In der neuen Börsenwoche stehen Einkaufsmanagerindizes aus China, Japan, Europa, Kanada und den USA auf der Agenda der Händler, bevor am Freitag wieder die US-Arbeitsmarktdaten auf den Plan rücken. Als Aktie der Woche stellen wir Staples vor.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX, Dow und Co. laufen durch steigende Ölpreise wieder wie geschmiert

Am Freitag ging der DAX mit 9.513,30 Punkten aus dem Xetra-Handel. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr bei 9.480,26 Punkten. An der Wall Street beendete der Dow Jones den Handelstag mit 16.639,97 Punkten, die Rekordmarke liegt bei 18.351,36 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 4.235,616 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 1.948,05 Zählern, der Rekord beträgt hier 2.134,72 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,0934 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.223,46 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im April-Kontrakt 35,10 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future notierte am Freitag an der EUREX mit einem Schlusskurs von 165,99 Zählern. Bundesanleihen bis zu einer achtjährigen Laufzeit notieren mit einem Negativzins. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,15 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (1,76 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 161 Basispunkten. In der neuen Handelswoche begibt die Finanzagentur des Bundes am 02.03.2016 Kapitalmarktinstrumente (Bobl) mit einer fünfjährigen Laufzeit und einem Emissionsvolumen von 4,0 Mrd. Euro (Aufstockung).

Britisches Pfund an den Devisenmärkten weiter unter Beschuss

„Der Brexit schwebt wie ein Damoklesschwert über dem britischen Pfund“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Seit der Bekanntgabe des Datums für ein Referendum verstärkte sich der Druck auf das Pfund nochmals.“

Gegen den US-Dollar rutscht „Cable“, wie das Währungspaar auch genannt wird, Stück für Stück in Richtung der Tiefststände zu Zeiten der Finanzkrise 2008. Aber auch gegenüber dem Euro verlor das Pfund innerhalb der letzten drei Monate deutlich über 10 Prozent.

„Sollten die Briten tatsächlich den Austritt wählen, steht ein Verlierer bereits fest, nämlich Europa und die Eurozone. Ein Brexit schadet auf mittelfristige Sicht dem Euro, weil er die Anti-Euro- und Anti-Europa-Parteien zusätzlich stärken wird“, ist sich Friczewsky sicher.

Die Umfrage des AAII (American Association of Individual Investors) erhebt wöchentlich, wie Privatinvestoren den US-Aktienmarkt auf Sicht von sechs Monaten einschätzen, und drückt dies prozentual eingeteilt in Bullen-, Bären- und neutrales Lager aus.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

In der Nacht zum Montag werden die japanische Industrieproduktion und die Einzelhandelsumsätze für den Januar ausgewiesen. Die australischen Verkäufe neuer Immobilien im Januar und die Inflationsdaten von TD Securities für den Februar werden um 01:00 Uhr publiziert, die Privatkredite im Januar und die Betriebsgewinne australischer Unternehmen im vierten Quartal sind um 01:30 Uhr zu bewerten. Um 06:00 Uhr folgen die japanischen Baubegine (auf Monatsbasis und annualisiert) und Bauaufträge für den Januar. Den chinesischen Leitindex Dezember des Conference Boards gilt es um 07:00 Uhr zu beurteilen. Um 08:00 Uhr werden der nationale britische Immobilienpreisindex Februar sowie die deutschen Importpreise und Einzelhandelsumsätze für den Januar ausgewiesen. Das Schweizer KOF-Konjunkturbarometer für den Februar wird um 09:00 Uhr veröffentlicht, die spanische Dezember-Leistungsbilanz um 10:00 Uhr. Um 10:30 Uhr folgen die britischen Verbraucherkredite und Hypothekengenehmigungen, Daten zur Geldmenge M4 und zu den Nettohypotheken für Individuen (alle Werte für den Januar). Die Februar-Verbraucherpreise für Italien und die Eurozone werden zu 11:00 Uhr erwartet. Am Nachmittag werden die kanadischen Erzeuger- und Rohstoffpreise für den Januar sowie die kanadische Leistungsbilanz für das vierte Quartal ausgegeben. Der Chicago-Einkaufsmanagerindex für den Februar steht um 15:45 Uhr auf der Agenda. Zeitgleich werden die wöchentlichen Volumina der Ankäufe der EZB von Staatsanleihen, Pfandbriefen und ABS veröffentlicht. Um 16:00 Uhr werden die schwebenden Hausverkäufe für die USA im Januar publiziert. Nach US-Börsenschluss wird um 23:30 Uhr noch der australische Leistungsindex des verarbeitenden Gewerbes im Februar veröffentlicht. Über 280 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen und Jahresergebnissen, neben zahlreichen US-Unternehmen sind darunter auch die deutschen Unternehmen Fabasoft AG (D) und QSC AG (D) sowie Panalpina (CH) und PostNL (NL).

