folgt um 06:30 Uhr. Um 10:00 Uhr wird die Februar-Leistungsbilanz der Eurozone ausgewiesen und um 11:00 Uhr werden die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone im April publiziert. Am Nachmittag um 14:30 Uhr werden die US-Baugenehmigungen und -Baubeginne für den März veröffentlicht, gefolgt von den US-Redbook-Einzelhandelsumsätzen um 14:55 Uhr und den API-Rohöllagerbeständen um 22:30 Uhr. Beinahe 100 Konzerne veröffentlichen ihre Quartalsberichte und Jahresergebnisse, darunter Roche (CH), Danone (F), Akzo Nobel (NL), Goldman Sachs (USA), Johnson & Johnson (USA), Intel (USA) und Yahoo! (USA).

Die saisonbereinigte Handelsbilanz und die Güter-Handelsbilanz für Japan im März werden am Mittwoch um 01:50 Uhr publiziert. Um 02:30 Uhr wird der australische Leitindex von Westpac für den März und um 04:00 Uhr das Pendant für China vom Conference Board für den März veröffentlicht. Die europäische Session beginnt um 08:00 Uhr mit den deutschen März-Erzeugerpreisen und setzt sich um 10:30 Uhr mit den britischen Arbeitsmarktdaten (Arbeitslosengeldbezieher im März sowie Arbeitslosenquote und Durchschnittsverdienstindex im Drei-Monats-Durchschnitt per Februar) fort. Die Schweizer ZEW-Konjunkturerwartungen für den März werden um 11:00 Uhr ausgegeben, um 12:00 Uhr sind die CBI-Erwartungen aus der industriellen Trendumfrage für den April zu bewerten und die MBA-Hypothekenanträge für die USA werden um 13:00 Uhr veröffentlicht. Um 14:30 Uhr werden der kanadische Großhandelsumsatz für den Februar und der Verkauf bestehender Häuser in den USA für den März ausgewiesen. Die EIA-Rohöllagerbestandsdaten werden für 16:30 Uhr erwartet. Rund 200 Unternehmen legen ihre aktuellen Quartalszahlen vor, darunter American Express (USA), ABB (CH), SAP (DE) und Sartorius (D).

Am Donnerstag wird um 03:30 Uhr das australische Geschäftsklima der National Australia Bank (NAB) für das erste Quartal ausgewiesen, die Schweizer März-Handelsbilanz folgt um 08:00 Uhr, das französische Insee-Geschäftsklima für den April um 08:45 Uhr und die spanischen Arbeitsmarktdaten mit der Arbeitslosenquote um 09:00 Uhr. Die Einzelhandelsumsätze und der öffentliche Finanzierungsbedarf für Großbritannien (beide Werte für März) kommen um 10:30 Uhr. Eines der Highlights der Woche ist der EZB-Zinsentscheid um 13:45 Uhr inklusive der um 14:30 Uhr folgenden Pressekonferenz. Zeitgleich werden auch die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe, der Philadelphia-Fed-Index für den April und der Chicago-Fed-National-Activity-Index für den März ausgegeben. Um 15:00 Uhr steht der US-FHFA-Hauspreisindex für den Februar und um 16:00 Uhr das April-Verbrauchervertrauen für die Eurozone und der US-Leitindex des Conference Board für den März auf der Agenda. Über 220 Konzerne berichten von ihren aktuellen Quartals und Jahresergebnissen, darunter General Motors (USA), Visa (USA), Verizon (USA), Novartis (CH), Starbucks (USA) und Microsoft (USA).

