Wochenausblick, 29. März 2016

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In der neuen Handelswoche werden das US-Verbauchervertrauen und die US-Arbeitsmarktdaten für den März von Bedeutung sein, aber auch deutsche Arbeitsmarktdaten und eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes werden ausgewiesen. Als Aktie der Woche werfen wir einen Blick auf die WashTec AG.

Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX mit deutlichem Kursabschlag vor Ostern – US-Kernmärkte schließen fast unverändert

Der DAX verlor am Gründonnerstag mit einem Minus von 1,71 Prozent im Vergleich zu seinen US-Pendants Dow Jones, NASDAQ 100 und S&P 500 sehr stark. Die US-Kernmärkte gingen beinahe unverändert ins Osterwochenende. Nach fünf grünen Wochenkerzen erfolgte jedoch vor dem verlängerten Wochenende die Gewinnmitnahme. Beim deutschen Leitindex DAX standen am Freitag 9.851,35 Punkte auf der Kurstafel. Der XDAX stand um 22:15 Uhr bei 9.894,03 Punkten. An der Wall Street beendete der Dow Jones den Handelstag mit 17.515,73 Punkten, die Rekordmarke liegt bei 18.351,36 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 4.405,532 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.035,94 Zählern, der Rekord beträgt 2.134,72 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1167 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.217,05 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Mai-Kontrakt 40,44 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future notierte am Freitag an der EUREX mit einem Schlusskurs von 163,04 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,18 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (1,90 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 172 Basispunkten. Bundesanleihen rentieren bis zu einer achtjährigen Laufzeit negativ. In der neuen Handelswoche begibt die Finanzagentur des Bundes Kapitalmarktinstrumente (Bobl) mit einer fünfjährigen Laufzeit und einem Emissionsvolumen von 4,0 Mrd. Euro (Aufstockung). Am Ostermontag wurde unter anderem an den Aktien-, Anleihen-, Devisen- und Rohstoffmärkten in den USA gehandelt – alle Kursdaten stammen vom Wochenschluss.

Niedrig-, Null- und Negativzins – mehr Fluch als Segen. Droht uns etwa längere Arbeitszeit?

„Der Niedrig-, Null- und Negativzins mag für Staatsfinanzen und Bankenbilanzen kurzfristig ein Segen sein – auf lange Sicht ist er ein Fluch“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Staaten und Banken werden förmlich mit Geld überschüttet und durch unendliche Liquidität faktisch ertränkt“, führt Friczewsky weiter aus.

Je länger diese Zinsphase allerdings andauert, desto größer werden die Probleme bei der privaten Altersvorsorge, der Bildung von Pensions- und weiteren Vermögensstöcken mittelständischer Unternehmen und von DAX-Konzerne. Sowohl auf dem Privat- als auch auf dem Unternehmenssektor werden das Sparen und das Bilden von Rücklagen weiterhin unumgänglich sein. Man wird sogar mehr sparen müssen, da durch den Nullzins der Aufzinsungseffekt verloren geht. Der eine oder andere wird es so kaum schaffen, seine Rentenlücke halbwegs zu schließen. Wer als Privatmann noch genügend Zeit bis zum Renteneintrittsalter hat, dem bleibt nichts anderes übrig, als ein höheres Risiko einzugehen und die Aktienquote hochzufahren. Auch Pensionskassen und Versicherer werden die Aktienquote signifikant erhöhen müssen, denn im festverzinslichen Bereich sieht es auf absehbare Zeit düster aus – die Renditen bleiben mager.

Ergo: Die Aktie wird auch in Zukunft eine große Rolle im Bezug auf die Vermögensbildung einnehmen. Es sollten nicht nur deutsche Aktien sein, denn die Mischung und breite Diversifikation ist von hoher Bedeutung.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Nach der Umstellung auf Sommerzeit gilt in der neuen Börsenwoche wieder der gewohnte Zeitunterschied zwischen Frankfurt und New York von sechs Stunden. Die US-Börsen öffnen daher wieder wie gewohnt um 15:30 Uhr deutscher Zeit.