Am Dienstag werden um 00:30 Uhr die japanischen Januar-Arbeitsmarktdaten mit den Job-Bewerber-Verhältnissen und der Arbeitslosenquote sowie die japanischen Haushaltsausgaben für den Januar ausgegeben. Um 00:50 Uhr folgen die japanischen Kapitalausgaben für das vierte Quartal. Die australische Leistungsbilanz für das vierte Quartal sowie die australischen Baugenehmigungen und Baubewilligungen für den Januar werden um 01:30 Uhr veröffentlicht. CFLP (China Federation of Logistics and Purchasing) und NBS (National Bureau of Statistics) publizieren um 02:00 Uhr ihre Einkaufsmanagerindizes für das chinesische verarbeitende Gewerbe, der entsprechende Index von Caixin folgt um 02:45 Uhr. Um 03:00 Uhr wird das japanische Pendant von Nikkei für den Februar ausgegeben. Die Reserve Bank of Australia (RBA) gibt um 04:30 Uhr ihren Leitzinsentscheid bekannt. Parallel dazu wird das geldpolitische Statement der Notenbankführung veröffentlicht. Um 06:30 Uhr wird der australische Rohstoffindex für den Februar publiziert. In der europäischen Session werden eine Reihe von Februar-Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe ausgewiesen: um 09:15 Uhr für Spanien, um 09:30 Uhr für die Schweiz, um 09:45 Uhr für Italien, um 09:50 Uhr für Frankreich, um 09:55 Uhr für Deutschland, um 10:00 Uhr für die Eurozone und um 10:30 Uhr für Großbritannien. Parallel erreichen um 09:15 Uhr die Schweizer Februar-Einzelhandelsumsätze und um 09:55 Uhr die deutschen Arbeitsmarktdaten mit der Arbeitslosenzahl und der Arbeitslosenquote für den Februar die Märkte. Um 11:00 Uhr wird die Arbeitslosenquote der Eurozone im Januar veröffentlicht. Die kanadischen BIP-Daten für das vierte Quartal folgen um 14:30 Uhr. Die Redbook-Einzelhandelsumsätze für die USA werden um 14:55 Uhr ausgegeben, der kanadische Februar-Einkaufsmanagerindex der RBC um 15:30 Uhr und der Markit-Einkaufsmanagerindex für die USA im Februar um 15:45 Uhr. Dessen Pendant von ISM wird um 16:00 Uhr publiziert, ebenso wie die bezahlten Preise von ISM für den Februar und die Bauausgaben für die USA im Januar. Nach US-Börsenschluss werden um 22:30 Uhr die API-Rohöllagerbestände veröffentlicht. Rund 180 Konzerne veröffentlichen ihre Quartalsberichte und Jahresergebnisse, darunter Klöckner & Co (D), Swiss Life (CH), Zalando (D), Glencore (CH), Barclays (GB), Roche (CH), SEB (S) und Yara (NO).

