Ein neues Quartal bricht an und die Dividendensaison bewegt sich ihrem Höhepunkt entgegen. Zudem werden eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes ausgegeben. Als Aktie der Woche wird die Rhön-Klinikum AG näher vorgestellt werden.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

Q1/2016 beendet – DAX Verlierer – Euro und Gold Gewinner – US-Märkte erholen sich

Unter dem Strich gehen gemäß der Quartalsbilanz Q1/2016 der Euro und Gold als Gewinner vom Platz. Der DAX konnte im ersten Quartal 2016 nicht überzeugen und sich nicht nachhaltig oberhalb der 10.000-Punkte-Marke halten. Zum Wochenschluss standen 9.794,64 Punkte auf der Kurstafel – nach dem ersten Handelstag des neuen Quartals summiert sich der Jahresverlust derzeit auf 8,83 Prozent. Der XDAX stand um 22:15 Uhr bei 9.816,35 Punkten. An der Wall Street beendete der Dow Jones den Handelstag mit 17.792,75 Punkten, die Rekordmarke liegt bei 18.351,36 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 4.532,082 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.072,78 Zählern, der Rekord beträgt 2.134,72 Punkte. Die US-Kernmärkte tendieren somit seit geraumer Zeit wieder stabiler. Der Euro notierte zum Wochenschluss fester bei 1,1391 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.222,60 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Juni-Kontrakt 38,67 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future notierte am Freitag an der EUREX mit einem Schlusskurs von 163,73 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,13 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (1,77 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 164 Basispunkten. Bundesanleihen rentieren bis zu einer achtjährigen Laufzeit mit Negativrenditen. In der neuen Handelswoche begibt die Finanzagentur des Bundes Kapitalmarktinstrumente (Schatz) mit einer zweijährigen Laufzeit und einem Emissionsvolumen von 4,0 Mrd. Euro (Aufstockung).

Erstes Quartal 2016 abgeschlossen – Gold glänzt

„Betrachtet man die wichtigsten Märkte, so sticht Gold mit einer Quartalsperformance von +16,08 Prozent besonders hervor“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker.

Während die Quartalsperformances von Dow Jones (+1,50 Prozent), S&P 500 (+0,77 Prozent) und NASDAQ (-2,75 Prozent) nicht gerade zu Freudensprüngen animieren, hat sich die europäische Gemeinschaftswährung, die nach allen Anstrengungen von Mario Draghi eigentlich eher abwerten sollte, mit einem Plus von 4,76 Prozent zum US-Dollar respektabel geschlagen.

„Die US-Inflationsraten rechtfertigen aber keine weitere Goldrallye. Mit der nächsten Zinserhöhung in den USA ist möglicherweise im Juni zu rechnen, wenn man die Terminmärkte als Gradmesser heranzieht“, so Friczewsky. „Gold könnte nach dem besten Quartal seit 1986 aktuell bald wieder den Rückwärtsgang einlegen. Die Zinsprojektionen der Fed weisen längerfristig eher auf einen wieder erstarkenden US-Dollar hin – eine negative Korrelation zum Gold ist hier nicht zu übersehen.“

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

In der Nacht zum Montag werden aus Japan um 01:50 Uhr Daten zur Geldbasis für den Monat März erwartet. Die Börsen in Hongkong und Festland-China bleiben bedingt durch das „Ching Ming Festival“ geschlossen. Um 02:00 Uhr weist TD Securities die australischen Inflationsdaten für den März aus, zudem werden die australischen Stellenausschreibungen für den März sowie die Einzelhandelsumsätze und Baugenehmigungen für den Februar veröffentlicht. Die europäische Handelszeit beginnt mit den spanischen Arbeitslosenzahlen für den März um 09:00 Uhr sowie dem italienischen Haushaltsdefizit und BIP fürs vierte Quartal um 10:00 Uhr. Zeitgleich wird der deutsche VDMA-Auftragseingang für den Februar ausgegeben. Das sentix-Investorenvertrauen für den April und der britische Einkaufsmanagerindex des Bausektors für den März werden um 10:30 Uhr publiziert, die Erzeugerpreise für die Eurozone im Februar um 11:00 Uhr. Am Nachmittag um 15:45 Uhr wird der ISM New York Index für den März ausgewiesen, parallel dazu veröffentlicht die EZB ihre Ankaufvolumina von Staatsanleihen, Pfandbriefen und Asset Backed Securities (ABS). Die Auftragseingänge der US-Industrie im Februar und der Arbeitsmarktindex der Fed (Labor Market Conditions Index) für den März stehen um 16:00 Uhr zur Bewertung an. Um 16:30 Uhr wird die Wirtschaftsprognose und Umfrage der Bank of Canada (BoC) publiziert. Advaxis (USA), NovaGold Resources (CA) und 20 weitere Konzerne berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen.