Die neue Handelswoche nach den Osterfeiertagen beginnt am Dienstag um 09:00 Uhr mit den spanischen Verbraucherpreisen für den März. Um 10:00 Uhr weist die EZB die Februar-Daten zur Geldmenge M3 sowie die Kredite an den privaten Sektor aus. Zeitgleich werden das italienische Geschäftsklima und Verbrauchervertrauen für den März ausgewiesen. Um 14:30 Uhr werden die kanadischen Erzeuger- und Rohstoffpreise für den Februar publiziert und um 14:55 Uhr folgen die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze. Den US-Case-Shiller-Hauspreisindex für den Januar gilt es um 15:00 Uhr zu bewerten und um 15:45 Uhr veröffentlicht die EZB die wöchentlichen Volumina ihrer Käufe von Staatsanleihen, Pfandbriefen und Asset Backed Securities (ABS). Ein Highlight des Handelstages wird die Veröffentlichung des US-Verbrauchervertrauens für den März um 16:00 Uhr seitens des Conference Boards. Nach US-Börsenschluss werden die US-API-Rohöllagerbestände und um 23:45 Uhr die neuseeländischen Baugenehmigungen für den Februar ausgegeben. Mehr als 150 Konzerne berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, darunter Costco (USA) und Landec (USA), aber auch AeternaZentaris (CA) und Excel (J).

Die japanische Industrieproduktion für den Februar um 01:50 Uhr leitet den Mittwoch als Handelstag ein. Dieser setzt sich mit dem Schweizer UBS-Konsumindikator Februar um 08:00 Uhr sowie dem Schweizer KOF-Konjunkturbarometer für den März um 09:00 Uhr fort. Um 11:00 Uhr werden das Dienstleister-, Industrie- und Verbrauchervertrauen, die Wirtschaftsstimmung und der Konjunkturklimaindikator für die Eurozone ausgewiesen (alle Daten für den März). Aus den USA erwarten die Händler um 13:00 Uhr die MBA-Hypothekenanträge der Woche und um 14:00 Uhr sind die deutschen Verbraucherpreise für den Monat März zu bewerten. Der ADP-Arbeitsmarktbericht ex Agrar für den März wird um 14:15 Uhr publiziert. Um 16:30 Uhr folgen die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche. Rund 140 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, darunter Carnival (GB), alstria office (D), Masterflex (D), Micron Technology (USA), Hamburger Hafen und Logistik (D), Scout24 (D) und Paychex (USA).

Am Donnerstag wird um 01:00 Uhr das neuseeländische Geschäftsklima für den März ausgegeben, um 01:05 Uhr das britische Gfk-Verbrauchervertrauen für den März und um 02:00 Uhr die australischen Neubauverkäufe im Februar. Die australischen Kredite an den privaten Sektor für den Februar werden um 02:30 Uhr veröffentlicht. Die japanischen Baubeginne im Februar sind um 07:00 Uhr zu beurteilen. Die deutschen Einzelhandelsumsätze und Erwerbstätigenzahlen für den Februar um 08:00 Uhr eröffnen die europäische Session. Diese setzt sich um 08:45 Uhr mit den französischen Konsumausgaben im Februar und den französischen Verbraucherpreisen für den März fort. Um 09:55 Uhr werden die deutschen Arbeitsmarktdaten mit der Arbeitslosenzahl und der Arbeitslosenquote für den März veröffentlicht. Mit dem BIP, der Leistungsbilanz und den Unternehmensinvestitionen im vierten Quartal, den Hypothekengenehmigungen, der Geldmenge M4 und den Verbraucherkrediten für den Februar sowie dem Dienstleistungsindex für den März werden um 10:30 Uhr zahlreiche britische Daten publiziert. Die März-Verbraucherpreise für Italien und die Eurozone stehen um 11:00 Uhr zur Bewertung an. Um 13:30 Uhr werden das EZB-Protokoll der letzten Notenbanksitzung und die US-Challenger-Stellenstreichungen im März ausgegeben. Um 14:30 Uhr werden die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie das kanadische BIP für den Januar publiziert. Der Chicago-Einkaufsmanagerindex für den März wird um 15:45 Uhr ausgewiesen. Über 60 Konzerne weisen ihre Quartals- und Jahresergebnisse aus, darunter BayWa (D), Braas Monier Building Group (D), Rocket Internet (D) und WashTec (D).