Die Ausgabe der japanischen Geldbasis für den Februar leitet um 00:50 Uhr den Mittwoch als Handelstag ein. Das australische BIP für das vierte Quartal ist um 02:30 Uhr zu bewerten. Um 07:45 Uhr wird das Schweizer BIP für das vierte Quartal ausgegeben und um 09:00 Uhr die spanischen Arbeitslosenzahlen für den Februar. Der deutsche VDMA-Auftragseingang für den Januar folgt um 10:00 Uhr, der britische Einkaufsmanagerindex des Bausektors im Februar um 10:30 Uhr und der Konjunkturbericht des Verbands der chemischen Industrie (VCI) für Deutschland um 11:00 Uhr. Zeitgleich werden auch die Erzeugerpreise für die Eurozone im Januar ausgewiesen. Die ersten US-Daten sind die MBA-Hypothekenanträge um 13:00 Uhr. Um 14:15 Uhr folgt der ADP-Arbeitsmarktbericht für den Februar, um 15:45 Uhr der ISM New York Index für den Februar. Um 16:30 Uhr werden die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche ausgegeben. Um 20:00 Uhr folgt das Beige Book der Fed. Nach US-Börsenschluss wird der australische Dienstleistungs-Performance-Index für den Februar publiziert. Rund 150 Unternehmen legen ihre aktuellen Quartalszahlen vor, darunter Abercrombie & Fitch (USA), Pacific Ethanol (USA), Kuehne & Nagel (CH), Morphosys (D), Deutsche Pfandbriefbank (D), Zumtobel (A) und Logitech (CH).

Am Donnerstag werden um 01:00 Uhr die neuseeländischen Rohstoffpreise für den Februar und die australischen Handelsbilanzdaten für den Januar ausgewiesen. Um 02:45 Uhr folgt der chinesische Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Februar. Die französischen ILO-Arbeitslosenzahlen für das vierte Quartal gilt es um 07:30 Uhr zu beurteilen. Es folgen Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor im Februar für Spanien (09:15 Uhr), Italien (09:45 Uhr), Frankreich (09:50 Uhr), Deutschland (09:55 Uhr), die Eurozone (10:00 Uhr) und Großbritannien (10:30 Uhr). Für Frankreich, Deutschland und die Eurozone werden zudem die Einkaufsmanagerindizes Composite ausgegeben. Um 11:00 Uhr werden die Einzelhandelsumsätze für die Eurozone im Januar veröffentlicht. Um 13:30 Uhr werden die US-Challenger-Stellenstreichungen für den Februar publiziert, um 14:30 Uhr die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe, die US-Lohnstückkosten für das vierte Quartal sowie die nicht-landwirtschaftliche Produktivität für das vierte Quartal. Markit publiziert um 15:45 Uhr seine Februar-Einkaufsmanagerindizes für den US-Dienstleistungssektor und Composite, das Pendant von ISM kommt um 16:00 Uhr, ebenso wie die US-Werksaufträge im Januar. Über 200 Konzerne berichten von ihren aktuellen Quartals und Jahresergebnissen, darunter Barnes & Noble (USA), Jungheinrich (D), Paragon (D) und Smith & Wesson (USA).

Die japanischen Bareinkünfte für den Januar stehen am Freitag um 01:00 Uhr auf der Agenda der Händler. Um 01:30 Uhr werden die australischen Einzelhandelsumsätze für den Januar ausgewiesen. In der europäischen Handelszeit werden um 08:45 Uhr die französischen Handelsbilanz- und Haushaltsdaten für den Januar und um 10:00 Uhr die italienischen BIP-Daten für das vierte Quartal publiziert. Die britischen Verbraucherinflationserwartungen werden um 10:30 Uhr veröffentlicht. Ein Highlight der Handelswoche sind die US-Arbeitsmarktdaten (NFP-Daten). Die Stellenschaffungen ex-Agrar, die durchschnittlichen Wochenstunden und Stundenlöhne, die Partizipationsrate, die Arbeitslosenquote und obendrein noch die US-Handelsbilanz für den Januar werden zeitgleich um 14:30 Uhr publiziert, ebenso die kanadische Produktivität im vierten Quartal sowie die kanadische Handelsbilanz und Güterhandelsbilanz für den Januar. Um 16:00 Uhr folgt der kanadische Ivey Einkaufsmanagerindex für den Februar und um 19:00 Uhr die Baker-Huges-Ölbohrplattformanzahl (Oil-Rig-Count). Kurz vor US-Börsenschluss wird um 21:30 Uhr der CoT-Bericht der CFTC herausgegeben. Über 40 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen, darunter Big Lots (USA) und Staples (USA).