Der japanische April-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe um 03:35 Uhr und der japanische Dienstleistungssektorindex für den Februar um 06:30 Uhr eröffnen den Freitag. Die europäische Handelszeit bringt die jeweiligen Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe, den Dienstleistungssektor und Composite für Frankreich um 09:00 Uhr, für Deutschland um 09:30 Uhr und für die Eurozone um 10:00 Uhr. Zur gleichen Zeit wird der italienische Einzelhandelsumsatz für den Februar ausgewiesen. Das öffentliche Defizit der Eurozone im vierten Quartal wird um 11:00 Uhr publiziert. Um 14:30 Uhr werden die kanadischen Einzelhandelsumsätze Februar und Verbraucherpreise März veröffentlicht. Um 15:45 Uhr publiziert Markit seinen US-Einkaufsmanagerindex für den April. Um 19:00 Uhr gibt der Ölindustriedienstleister Baker Hughes seine Zählung der Ölbohrplattformen (US Oil Rig Count) aus. Kurz vor US-Börsenschluss ist um 21:30 Uhr noch der CoT-Bericht der CFTC auszuwerten. Über 80 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen, darunter Daimler (D), Caterpillar (USA) und McDonaldʼs (USA)

American Express – „Bezahlen Sie einfach mit ihrem guten Namen!“

American Express, auch unter Amex bekannt, (ISIN: US0258161092 – Symbol: AXP (NYSE) – Währung: US-Dollar) ist laut Konzernangaben in Bezug auf das Transaktionsvolumen der weltgrößte Aussteller von Kreditkarten und führt allein über sein „Premium Network“ für Kartenmitglieder, die hohe Summen ausgeben, tagtäglich Millionen Transaktionsprozesse durch. Global ist American Express als ein Anbieter von Finanz-, aber auch von Reisedienstleistungen zu beschreiben. Der Konzern gehört zu den „Fortune 500“ und befindet sich hier derzeit auf dem 88. Platz. Insgesamt verwaltete, buchte und verantwortete man 2015 weltweit Transaktionsvolumina von einer Billion US-Dollar. Amex hat zurzeit 117,8 Millionen ausgegebene Karten und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Jahresüberschuss in Höhe von 5,16 Mrd. US-Dollar bei einem Umsatz von 32,8 Mrd. US-Dollar. Das Unternehmen hat seinen Sitz in New York. Es wurde bereits 1850 gegründet und operiert heute in mehr als 130 Ländern. Die Gründer hießen übrigens Henry Wells, William G. Fargo und Warren Butterfield. Vor allem die ersten beiden Namen sollten einigen Finanzmarktakteuren bekannt sein (US-Großbank Wells Fargo). Derzeit wird „Amex“ von Kenneth I. Chenault (CEO) geleitet.

American Express ist eigentlich mehr als nur eine Kreditkartenausgabestelle. Mit einer Kreditkarte erwirbt man heutzutage ein umfassendes Leistungsangebot. Man kann es je nach Kartenwahl ganz nach seinen eigenen Bedürfnissen steuern. Da ist der Service rund um die Uhr, falls der Kunde Fragen hat, seine Karte verloren hat, sie sperren lassen will oder ganz schnell noch an wichtige Konzertkarten, Urlaube oder sonstige Raritäten herankommen möchte (besonders für die High-Networth-Clients hat man sich da viel einfallen lassen). Es gibt Bonusprogramme, die einem das Plus beim persönlichen Monatsumsatz versüßen, aber auch eine Menge von Versicherungsleistungen, die die Kunden je nach Kartenvertrag zusätzlich zu ihrer Jahresgebühr mit einkaufen, etwa den 90-Tage-Schutz für Einkäufe gegen Diebstahl und Beschädigung oder ein verlängertes Umtauschrecht, wenn der Kunde im Internet bestellt. Im Zuge des Wettbewerbs mit vielen kleinen Unternehmen der Fintech-Branche muss auch American Express immer mit der Zeit gehen und zusätzliche Tools anbieten. Bei „WebIDsolutions“ identifiziert sich der Interessent via Webcam und Skype mit seinem Gesicht und dem Personalausweis oder Reisepass, um Kunde zu werden. Andere Verfahren wie etwa Post-Ident waren meist zeitaufwändiger. Wichtig ist auch die Akzeptanz der Kreditkarten weltweit. Allein in Deutschland können Kunden an mehreren hunderttausend Adressen mit ihrer Amex-Karte bezahlen – dazu kommen noch die Online-Shops. Bezogen auf den Markt in Deutschland bietet Amex die „Gold Card“, die „Blue Card“, die klassische „American Express Card“, die „Platinum Card“, die „Business Gold Card“, die „Business Card“, die „Business Platinum Card“ die „Payback Card“ und mit vielen Geschäftspartnern noch weitere Kartenmodelle. Die zusätzlichen Möglichkeiten sind verwirrend – es gibt Pakete für Airport-VIP-Lounges, den Reise- und Lifestyle-Service, den Reiseschutz, ein Airline-, ein Mietwagenprogramm und mehr. Die eben ausgewiesenen Angebote betreffen den deutschen Markt, die internationalen Angebote sind unzählig. Wer heute von Kreditkarten redet, redet nicht nur von der Karte selbst, sondern auch über ein gigantisches Finanzierungs- und Leasing-Geschäft.