Am Dienstag wird um 00:00 Uhr das neuseeländische NZIER-Geschäftsklima für das erste Quartal publiziert. Um 01:01 Uhr folgen die britischen BRC-Einzelhandelsumsätze für den März und um 01:30 Uhr der australische AIG-Dienstleistungsperformance-Index für den März. Um 02:00 Uhr werden die japanischen Netto-Durchschnittsverdienste im Februar ausgewiesen und um 02:30 Uhr die australische Handelsbilanz für den Februar. Um 05:00 Uhr werden die neuseeländischen Rohstoffpreise veröffentlicht und um 06:30 Uhr gibt die Reserve Bank of Australia (RBA) ihren aktuellen Leitzins bekannt. Parallel dazu ist das geldpolitische Statement der Notenbankführung zu bewerten. Die ersten Daten der europäischen Session sind die deutschen Werksaufträge im Februar um 08:00 Uhr. Eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes des Dienstleistungssektors sowie Composite für den März werden von den Händlern zu beurteilen sein. Den Anfang macht Spanien um 09:15 Uhr, weiter geht es mit Italien (09:45 Uhr), Frankreich (09:50 Uhr), Deutschland (09:55 Uhr), der Eurozone (10:00 Uhr) und Großbritannien (10:30 Uhr). Um 11:00 Uhr werden die Einzelhandelsumsätze für die Eurozone im Februar ausgewiesen. Um 14:30 Uhr werden die Februar-Handelsbilanzen für die USA und Kanada ausgegeben (letztere mit dem internationalen kanadischen Warenhandel im Februar). Es folgen die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze um 14:55 Uhr, die Markit-Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor und Composite für den März um 15:45 Uhr sowie der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor für den März um 16:00 Uhr. Ebenfalls um 16:00 Uhr werden die US-JOLTS-Stellenangebote für den Februar und die IBB/TIPP-Umfrage zum Wirtschaftsoptimismus für den April veröffentlicht. Nach US-Börsenschluss folgen um 22:30 Uhr noch die API-Rohöllagerbestände und die neuseeländischen Kreditkartenumsätze im Februar. Rund 30 Konzerne veröffentlichen Quartals- und Jahresberichte, darunter VTG (D), Darden Restaurants (USA) und International Speedway (USA).

Der britische BRC-Shop-Preis-Index für den Februar um 01:01 Uhr, der chinesische Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im März um 03:45 Uhr und der japanische Gesamtwirtschafts- und Koinzident-Index (beide für Februar) leiten den Mittwoch als Handelstag ein. Dieser setzt sich um 08:00 Uhr mit der deutschen Industrieproduktion im Februar fort. Um 09:00 Uhr beginnt die nicht-geldpolitische Sitzung der EZB, zeitgleich werden die Devisenreserven der Schweiz und Chinas sowie der britische Halifax-Hauspreisindex für den März ausgewiesen. Als erste US-Daten treffen um 13:00 Uhr die MBA-Hypothekendaten ein, gefolgt vom kanadischen Ivey-Einkaufsmanagerindex für den März um 16:00 Uhr und den US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten. Um 20:00 Uhr wird das Protokoll der letzten FOMC-Sitzung vom 15./16.03.2016 veröffentlicht. Knapp 30 Unternehmen legen ihre aktuellen Quartals und Jahresergebnisse vor, darunter Bed, Bath & Beyond (USA), Monsanto (USA), Hennes & Mauritz (S) und Constellation Brands (USA).

Am Donnerstag wird zunächst der australische AIG Bauleistungsindex für den März publiziert. Um 01:01 Uhr wird die britische Hauspreisbilanz für den März ausgewiesen, gefolgt von den japanischen Devisenreserven für den März um 01:50 Uhr. Daten zum französischen Staatshaushalt und zur französischen Handelsbilanz für den Februar gilt es um 08:45 Uhr zu beurteilen. Die spanischen Industrieerträge im Februar werden um 09:00 Uhr veröffentlicht. Um 13:30 Uhr wird das Protokoll der EZB-Sitzung vom 10.03.2016 publiziert. Um 14:30 Uhr folgen die Erstanträge und fortgesetzte Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie die kanadischen Baugenehmigungen für den Februar. Um 21:00 Uhr sind die US-Verbraucherkredite im Februar zu bewerten. Nochmals berichten rund 30 Konzerne von ihren aktuellen Quartals und Jahresergebnissen, darunter Wirecard (D), Rite Aid (USA), Vienna Insurance Group (A) und Carmax (USA).