Der AIG-Index für das verarbeitende Gewerbe im Februar steht am Freitag um 01:30 Uhr auf der Agenda der Händler. Um 01:50 Uhr wird der japanische Tankan-Report für das erste Quartal für die Gesamtwirtschaft, das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor ausgewiesen. Um 03:00 Uhr wird der chinesische NBS-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor für den März publiziert. Die australischen Baugenehmigungen für den Februar werden um 03:30 Uhr veröffentlicht. Der japanische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im März folgt um 03:35 Uhr. Um 03:45 Uhr wird der chinesische Caixin-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für den März ausgegeben. Der japanische Nikkei-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im März wird um 04:00 Uhr publiziert, die japanischen Fahrzeugverkäufe im März um 07:00 Uhr. Die australischen Rohstoffpreise für den März werden für 07:30 Uhr erwartet. Die europäische Handelszeit wird von den März-Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe bestimmt. Den Anfang macht um 09:15 Uhr Spanien, es folgen die Indizes aus der Schweiz (09:30 Uhr), Italien (09:45 Uhr), Frankreich (09:50 Uhr), Deutschland (09:55 Uhr), der Eurozone (10:00 Uhr) und Großbritannien (10:30 Uhr). Außerdem wird um 09:15 Uhr der Schweizer Einzelhandelsumsatz für den März ausgewiesen. Die Februar-Arbeitslosenquoten Italiens und der Eurozone werden um 11:00 Uhr veröffentlicht. Am Nachmittag steht mit den US-Arbeitsmarktdaten (NFP-Daten) für den März das Highlight der Handelswoche auf der Agenda der Händler. Die durchschnittlichen Stundenlöhne, die durchschnittlich geleisteten Wochenstunden, die Partizipationsrate, die Arbeitslosenquote und die Zahl der neugeschaffenen Stellen werden zeitgleich um 14:30 Uhr publiziert. Im weiteren Verlauf des Nachmittags werden um 15:30 Uhr der kanadische sowie um 15:45 Uhr (Markit) beziehungsweise 16:00 Uhr (ISM) zwei US-Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe im März veröffentlicht. Ebenso um 16:00 Uhr werden die US-Bauausgaben für den Februar und das April-Konsumklima der University of Michigan ausgewiesen. Die von Baker Hughes ausgegebene Anzahl der Ölbohrplattformen ist um 19:00 Uhr zu bewerten. Kurz vor US-Börsenschluss wird um 21:30 Uhr der CoT-Bericht der CFTC publiziert. Nur zehn Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, darunter Steico (D), BlackBerry (CA) und Skyline Corp. (USA).

WashTec AG – Augsburger Kursrakete

Die WashTec AG (ISIN: DE0007507501 – Symbol: WSU – Währung: EUR) ist eigenen Angaben zufolge ein Full-Service-Provider für Portalanlagen, Waschstraßensysteme und SB-Waschanlagen für den Pkw- und Nutzfahrzeugbereich. Die WashTec-Aktiengesellschaft dient als Holding der WashTec-Gruppe. Diese ist mit rund 1.700 Mitarbeitern in mehr als 70 Ländern vertreten und weltweit sind rund 35.000 Waschanlagen installiert. Pro Tag werde damit rund zwei Millionen Fahrzeuge einer Reinigung mit WashTec-Technologie unterzogen. Neben der Produktion unterhält der Konzern ein flächendeckendes Vertriebs- und Service-Netzwerk. Eigens geschulte Techniker reparieren und warten die Anlagen für die Kunden, ob durch Wartungsverträge oder auf Termin. Durch den Erwerb der Auwa Chemie GmbH kann sich das Unternehmen noch spezieller auf die Bedürfnisse der Kundschaft einstellen und spezielle Waschchemie anbieten. Chemieversorgung, Hallenreinigung und mehr gehören zum Dienstleistungsspektrum des Konzerns. Über die Washtech Financial Services GmbH können die Kunden die Waschanlagen auch leasen. Das Unternehmen wird durch den Vorstand mit Dr. Volker Zimmermann (CEO und CTO), Karoline Kalb (CHRO), Rainer Springs (CFO) und Stephan Weber geleitet und durch den Aufsichtsrat unter dem Vorsitzenden Dr. Günter Blaschke kontrolliert. Es hat seinen Firmensitz in Augsburg.