Argus Research, Barclays, Credit Suisse, Deutsche Bank, Keefe Bruyette & Woods, Macquarie, Morgan Stanley, Nomura, Oppenheimer und UBS haben seit dem Januar 2016 Analysen zur Aktie von American Express gefertigt. Vier Analysten vergaben das Urteil „Hold“, Equal weight“ oder „neutral“, einer riet zum Kauf mit einem „buy“ (Deutsche Bank), einer vergab die Einstufung „perform“, ein weiterer das Urteil „market perform“, zwei Analysten versahen das Wertpapier mit einem „underperform“ und ein Analyst riet zum Verkauf mit „sell“ (UBS).

Die Kurszielspanne reicht von 54,00 (UBS vom 22.01.2016) bis 67,00 US-Dollar (Keff Bruyette & Woods, ebenso vom 22.01.2016). Das Durchschnittskursziel der acht mit Kursziel vorliegenden Analysen beträgt 61,875 US-Dollar (Oppenheimer und Argus Research wiesen kein Kursziel aus). Die Aktie von American Express ging zum Zeitpunkt der Analyse mit einem Kurs von 62,51 US-Dollar aus dem Handel an der NYSE. Damit erreicht die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung in Höhe von 60,57 Mrd. US-Dollar. Auf Sicht der letzten 52 Wochen markierte das Wertpapier sein Hoch bei 81,92 und sein Tief bei 50,27 US-Dollar.

Die größten institutionellen Anleger sind Berkshire Hathaway (Warren Buffett) mit einem Anteil von 15,65 Prozent, die Vanguard Group mit 4,85 Prozent und State Street mit 4,07 Prozent. Auf den weiteren Plätzen mit Beteiligungsquoten zwischen zwei und drei Prozent finden sich MFS Investment Management, BlackRock Fund Advisors und Capital World Investors. Der Stand der Pflichtmitteilungen ist der 31.12.2015.

American Express hat an vielen Stellen um Margen und Partner zu kämpfen. Die weitere Zinspolitik ist ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor, doch hauptsächlich geht es um höhere Kosten für Kundenbindungsprogramme, einen verschärften Wettbewerb und den Verlust großer Partner. Die Unternehmen Costco US und Kanada haben „Amex“ den Rücken gekehrt, ebenso JetBlue. Die Konkurrenz von Visa und Mastercard schläft nicht und hat seit vielen Jahren ihre Marktanteile ausgebaut. „Amex“ wird sich nicht komplett neu erfinden müssen, doch man hat zumindest beim nüchternen Blick auf die Umsätze, das EBIT und den Jahresüberschuss seit Jahren das Gefühl, sich im Rückgang zu befinden.

Aktuell wurde kurzzeitig eine Übernahme ins Gespräch gebracht. Laut Wall-Street-Kreisen soll Paypal plötzlich interessant für Amex sein. Doch an diesem Happen könnte sich Amex verschlucken, denn er erscheint etwas zu groß. Vor allem könnte es neben Synergieeffekten schwierig sein, die so verschiedenen Unternehmenskulturen erfolgreich zusammenzuführen. Interessant war und ist die Story dennoch.