Am Freitag stehen mit der Leistungsbilanz für den Februar um 01:50 Uhr zunächst japanische Daten auf der Agenda. Um 07:00 Uhr folgen das japanische Verbrauchervertrauen sowie die EcoWatchers-Umfrage für den März. Der Handelstag setzt sich mit der Schweizer Arbeitslosenquote für den März um 07:45 Uhr fort. Die deutsche Handelsbilanz für den Monat Februar wird um 08:00 Uhr ausgegeben, die französischen Industrieerträge im Januar folgen um 08:45 Uhr. Um 09:15 Uhr werden die Schweizer Verbraucherpreise für den März ausgewiesen und um 10:30 Uhr die britischen Handelsbilanzdaten, die Industrieproduktion, die Erzeugung im produzierenden Gewerbe und der Güterhandelsbilanz für den Februar. Um 12:00 Uhr wird der NFIB-Geschäftsoptimismus-Index für den März publiziert, um 14:15 Uhr die kanadischen Baubeginne im März und um 14:30 Uhr die kanadischen Arbeitsmarktdaten für den März mit der Arbeitslosenquote, der Partizipationsrate und der Erwerbstätigenquote. Die Lagerbestände des US-Großhandels im Februar und die britische NIESR-BIP-Schätzung März werden um 16:00 Uhr veröffentlicht. Am Abend um 19:00 Uhr folgt der Baker-Hughes Rig Count und um 21:30 Uhr der CoT-Bericht der CFTC.

Rhön-Klinikum AG – Klinikbetreiber aus Bayern mit strategischer Neuausrichtung

Die Rhön-Klinikum AG (ISIN: DE0007042301 – Symbol: RHK – Währung: EUR) ist nach eigenen Angaben einer der größten Gesundheitsdienstleister mit fünf Standorten und insgesamt 5.300 Betten. Das Unternehmen bietet als Klinikbetreiber medizinische Spitzenleistungen an und verfügt über direkte Anbindungen zu Universitäten und Forschungseinrichtungen. Herz- und Gefäßchirurgie, Neuromedizin, Onkologie, Lungenerkrankungen, Orthopädie und Unfallchirurgie sind Behandlungsschwerpunkte der Klinikgesellschaft. Der Konzern beschäftigt über 15.000 Mitarbeiter an den Standorten „Zentralklinik Bad Berka“, „Campus Bad Neustadt“, „Klinikum Frankfurt (Oder)“, „Universitätsklinikum Gießen“ und „Universitätsklinikum Marburg“. Die Rhön-Klinikum ging als erster deutscher Klinikkonzern am 27.11.1989 an die Börse und 1973 war das Unternehmen mit 66 Mitarbeitern gestartet.

Deutschlands Krankenhäuser haben rund 500.000 Betten und machen etwa 80 Mrd. Euro Umsatz. Die Rhön-Klinikum AG hat einen Marktanteil von rund 1,5 Prozent. Dies sind etwa 8 Prozent des privaten Krankenhaussektors. Wachstumsmärkte – leider muss man es so formulieren – sind die Herz- und Gefäßchirurgie, Onkologie, Neurologie, spezielle Orthopädie, Psychiatrie und Pneumonie. Deutschlands Gesundheitssektor ist ein Top-Wachstumsmarkt, denn dieser wächst mit rund 3,5 Prozent jährlich im Durchschnitt schneller als das BIP. Rund 90 Prozent der stationären Patienten sind gesetzlich versichert, 10 Prozent privat. Die Demografie spielt der Gesundheitsbranche in die Hände, denn Deutschlands Bevölkerung altert: 28 Prozent der deutschen Bevölkerung sind jetzt schon über 60 Jahre alt und diese Quote wird in den nächsten 10 bis 20 Jahren enorm ansteigen. Ergo: Es wird im Gesundheitssekttor ein strukturell bedingtes Wachstum geben.