Staples – US-Konzern für Büroausstattung, Bürobedarf und Bürodienst-leistungen

Staples (ISIN: US8550301027 – Symbol: SPLS – Währung: US-Dollar) ist heute mehr als nur ein Büroausstatter. Die Kunden können in Geschäften vor Ort Büroartikel, Büroausstattungen und Möbel erwerben. Auch online ist das komplette Sortiment erhältlich. Insgesamt ist man in über 25 Ländern aktiv, vor allem in Nordamerika, Südamerika, Europa, Asien, Australien und Neuseeland. Der Konzern ist in drei Segmente eingeteilt, „North American Stores & Online“, „North American Commercial“ und „International Operations“. Allein in den USA und Kanada können die Kunden in rund 1.600 Geschäften einkaufen oder via Websites und zusätzlich mobil bei Staples bestellen. Auch im Geschäftsbereich „B2B“ bietet Staples einen großartigen Service für viele mittelständische Betriebe, aber auch für einen Großteil der Fortune-500-Firmen an. Zu den „B2B“-Segmenten gehören auch „Staples Advantage“ und „Quill.com“. Der Bereich „International Operations“ ist nochmals in die jeweiligen Länder unterteilt. Der Bereich Dienstleistungen umfasst vor allem die Beratung und Belieferung von mittelständischen bis multinationalen Konzernen bei Bürobedarf, Betriebsmitteln, Büromaschinen, Werbemitteln, Büroeinrichtungen und mehr. Zusammen mit Geschäftspartnern hat Staples sein Leistungsspektrum kontinuierlich erweitert. Dadurch werden auch Gehaltsabrechnungsservices für Unternehmen, Finanzdienstleistungen, Garantieverträge und zusätzliche Leasinggeschäfte möglich. Staples hat seinen Sitz in Framingham im US-Bundesstaat Massachusetts. Das Unternehmen wird von CEO Ronald L. Sargent geleitet.

Unter anderem haben Bank of America Merrill Lynch, Co Forecast, J.P. Morgan, KeyBanc Capital Markets, Oppenheimer, BB &T Capital, Deutsche Bank, Jefferies, Morgan Stanley und Telsey Advisory Analysen zur Aktie von Staples angefertigt. Die 16 Analysen, die zur Aktie von Staples aktuell zu finden sind, stufen das Papier überwiegend mit „halten“ ein. Ein Analyst versah die Aktie mit einer Verkaufsempfehlung, zehn urteilen „halten“ und fünf raten zum Kauf der Aktie. Im Schnitt sehen die Analysten das Kursziel bei rund 15,30 US-Dollar. Auffallend sind unter anderem die Kaufempfehlungen von KeyBanc mit einem Kursziel von 20,00 US-Dollar und von Zacks Investment Research mit einem Kursziel von 14,00 US-Dollar. Einen Blick wert sind immer auch Käufe von sogenannten Insidern (Directorsʼ Dealings). Das Mitglied der Unternehmensführung Shira Goodman kaufte nämlich am 15.12.2015 5.100 Aktien zu einem durchschnittlichen Kurs von rund 9,70 US-Dollar. Die Position stand zwischenzeitlich stärker unter Wasser, aktuell notiert die Aktie an der NASDAQ mit einem Kurs von um die 9,40 US-Dollar. Goodmans Position ist mit einem Transaktionsvolumen von 49.470,00 US-Dollar zwar nicht sehr groß, dennoch sollte man Meldungen zu Insider-Käufen und -Verkäufen genau durchleuchten.

Der Markt bewertet Staples derzeit mit 6,03 Mrd. US-Dollar. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 17,05 US-Dollar im Hoch und 8,035 US-Dollar im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 13,50 US-Dollar. Auf Sicht von fünf Jahren ist die Performance des Wertpapiers mit einem Minus von 55,6 Prozent äußerst enttäuschend. Der Gesamtmarkt schlug sich in dieser Zeitpanne deutlich besser.

Die Aktien von Staples sind an der NASDAQ mit dem Symbol „SPLS“ handelbar. Am 27. April 1989 ging das Unternehmen an die Börse – 3.250.000 Aktien wurden zu einem Kurs von 19,00 US-Dollar ausgegeben. Seit 1991 bis in das Jahr 2005 verzeichnete die Aktie acht Splits. Die größten Aktionäre sind die Vanguard Group mit rund 7,65 Prozent, BlackRock mit 5,90 Prozent und FMR mit 5,33 Prozent, der Streubesitz liegt bei 81,12 Prozent.