Für das Geschäftsjahr 2015 (bilanziert wird bei American Express zum 31.12. gemäß US-GAAP in US-Dollar) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 34,4 Mrd. US-Dollar aus (2014: 36,0 Mrd. US-Dollar, 2013: 34,9 Mrd. US-Dollar, 2012: 33,8 Mrd. US-Dollar und 2011: 32,3 Mrd. US-Dollar). Der Umsatz ist demnach 2015 nach mehreren Umsatzanstiegen erstmals wieder rückläufig. Weitere rückläufige Umsatzprognosen für 2016 und 2017 verdeutlichen einen Abwärtstrend. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag für 2015 bei 7,9 Mrd. US-Dollar. Als Jahresüberschuss wurden 5,2 Mrd. US-Dollar ausgewiesen (2014 hatte der Jahresüberschuss noch bei 5,9 Mrd. US-Dollar gelegen). Das Nettoergebnis je Aktie betrug 4,445 US-Dollar. Für 2015 steht bei American Express eine Ausschüttung in Höhe von 1,2 Mrd. US-Dollar in den Büchern – das entspricht einer Dividende von 1,13 US-Dollar je Stammaktie. Im Geschäftsjahr 2015 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 54.800 Mitarbeiter. Das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 20,7 Mrd. US-Dollar angesetzt, die Verbindlichkeiten werden mit 140,5 Mrd. US-Dollar ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 161,2 Mrd. US-Dollar. Die Eigenkapitalquote betrug rund 12,83 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2016 und 2017 werden Umsätze in Höhe von 32,35 beziehungsweise 32,05 Mrd. US-Dollar angeführt. Das EBIT soll 2016 9,99 Mrd. US-Dollar betragen, 2017 sollen es 8,87 Mrd. US-Dollar sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2016 demnach bei 5,44 US-Dollar liegen und sich 2017 auf 5,63 US-Dollar steigern. Die Dividende soll 2016 auf 1,22 und 2017 auf 1,34 US-Dollar je Stammaktie anziehen. Das Nettovermögen je Aktie soll 2016 bei 21,42 US-Dollar liegen und 2017 auf 22,71 US-Dollar steigen.

American Express legt am 20.04.2016 die Ergebnisse für das erste Quartal vor. Prognosen erwarten ein EPS (Equity per share) von 1,34 US-Dollar und einen Umsatz von 8,08 Mrd. US-Dollar.

Unser charttechnischer Ausblick – Märkte weiterhin long, aber Gefahr einer leichten Konsolidierung

DAX-Future (Kontrakt 06-16)

Der DAX-Future hat sich wie erwartet erneut sauber nach oben gearbeitet und erreichte im Laufe der Handelswoche annähernd das März-Hoch. Für Swingtrader waren Käufe somit direkt ab Montag möglich und auch überwiegend erfolgreich. Das Daytrading auf der Long-Seite war charttechnisch ab Dienstag möglich, der Sprung über die Marke von 9.800 Punkten versetzte den Markt erneut in den Long-Modus. Der Freitagsschlusskurs lag nahe am Wochenhoch bei rund 10.100 Zählern. Das aktuelle Chartbild lässt auch für die kommenden Tage weitere Chancen für die Käuferseite erwarten. Ideal wäre ein leichter Rücklauf an die Marke von 10.000 Punkten, um einen Durchbruch des Hochs mit dem Ziel 10.250 oder gar 10.300 Punkte zu handeln. Prinzipiell sollten Kurse oberhalb von 9.800 Punkten eher von der Long-Seite aus betrachtet werden, Short-Gedanken sind aktuell weniger interessant.

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EUR.USD

Bis zur Wochenmitte konnte sich der EUR/USD noch über der richtungsentscheidenden Marke 1,1325 halten, wobei sich nur sehr wenige Möglichkeiten für sinnvolle Käufe ergaben. Der erfolgreichste Trade der vergangenen Woche erfolgte nach dem Unterschreiten der Unterstützung 1,1325. Wie angenommen rutschte der Markt antizyklisch bis knapp vor das angepeilte Ziel 1,1220 und gut 60 Ticks konnten realisiert werden. Der Schlusskurs lag im Bereich 1,1280. Aus kurzfristiger Sicht sollte eine erneute Aufwärtsbewegung über den aktuellen Widerstand 1,1325 stattfinden, bevor der Trendvorteil wieder nennenswert für die Long-Seite spricht. Mittelfristig sind Kurse oberhalb von 1,1200 weiterhin long, wobei auch hier ein Überschreiten der 1,1325 die Chancen erhöht.