Vorweg: Bei der Analyse der Rhön-Klinikum AG muss man die Sondereffekte beachten, die sich aus dem abgeschlossenen Verkauf von insgesamt 43 Kliniken im Geschäftsjahr 2014 ergaben. Aus diesem Grund kann man die aktuelle GuV beziehungsweise die Geschäftsberichte nicht unmittelbar mit denen der Vorjahre vergleichen. Dies gilt zum Beispiel für die Anzahl der Aktien, den Gewinn je Aktie, die Dividendenhistorie oder eben die Ausschüttungsquote. Die Dividenden haben sich seit 2009 von 0,30 Euro über die Folgejahre 2010 mit 0,37 Euro, 2011 mit 0,45 Euro, 2012 mit 0,25 Euro und 2013 mit 0,25 Euro seitwärts entwickelt. Für das Geschäftsjahr 2014 wird aufgrund der Sondereffekte eine Dividende von 0,80 Euro pro Stammaktie ausgewiesen, allerdings bei nur noch 73,482 Mio. anstatt zuvor 138,232 Mio. Aktien. Die Ausschüttungsquote beträgt nur noch 8,5 Prozent. In den Jahren 2009 bis 2013 lagen die Ausschüttungsquoten bei 28 bis 40 Prozent. Durch den Verkauf der 43 Kliniken von Rhön-Klinikum an die Fresenius Helios konnten 2014 insgesamt 58,8 Mio. Euro ausgeschüttet werden.

Neustrukturierung: Im September 2015 gab Rhön-Klinikum einen Aktienrückkauf und eine Kapitalherabsetzung bekannt. Mit diesem Programm knüpfte man an den Aktienrückkauf von 2014 an. Der Aktienrückkauf stellt eine steuereffiziente Ausschüttung eines Teils der Erlöse aus dem Verkauf der Kliniken an Fresenius Helios dar. Daraus ergibt sich eine Anpassung der Bilanzsumme der Gesellschaft. Die Rhön-Klinikum AG bot 25,54 Euro je Anteilsschein – über die weiteren Parameter der Transaktion kann sich jeder Anleger im Bereich „Investor Relations“ der Rhön-Klinikum AG informieren. Insgesamt wurden 9 Prozent des ausgegebenen Grundkapitals zurückerworben (6.519.390 Aktien). Nach der Herabsetzung des Grundkapitals sind aktuell 66.962.470 auf den Inhaber lautende Stückaktien ausstehend – das neue Grundkapital beträgt 167.406.175,00 Euro.

Warburg Research, Bankhaus Lampe, Commerzbank, Kepler Cheuvreux, HSBC, Berenberg Bank, Independent Research, NordLB, DZ Bank, Baader Bank, S&P Capital IQ, Deutsche Bank, JPMorgan, Jefferies und Equinet haben seit Mai 2015 Analysen zur Aktie der Rhön-Klinikum AG angefertigt. Die Kurszielspanne reicht von 20,80 Euro (JPMorgan vom 06.05.2015) bis 31,40 Euro (Jefferies vom 16.12.2015). Kumuliert man die Kursziele der 15 Analysen, so ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 27,73 Euro. Insgesamt votierten vier Analysten für einen Kauf und elf fürs Halten. Die Aktie ging zum Zeitpunkt der Analyse mit 27,35 Euro aus dem Xetra-Handel. Entsprechend wird das Unternehmen am Kapitalmarkt mit rund 1,83 Mrd. Euro bewertet. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 28,15 Euro im Hoch und 22,285 Euro im Tief – sie konnte auf Sicht von fünf Jahren um rund 80 Prozent zulegen. Der Vergleichsindex MDAX stieg im selben Zeitraum um rund 98 Prozent. Damit hat der MDAX die Aktie geschlagen. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 25,70 Euro.

Gemäß der Abteilung Investor Relations der Rhön-Klinikum AG ist die B. Braun Melsungen die größte Aktionärin mit einer Beteiligungsquote von 18,01 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen Asklepius/Dr. gr. Broermann mit 17,57 Prozent, Eugen Münch mit 6,32 Prozent, Ingeborg Münch mit 5,44 Prozent, die Landeskrankenhilfe VVaG mit 3,19 Prozent und weitere Gesellschaften mit Beteiligungsquoten unterhalb der Schwelle von 3 Prozent, zum Beispiel Maven Securities, Litespeed, Acadian Asset Management LLC und Alecta pensionsförsäkring ömesesidigt, Stockholm. Die Beteiligungsquoten sind auf dem Stand vom 30.12.2015 – Anleger achten auf die jeweiligen Anpassungen durch die Stimmrechtsmitteilungen der Rhön-Klinikum AG.