Der Konzern kann auf eine lange Firmengeschichte verweisen. Bereits 1885 wurde die Kleindienst GmbH & Co. Augsburg gegründet – Maschinen für Großwaschanlagen gehörten zum Leistungsspektrum, seit den 1960er-Jahren dann auch Autowaschanlagen. Die erste Autowaschanlage namens „Wesumat I“ kam 1962 zum Einsatz. In weitere Typen wurden dann 1969 Trocknungsanlagen und 1976 auch die Politur-Funktion integriert. 1996 fusioniert Kleindienst mit der California Rohé GmbH zur California Kleindienst, weiterhin führend im Waschanlagenbau und weltweiter Marktführer in diesem Segment. Im Jahr 2000 gründete man dann die WashTec AG, die 2008 die Auwa Chemie GmbH übernahm. Durch diesen Schritt wurde man zum Komplettanbieter rund um das Thema Fahrzeugwäsche.

Die Wertpapiere von WashTec sind im Handelssegment Prime Standard (Regulierter Markt) an der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen. Ferner sind die Papiere im Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, München, Stuttgart und auch via SIX Swiss Exchange und der London Stock Exchange handelbar. Die Aktie feierte am 12. November 1997 ihr Börsendebüt mit einem Emissionspreis von 13,29 Euro. Die WashTec AG feierte zudem jüngst (zum 21.03.2016) den Einzug in den SDAX.

Mit einem Anteil von 10,73 Prozent ist die Kempen Oranje Participaties N.V. größter Einzelaktionär. Auf den weiteren Plätzen folgen mit 9,78 Prozent die EQMC Europe Development Capital Fund plc, mit 8,38 Prozent Dr. Kurt Schwarz, mit 6,19 Prozent die Diversity Industrie Holding AG, mit 6,01 Prozent der Paradigm Capital Value Fund, mit 5,61 Prozent die BNY Mellon Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, mit 5,43 Prozent die Investment AG für langfristige Investoren TGV, und mit 4,94 Prozent Lazard Frères Gestion S.A.S.. Die WashTec AG selbst hält 4,25 Prozent der Aktien und der Desmarais Family Residuary Trust weitere 3,48 Prozent der Anteile. Der Streubesitz (Freefloat) liegt demnach bei 35,20 Prozent. Bis zum 14. Mai 2016 ist die WashTec AG durch den Beschluss der Hauptversammlung vom 15.05.2013 ermächtigt, bis zu 10 Prozent des zum 15.05.2013 bestehenden Grundkapitals zu erwerben. Mit der Meldung aus dem September 2015 hat die WashTec AG bekanntgegeben, dass sie 3,93 Prozent des Grundkapitals erworben hat.

Es gibt nur wenige Analysen zur Aktie der WashTec AG. Drei davon stammen aus dem Jahr 2016: Bankhaus Lampe fertigte im Januar, MM Warburg und Hauck & Aufhäuser im Februar Analysen – alle drei vergaben eine Kaufempfehlung. MM Warburg gab ein Kursziel von 32,30 Euro aus, das Bankhaus Lampe versah die Aktie mit einem Kursziel von 33,00 Euro. Beide Kursziele wurden bereits deutlich übertroffen. Die Aktie ging zum Zeitpunkt der Analyse mit 36,12 Euro aus dem Xetra-Handel. Damit wird das Unternehmen am Kapitalmarkt mit rund 504,85 Mio. Euro bewertet. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 37,15 Euro im Hoch und 16,005 Euro im Tief – sie konnte auf Sicht von fünf Jahren um mehr als 245 Prozent zulegen. Damit hat sich die Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt (Benchmark: DAX Performance Index) besser entwickelt. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 24,80 Euro.