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Bund-Future (Kontrakt 06-16)

Nach einem kurzen Besuch der Marke von 164,60 Punkten setzte beim Bund-Future eine leichte Korrektur ein, welche den Markt in Richtung 163,50 und zeitweise auch etwas darunter laufen ließ. Die angepeilte Long-Richtung bei Kursen oberhalb von 163,50 Punkten ergab somit nur bedingt Handelsmöglichkeiten. Der Wochenschlusskurs lag bei rund 163,85 Punkten. Leicht abweichend von der Vorwoche scheint sich aktuell eine Unterstützung bei 163,25 Punkten gebildet zu haben, was zu Handelsüberlegungen über dieser Marke führen könnte. Als defensives Ziel wäre die Marke von 164,75 Zählern realistisch. Sehr antizyklisch, aber gegebenenfalls eine Überlegung wert wären ein oder zwei Short-Versuche bei einem Rutsch des Marktes unter das Tief der Vorwoche. Hier käme in Abhängigkeit von der Situation ein Ziel von 162,50 Punkten in Frage.

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S&P-Future (Kontrakt 06-16)

Der Wochenschlusskurs des S&P-Futures lag annähernd punktgenau auf dem angepeilten Wochenziel von 2.075 Punkten. Lediglich der Montagshandel tendierte leicht abwärts. Dieses günstige Kursniveau führte am Dienstag zu einem sehr guten Einstiegsszenario auf Swingtrading-Basis. Auch aus kurzfristiger Sicht konnten teilweise sehr gute und gewinnbringende Trades in Trendrichtung umgesetzt werden. Im aktuellen Junikontrakt des S&P-Futures rangiert der Markt auf einem neuen Jahreshoch, was prinzipiell auch in den kommenden Handelstagen für Stärke sprechen sollte. Die nächste Hürde stellt der Bereich kurz vor der Marke von 2.090 Punkten dar, welcher als defensives Wochenziel angepeilt werden könnte. Dessen Erreichen sollte genau beobachtet werden. Zwei Szenarien sind möglich: Ein sofortiges Überschreiten könnte dem Markt Schwung bis zur 2.100-Punkte-Marke geben. Wahrscheinlicher ist jedoch ein kleiner Rücksetzer in Richtung 2.070 beziehungsweise 2.062,50 Punkte, welcher ebenfalls für Einstiegsideen genutzt werden könnte.

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Aktie: American Express (USD)

Der Fünfjahresblick auf die Aktie von American Express zeigt bis Mitte 2014 einen charttechnischen Aufwärtstrend, welcher nahezu auf allen Zeitebenen mit trendfolgenden Strategien erfolgreich gehandelt werden konnte. Seit 2015 herrscht jedoch ein starker Abwärtsdruck und der Wert musste nach einem vorherigem Anstieg von rund 42,50 US-Dollar auf über 97,50 US-Dollar, einen Rückschlag bis kurz vor die Marke von 50,00 US-Dollar hinnehmen. Von diesem Tief hat sich der Wert in den letzten Wochen leicht erholt und er rangiert aktuell im Bereich 62,50 US-Dollar. Trotz des leichten Anstiegs der letzten Wochen ist der Abwärtstrend nach wie vor nicht gebrochen. Übereifrige Käufe sind somit als sehr spekulativ zu werten, da ein weiteres Absacken nicht auszuschließen ist. Erst eine saubere Frequenz steigender Hochs und steigender Tiefs gäbe dem Wert eine realistische Chance auf eine nachhaltige Trendwende. Lediglich die sehr kurzfristige Herangehensweise zeigt einen charttechnischen Long-Trend, welcher mit erhöhter Vorsicht zu Gewinntrades führen könnte.

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