Für das Geschäftsjahr 2014 (bilanziert wird bei der Rhön-Klinikum AG zum 31.12. gemäß IFRS in Euro) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 1,5 Mrd. Euro (2013: 3,0 Mrd. Euro, 2012: 2,9 Mrd. Euro und 2011: 2,6 Mrd. Euro) aus. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag für 2014 bei 1,2 Mrd. Euro. Das Zinsergebnis liegt bei -82,4 Mio. Euro (Vorjahr: -1,3 Mio. Euro). Als Jahresüberschuss wurden für 2014 1,2 Mrd. Euro ausgewiesen. Das Nettoergebnis je Aktie betrug 9,36 Euro. Der Konzern schüttete für das Geschäftsjahr 2014 58,8 Mio. Euro aus – das entspricht 0,80 Euro je Stammaktie. Von 2013 auf 2014 hat sich die Dividende somit mehr als verdreifacht. Das Unternehmen beschäftigte 2014 gemäß Bilanz 15.602 Mitarbeiter. An liquiden Mitteln wurden für 2014 695,4 Mio. Euro erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 1,2 Mrd. Euro angesetzt, das gezeichnete Kapital liegt bei 183,7 Mio. Euro und die Verbindlichkeiten werden mit 575,8 Mio. Euro ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 1,8 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt 2014 rund 69,2 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2016 und 2017 werden Umsätze in Höhe von 1,18 und 1,23 Mrd. Euro angeführt. Das EBIT soll 2016 101,27 Mio. Euro betragen, 2017 sollen es sogar 110,50 Mio. Euro sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2016 demnach bei 1,18 Euro liegen und sich 2017 auf 1,31 Euro steigern. Die Dividende könnte sich 2016 auf 0,80 Euro und 2017 auf 0,90 Euro belaufen. Der Cashflow je Aktie könnte 2016 bei 1,80 Euro liegen und 2017 auf 1,92 Euro steigen. Das Nettovermögen je Aktie soll 2016 16,47 Euro und 2017 sogar 16,80 Euro betragen. Der Nettogeldbestand des Konzerns soll 2016 bei 330,88 Mio. Euro liegen und sich 2017 auf 352,70 Mio. Euro ausweiten.

Am 26.02.2016 legte die Rhön-Klinikum AG bereits ihre vorläufigen Geschäftszahlen für 2015 vor. Insgesamt erzielte man im ersten Geschäftsjahr nach der strategischen Neuausrichtung Umsatzerlöse in Höhe von 1,11 Mrd. Euro und ein EBITDA von 154,2 Mio. Euro. Das Konzernergebnis liegt damit bei 87,4 Mio. Euro. Auch im Geschäftsjahr 2015 sind die Zahlen noch von Sondereffekten beeinflusst. Die Kliniken der Rhön-Klinikum AG behandelten insgesamt 765.109 Patienten.

Der Vorstandsvorsitzende Dr. Dr. Martin Siebert und sein Finanzvorstand Jens-Peter Neumann sehen den Umsatz für 2016 bei 1,17 bis 1,20 Mrd. Euro und das EBITDA in einer Bandbreite von 155 bis 165 Mio. Euro.

Am 15.04.2016 veröffentlicht die Rhön Klinikum AG den Jahresfinanzbericht 2015 und hält eine Bilanzpressekonferenz ab. Die Veröffentlichung des Zwischenberichts zum 31. März erfolgt bereits am 06. Mai 2016. Am 08. Juni findet die Hauptversammlung in Frankfurt statt. Das Unternehmen präsentiert sich allein im zweiten Quartal bei Roadshows und Konferenzen in Edinburgh (04.04./05.04.), Baden-Baden (14.04.), Zürich (21./22.04.), Nizza (18.05.), Berlin (09.06.) und Toronto, Montreal und Chicago (20./21.06.).

Unser charttechnischer Ausblick – EUR/USD an entscheidender Marke

DAX-Future (Kontrakt 06-16)

Seit Mitte März läuft der DAX-Future jetzt in einer Seitwärts-Range zwischen 9.800 und 10.125 Punkten, wodurch sich die Umsetzung trendfolgender Ansätze als etwas schwierig darstellte. Einstiege an Unterstützungen waren zwar prinzipiell die beste Wahl, nennenswerte Gewinne konnten jedoch nicht erzielt werden. Auch in der vergangenen Handelswoche wurden die Grenzen der Seitwärts-Range erneut getestet. Der Freitagsschlusskurs lag nahe der unteren Grenze bei rund 9.800 Zählern. Trotz dieser Seitwärtsphase sollte der Vorteil auf der Long-Seite nach wie vor bestehen, was Käufe auch in den kommenden Tagen weiterhin favorisiert. Erst ein nachhaltiger Rutsch unter die Unterstützung bei 9.800 Zählern würde den Long-Vorteil relativieren. Als erstes Wochenziel wäre das erneute Erreichen der Marke von 10.125 Punkten realistisch und in Abhängigkeit von der Stärke des Marktes käme gegebenenfalls sogar ein Ausbruch in Richtung 10.250 Punkte in Frage. Short-Trades sind aus aktueller Sicht noch keine Option.