Für das Geschäftsjahr 2014 (bilanziert wird bei der WashTec AG zum 31.12. gemäß IFRS in Euro) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 302,6 Mio. Euro aus (2013: 299,7 Mio. Euro, 2012: 301,5 Mio. Euro und 2011: 293,3 Mio. Euro). Überwiegend ist somit eine konstante Umsatzentwicklung festzustellen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag für 2014 bei 17,7 Mio. Euro. Das Zinsergebnis liegt bei -600.000 Euro (Vorjahr: -1,3 Mio. Euro). Als Jahresüberschuss wurden für 2014 12,7 Mio. Euro ausgewiesen. Das Nettoergebnis je Aktie betrug 0,91 Euro. Die WashTec AG schüttete für das Geschäftsjahr 2014 23,0 Mio. Euro aus – das entspricht 0,70 Euro je Stammaktie. Von 2013 auf 2014 hat sich die Dividende somit mehr als verdoppelt. Zudem wurde für 2014 eine Sonderdividende in Höhe von 0,95 Euro je Stammaktie ausgeschüttet. Das Unternehmen beschäftigte 2014 gemäß Bilanz 1.664 Mitarbeiter (die Mitarbeiterzahl ist somit seit 2011 nahezu konstant geblieben). An liquiden Mitteln wurden für 2014 15,7 Mio. Euro erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 90,9 Mio. Euro angesetzt, das gezeichnete Kapital liegt bei 40,0 Mio. Euro und die Verbindlichkeiten werden mit 94,9 Mio. Euro ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 185,8 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt 2014 rund 48,9 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2016 und 2017 werden Umsätze in Höhe von 354,00 und 364,80 Mio. Euro angeführt. Das EBIT soll 2016 37,98 Mio. Euro betragen, 2017 sollen es sogar 39,50 Mio. Euro sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2016 demnach bei 1,92 Euro liegen und 2017 auf 2,01 Euro steigen. Die Dividende könnte sich 2016 auf 1,30 Euro und 2017 auf 1,40 Euro belaufen. Der Cashflow je Aktie könnte 2016 bei 2,74 Euro liegen und sich 2017 auf 2,86 Euro steigern. Das Nettovermögen je Aktie soll 2016 6,17 Euro und 2017 sogar 6,89 Euro betragen. Der Nettogeldbestand des Konzerns soll sich 2016 auf 5,50 Mio. Euro und 2017 auf 8,20 Mio. Euro belaufen.

Für 2015 wurden ein Umsatz von 340,90 Mio. Euro und ein EBIT von 36,50 Mio. Euro prognostiziert. Der Gewinn je Aktie wurde bei 1,80 Euro gesehen. Die Dividende veranschlagte man mit 1,375 Euro je Stammaktie. Der Cashflow je Aktie sollte 2015 bei 2,33 Euro liegen, das Nettovermögen je Aktie bei 5,81 Euro. Insgesamt ging man gemäß der Bilanzprognose von einem Nettogeldbestand von 3,00 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2015 aus.

Am 03. Februar 2016 legte die WashTec AG ihre vorläufigen Zahlen für 2015 vor. Das Umsatzwachstum mit 12,7 Prozent ist sehr gut ausgefallen. Der Konzernumsatz stieg auf 340,9 Mio. Euro (so auch die Prognose). Das EBIT hat sich auf 36,5 Mio. Euro nahezu verdoppelt (Prognose ebenso erfüllt). Wichtig für die nahe Zukunft: Der Auftragsbestand lag in Kerneuropa (der wichtigsten Region) beinahe auf Vorjahresniveau und in weiteren Regionen oberhalb des Vorjahreswertes – das weist auf stabile Aussichten hin. Gemäß den Angaben des Konzerns vom 25. Februar 2016 wird eine Dividende von 1,70 Euro je Anteilsschein ausgeschüttet.

Am 31.03.2016 legt die WashTec AG ihren Jahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2015 vor. Am 29.04.2016 folgt die Veröffentlichung des Finanzberichts für das erste Quartal und am 11.05.2016 die Hauptversammlung in Augsburg.

Unser charttechnischer Ausblick – Schafft der DAX erneut den Sprung über 10.000 Punkte?

DAX-Future (Kontrakt 06-16)

Die letzten Handelstage des DAX-Future brachten kaum eine nennenswerte Veränderung. Die angepeilte Long-Richtung behielt wie erwartet leicht die Oberhand, wobei das aktuelle Bewegungshoch zweimal leicht ausgebaut werden konnte. Long-Trades mit Käufen an Unterstützungen waren mitunter die beste Handelsoption und gerade am Dienstag konnte ein nahezu idealer Trade umgesetzt werden. Der Schlusskurs von Freitagabend lag im Bereich von 9.900 Punkten. Weiterhin bleibt die Analyse der Vorwoche weitestgehend bestehen. Kurse oberhalb von 9.800 Punkten sollten auch in den kommenden Tagen eher von der Long-Seite aus betrachtet werden, wobei weitere neue Hochs nicht auszuschließen sind. Ein nachhaltiger Rutsch unter die Unterstützung von 9.800 Punkten könnte jedoch eine etwas stärkere Konsolidierung einleiten, was Käufe vorerst benachteiligen würde. Als vorläufiges Long-Ziel ist der Widerstand von 10.175 Punkten realistisch.