Für das Geschäftsjahr 2015 (bilanziert wird bei Staples zum 31.01. gemäß US-GAAP in US-Dollar) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 22,5 Mrd. US-Dollar aus (2014: 23,1 Mrd. US-Dollar, 2013: 24,4 Mrd. US-Dollar, 2012: 25,0 Mrd. US-Dollar und 2011: 24,5 Mrd. US-Dollar). Sauber ansteigende Umsatzzahlen sehen anders aus und die Umsatzhistorie weist kontinuierlich gen Süden. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag für 2015 bei 268,1 Mio. US-Dollar. Das Zinsergebnis betrug 2015 -46,2 Mio. US-Dollar. Als Jahresüberschuss wurden für 2015 134,5 Mio. US-Dollar ausgewiesen (2014 hatte der Jahresüberschuss noch bei 620,1 Mio. US-Dollar gelegen). Das Nettoergebnis je Aktie betrug 0,1905 US-Dollar. Für 2015 schüttete Staples 307,0 Mio. US-Dollar aus – das entspricht einer Dividende von 0,48 US-Dollar je Stammaktie. Im Geschäftsjahr 2015 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 79.075 Mitarbeiter. An liquiden Mitteln wurden für 2015 627,2 Mio. US-Dollar erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 5,3 Mrd. US-Dollar angesetzt, das gezeichnete Kapital beträgt 565.000 US-Dollar und die Verbindlichkeiten werden mit 5,0 Mrd. US-Dollar ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 10,3 Mrd. US-Dollar. Die Eigenkapitalquote betrug für 2015 rund 51,52 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2016 und 2017 werden Umsätze in Höhe von 20,74 und 21,02 Mrd. US-Dollar angeführt. Das EBIT soll 2016 936,95 Mio. US-Dollar betragen, 2017 sollen es 963,30 Mio. US-Dollar sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2016 demnach bei 0,92 US-Dollar liegen und sich 2017 auf 0,965 US-Dollar steigern. Die Dividende könnte 2016 auf 0,48 US-Dollar je Stammaktie steigen und für 2017 auf diesem Niveau verbleiben. Der Cashflow je Aktie soll 2016 bei 1,726 US-Dollar und 2017 bei 1,683 Euro liegen. Das Nettovermögen je Aktie soll 2016 8,92 US-Dollar betragen und 2017 auf 9,80 US-Dollar anziehen. Der Nettogeldbestand des Konzerns soll sich 2016 auf 84,96 Mio. US-Dollar belaufen und sich 2017 auf 407,71 Mio. US-Dollar signifikant erhöhen.

Staples veröffentlicht am 04.03.2016 im Rahmen einer Konferenzschaltung aktuelle Zahlen. Mit Interesse wird nach der Genehmigung der Übernahme von Office Depot durch die Europäische Union auch die weitere Geschäftsentwicklung von Staples zu verfolgen sein. Vor allem erwartet Staples durch die Übernahme Synergieeffekte von über einer Milliarde US-Dollar.

Unser charttechnischer Ausblick – Trends teilweise nicht eindeutig

DAX-Future (Kontrakt 03-16)

Der DAX-Future machte in den vergangenen Handelstagen einen Ausflug in Richtung 9.100 Punkte. Damit boten sich nur relativ wenige Kaufchancen, gerade auch weil der Markt sich am Mittwoch und Donnerstag überwiegend unter der Unterstützung von 9.300 Zählern aufhielt. Der Wochenschlusskurs lag etwas über der Marke von 9.500 Punkten und somit minimal über dem der Vorwoche. Die Unterstützung von 9.300 Punkten sollte wie bereits in der Vorwoche in den kommenden Handelstagen interessant bleiben. Kurse darüber könnten für den einen oder anderen Long-Versuch genutzt werden. Kurse in Richtung 9.800 Punkte sind aus charttechnischer Sicht möglich. Kurse unterhalb von 9.300 Punkten könnten erneut für Abwärts-Moves sorgen, die unter Umständen bis 9.080 oder 9.000 Punkte führen könnten.