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EUR.USD

Der EUR.USD zeigte sich in den vergangenen Handelstagen von der Long-Seite und kletterte täglich höher. Schnell konnte die Marke 1,1200 zurückerobert werden, was Long-Gedanken auch aus kurzfristiger Sicht wieder voll in den Fokus rückte. Das Wochenziel 1,1325 wurde schon zur Wochenmitte erreicht und das Wochenhoch wurde am Freitag nur knapp unter 1,1450 markiert. Auch der Wochenschlusskurs war sehr stark und lag im Bereich 1,1400. Die Marke 1,1500 scheint aktuell in greifbarer Nähe und Trade-Gedanken mit diesem Ziel sind in der kommenden Woche durchaus realistisch. Erst nachhaltige Kurse unter 1,1300 oder 1,1250 kämen der Long-Seite etwas in die Quere und Käufer sollten vorsichtiger agieren. Short-Trades sind wenn, dann nur auf sehr kurzfristiger Ebene interessant und sollten auch nur mit einem antizyklischen Setup vorgenommen werden.

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Bund-Future (Kontrakt 06-16)

Gleich zu Beginn der Handelswoche erreichte der Bund-Future das angepeilte Wochenziel von rund 163,75 Punkten. In den folgenden Handelstagen tendierte der Markt dann eher seitwärts, wobei sich der Bereich 163,75 als ein kleiner Widerstand erwies. Der Schlusskurs von Freitagabend lag nahe der Marke von 163,50 Zählern. Sollte sich der Markt auch in den kommenden Tagen oberhalb von 163,00 Punkten halten können, so sind weitere Long-Versuche eine Überlegung wert. Je nach Kraft des Marktes könnten als Ziel durchaus die 164,00 oder 164,25 Punkte angepeilt werden. Die Short-Seite käme erst bei Kursen unter 162,75 Punkten in Frage und dies auch nur bei starkem Short-Momentum.

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S&P-Future (Kontrakt 06-16)

Mit einem Schlusskurs von gut 2.060 Punkten hat der S&P-Future sein Wochenziel ebenfalls erreicht. Nach dem Wochentief knapp unter 2.020 Punkten bot der Markt zahlreiche sinnvolle Einstiegsmöglichkeiten mit einem teilweise hervorragenden Chance-Risiko-Verhältnis. Der Widerstand bei 2.070 Punkten erwies sich zum Ende des letzten Jahres als recht zäh, weshalb diese Beobachtung in Trades einbezogen werden sollte. Eine etwas größere Konsolidierung ist nicht auszuschließen. Aufgrund der enormen Stärke des Marktes ist ein schneller Durchbruch jedoch ebenfalls nicht unmöglich, was auf den Markt gegebenenfalls sogar eine beschleunigende Wirkung haben könnte. Unter Idealbedingungen wäre dann ein Wochenziel von 2.100 Punkten durchaus in Reichweite. Die Abwärtsseite hat weiterhin keinen nennenswerten Vorteil.

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Aktie: Rhön-Klinikum AG (EUR)

Die Aktie der Rhön-Klinikum AG konnte sich in den vergangenen drei Jahren recht gut entwickeln und kletterte von gut 16,00 auf über 28,00 Euro. Im Jahr 2015 verlief die Entwicklung jedoch eher seitwärts, wobei Gewinne lediglich auf kurzfristiger Ebene zu realisieren waren. Aktuell befindet sich die Aktie in der Nähe des Dreijahreshochs im Bereich 27,50 Euro. Aus charttechnischer Sicht bleibt auch in Zukunft vorerst die Long-Seite interessant. Weitere Hochs sind nicht auszuschließen, realistisch könnte als nächstes Hoch die 29,00-Euro-Marke angepeilt werden. Erst Kurse unterhalb von 25,00 Euro kämen der Aufwärtsseite in die Quere und Käufe wären zurückzustellen. Eine erneute Analyse wäre in diesem Fall nötig.

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