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EUR.USD

Die letzten Handelstage des EUR.USD standen nahezu ohne Ausnahme im Zeichen der Konsolidierung im vorherrschenden Aufwärtstrend, was Käufe teilweise ins Minus laufen ließ. Tag für Tag ging es ein kleines Stück weiter abwärts. Zum Wochenende schloss der Markt im Bereich 1,1165 und somit etwa 150 Ticks tiefer als in der Vorwoche. Aus kurzfristiger Sicht sind die vergangenen Abwärtstage etwas kontraproduktiv für die Long-Seite und erst Kurse über 1,1200 sollten erneut Kaufgedanken auslösen. Mittelfristig ist der Markt aus charttechnischer Sicht weiterhin klar long und Long-Trades könnten bis zur Unterstützung 1,1100 weiterhin umgesetzt werden. Mittel- wie auch kurzfristig könnte als realistisches Ziel die Marke 1,1325 angenommen werden.

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Bund-Future (Kontrakt 06-16)

Wie angenommen tendierte der Bund-Future in den vergangenen Handelstagen eher seitwärts und ein sinnvoller Handel war selten möglich. Erst zum Wochenende setzte sich der Markt leicht nach oben ab, was zu einem Schlusskurs von rund 163,00 Zählern führte. Die Hauptbewegungen fanden jedoch zwischen den Marken bei 162,25 und 162,75 Punkten statt. Zwar ist die Gesamtlage weiterhin etwas undurchsichtig und der Trendvorteil gering, aber trotzdem könnte die Long-Seite erneut interessant werden. Vorsichtige Versuche in Kaufrichtung könnten oberhalb von 162,25 Punkten durchaus erfolgsversprechend sein. Das Ziel 163,75 wäre nicht unrealistisch. Nachhaltige Kurse unterhalb von 162,50 Punkten sind für Handlungen vorerst uninteressant.

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S&P-Future (Kontrakt 06-16)

Der S&P-Future bewegte sich wie erwartet zunächst weiter in Long-Richtung, bevor eine leichte Konsolidierung in Richtung 2.010 Punkte einsetzte. Das angepeilte Wochenziel von 2.050 Punkten wurde daher nur knapp verfehlt. Der Wochenschlusskurs lag im Bereich 2.028 Punkte. Weiterhin sollte gelten, dass Kurse oberhalb von 2.000 Zählern für die Long-Richtung nicht unvorteilhaft sind. Als Wochenziel wären durchaus erneut die 2.050 beziehungsweise die 2.060 Punkte realistisch. Ein Unterschreiten der Unterstützung bei 2.000 Punkten wäre für den Long-Vorteil etwas kontraproduktiv und man sollte sich in diesem Fall mit den Käufen zurückhalten. Die Short-Seite ist aus aktueller Sicht noch nicht interessant.

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Aktie: WashTec AG (EUR)

Die Aktie der WashTec AG hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt. Vom Tief Ende 2012 im Bereich 6,50 Euro ging es kürzlich hinauf auf knapp über 38,00 Euro. Gerade ab Anfang 2015 nahm die Aufwärtsbewegung etwas Schwung auf und bei gleichzeitig ansteigender Volatilität konnten starke Gewinne eingefahren werden. Charttechnisch ist die Aufwärtsbewegung bis dato sehr sauber. Auch für die kommenden Wochen sollte die Aufwärtsseite weiterhin die Oberhand behalten, da der Aufwärtstrend mit steigenden Hochs und steigenden Tiefs sauber intakt ist. Weitere neue Hochs sind daher nicht auszuschließen. Erst ein Unterschreiten der Unterstützung bei 30,50 Euro wäre das erste Anzeichen einer eventuellen größeren Korrektur und Käufe sollten in diesem Fall etwas zurückgenommen werden. Ein nachhaltiges Unterschreiten der Marke von 25,00 Euro wäre ein charttechnischer Bruch des Aufwärtstrends und eine neue Analyse wäre von Vorteil.

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