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EUR.USD

Direkt ab Montag wendete sich das Blatt beim EUR.USD und die Long-Seite verlor vorerst an Bedeutung. Von gut 1,1100 ging es hinunter in Richtung 1,1000 und im Laufe der Woche sogar weiter abwärts in Richtung 1,0900. Mit erhöhter Vorsicht wurden daher statt der angepeilten Long-Trades wenige Short-Trades umgesetzt, und dies mit Erfolg. Der Freitagsschlusskurs lag im Bereich 1,0935. Mit dem Unterschreiten der 1,1100 und spätestens mit dem Rutsch unter die Unterstützung 1,1000 wurde der Vorteil auf der Long-Seite immer kleiner und dies sollte aktuell auch für die kommende Woche Bestand haben. Käufe sind vorerst weniger interessant und Kurse in Richtung 1,0820 sind nicht auszuschließen. Leichte Erholungen könnten für den einen oder anderen Verkauf genutzt werden.

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Bund-Future (Kontrakt 03-16)

Mit dem Erreichen des angepeilten Wochenziels von 166,10 Zählern konnte beim Bund-Future einer der besten Trades des Jahres umgesetzt werden. Durch das nochmalige Ansteuern der Unterstützung bei 165,00 Punkten am Dienstag und dem folgenden Run in Richtung des Zielbereichs konnte eine ideale Pyramide aufgebaut werden, welche aus einer Bewegung von gut 100 Ticks einen Gewinn von 765 Ticks produzierte. Der Schlusskurs von Freitagabend lag nahe dem Wochenhoch und nur knapp unter der Marke von 166,00 Punkten. Der Bereich der Hochs der vergangenen Handelswoche sollte jetzt im Fokus bleiben. Ein erneutes Überschreiten hätte eine klare Long-Tendenz. Der Long-Vorteil wäre auch bis zur Unterstützung von 164,75 Punkten charttechnisch nicht angegriffen, erst deren Unterschreitung sollte als ein etwas stärkeres Warnzeichen gewertet werden.

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S&P-Future (Kontrakt 03-16)

Bis zum Donnerstag blieb der S&P-Future noch im oberen Bereich seiner etwas größeren Seitwärtszone zwischen 1.800 und 1.935 Punkten. Dann schaffte er den Ausbruch nach oben mit einem kurzzeitigen Hoch von rund 1.970 Punkten. Das allerdings recht unsaubere Verhalten ließ jedoch lediglich zwei Long-Trades mit minimalem Gewinn zu. Der Wochenschlusskurs lag im Bereich 1.940 Punkte. Es bleibt abzuwarten, ob der S&P-Future seine erlangte Stärke beibehält und über dem Unterstützungsbereich von 1.935 Punkten bleibt. Sollte dies der Fall sein, wären Kurse in Richtung 1.985 Punkte durchaus realistisch. Ein erneutes Absacken unter den genannten Bereich würde das Chartbild zum wiederholten Mal recht unsauber werden lassen und Trades sollten stark zurückgefahren werden.

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Aktie: Staples (USD)

Der Blick auf den Chart der Aktie von Staples zeigt in den vergangenen Jahren hauptsächlich einen Seitwärtstrend zwischen 11,00 und 17,00 US-Dollar. Mehrmals wurde die obere und untere Grenze getestet, bevor der Wert kürzlich nach unten ausgebrochen ist. Mit einer etwas stärkeren Momentum-Bewegung rutschte die Aktie hinab auf 9,50 US-Dollar und ein paar Wochen später weiter in Richtung 8,00 US-Dollar, dem vorläufigen Tief der vergangenen fünf Jahre. Der Schlusskurs der vergangenen Woche war dank einer leichten Erholung bei gut 9,50 US-Dollar abzulesen. Für etwaige Kaufgedanken stellt die Aktie von Staples aktuell kein ideales Terrain dar. Der Wert befindet sich in einem klaren Abwärtstrend, welcher in seinem Verlauf nur minimale Erholungen zeigte. Teilweise wurde jede Woche ein neues Tief erreicht und selbst nach besagten Erholungen folgte oft innerhalb weniger Wochen ein erneutes Absacken der Aktie. Es ist somit auch in der Zukunft vorerst mit weiteren Tiefstständen zu rechnen. Käufe kämen erst wieder in Frage, wenn der Wert nachhaltig über die Marke von 11,00 US-Dollar stiege und zusätzlich der Chartverlauf eine Sequenz steigender Hochs und steigender Tiefs aufzeigen würde. Sinnvollerweise sollte für Käufe somit eher auf andere Werte zurückgegriffen werden, welche einen klaren Aufwärtstrend aufweisen und damit einen klar erkennbaren Vorteil auf der Käuferseite haben.

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