Die neue Handelswoche bringt neben Hunderten von Quartals- und Jahresergebnissen der Unternehmen auch die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland, die Eurozone und die Schweiz sowie das Verbrauchervertrauen für die Eurozone. Als Aktie der Woche wird das DAX-Unternehmen Beiersdorf AG präsentiert.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX, Dow und Co.: Bären nehmen zum Wochenschluss Gewinne mit – Aktienmärkte drehen

12.390,80 Indexpunkte – man mag es kaum glauben, aber in diesen luftigen Höhen notierte der DAX letztes Jahr im April. Trotz der Freitagsgewinne bleibt festzuhalten, dass schon das Erreichen der schwarzen Null nach dem rekordverdächtig schlechten Start ins neue Börsenjahr 2016 ein Kraftakt wird. Beim deutschen Leitindex standen am Freitag 8.967,51 Punkte auf der Kurstafel. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr bei 8.996,04 Punkten. An der Wall Street beendete der Dow Jones den Handelstag mit 15.973,84 Punkten, die Rekordmarke liegt hier bei 18.351,36 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 4.019,191 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 1.864,78 Zählern, der Rekord beträgt 2.134,72 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1256 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.237,97 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im April-Kontrakt 33,36 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future notierte am Freitag an der EUREX mit einem Schlusskurs von 164,26 Zählern. Bundesanleihen bis zu einer achtjährigen Laufzeit notieren mit einem Negativzins. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,26 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (1,75 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 149 Basispunkten. In der neuen Handelswoche begibt die Finanzagentur des Bundes am 17.02.2016 Kapitalmarktinstrumente (Bund) mit einer fünfjährigen Laufzeit und einem Emissionsvolumen von 5,0 Mrd. Euro (Aufstockung).

DAX kommt nicht zur Ruhe – nächste Station 8.354,97?

„Der Leitindex DAX rückt seinem übergeordneten Verlaufstief vom 16.10.2014 bei 8.354,97 Indexpunkten Handelstag für Handelstag näher“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. Das Tagestief vom Donnerstag, den 11.02.2016 lag schon bei 8.699,29 Punkten. „Weitere Unterstützungen sind dann nur noch ein paar Hochpunkte vom 05.07.2007 bei 8.115,06 Punkten, vom 09.07.2007 bei 8.119,80 und vom 20.06.2007 bei 8.131,73 Punkten“, so Friczewsky.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

In der Nacht zum Montag werden um 00:50 Uhr die japanischen BIP-Daten für das vierte Quartal ausgewiesen. Um 01:01 Uhr folgt der britische Rightmove-Hauspreisindex für den Februar und um 01:30 Uhr die australischen Neuwagenverkäufe für den Januar. Die chinesische Januar-Handelsbilanz wird um 03:00 Uhr, die Dezember-Werte für die japanische Industrieproduktion, Kapazitätsauslastung und der Index der Tertiärindustrie werden um 05:30 Uhr ausgewiesen. Die Schweizer Erwerbstätigenzahlen eröffnen um 09:15 Uhr die europäische Session, die um 11:00 Uhr mit der Dezember-Handelsbilanz für die Eurozone fortgeführt wird. Um 15:00 Uhr spricht EZB-Präsident Draghi in Brüssel, um 15:45 Uhr veröffentlicht die EZB die wöchentlichen Volumina ihrer Ankäufe von Staatsanleihen, Pfandbriefen und ABS und um 22:45 Uhr folgen die neuseeländischen Einzelhandelsumsätze für das vierte Quartal.

In den USA bleiben die Banken und Börsen aufgrund des Feiertages „Washingtonʼs Birthday“ bzw. „Presidentʼs Day“ geschlossen. Dasselbe gilt für Kanada, der dortige Feiertag heißt „Family Day“.

Rund 120 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen und Jahresergebnissen, darunter Reckitt Benckiser Group (GB) und Qihoo 360 Technology (das chinesische Unternehmen legte jüngst ein Milliarden-Übernahmeangebot für den norwegischen Browser-Anbieter Opera vor).

Am Dienstag wird um 01:30 Uhr das Protokoll der letzten geldpolitischen Sitzung der Reserve Bank of Australia (RBA) veröffentlicht, um 03:00 Uhr folgen die neuseeländischen Inflationserwartungen für das erste Quartal und die chinesischen Direktinvestitionen im Januar. In der europäischen Session werden um 08:00 Uhr die deutschen Erwerbstätigenzahlen für den Januar und um 10:00 Uhr die italienische Handelsbilanz für den Dezember ausgegeben. Ebenfalls um 10:00 Uhr beginnt am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die mündliche Verhandlung über den Kauf von Staatsanleihen der EZB zur Euro-Rettung. Die britischen Verbraucher-, Erzeuger- und Einzelhandelspreise für den Januar sowie die DCLG-Hauspreise für den Dezember sind um 10:30 Uhr zu bewerten. Um 11:00 Uhr werden die Februar-Konjunkturerwartungen des ZEW für die Eurozone und Deutschland publiziert. Um 14:30 Uhr werden der New York Empire State Manufacturing Index für den Februar und die kanadischen Industrieumsätze im Dezember veröffentlicht, um 14:55 Uhr folgen die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze und um 16:00 Uhr der NAHB-Hausmarktindex für die USA im Februar. Zum US-Börsenschluss werden die US-Nettokapitalflüsse für den Dezember und um 22:30 Uhr die API-Rohöllagerbestände publiziert. Über 200 Konzerne veröffentlichen ihre Quartalsberichte und Jahresergebnisse, darunter Air Liquide (F), AngloAmerican (GB), EdF (F), Orange (F) und HeidelbergCement (D).

Der australische Januar-Leitindex von Westpac leitet den Mittwoch als Handelstag ein. Um 00:50 Uhr werden die japanischen Maschinenaufträge im Dezember veröffentlicht. Um 07:00 Uhr weist das Conference Board den Dezember-Leitindex für China aus. Die britischen Arbeitsmarktdaten Dezember und Januar sind um 10:30 Uhr zu bewerten. Unter anderem werden die Drei-Monats-Durchschnitte der Arbeitslosenquote und der Durchschnittsverdienste per Dezember ausgewiesen. Um 11:00 Uhr werden die Schweizer ZEW-Konjunkturerwartungen für den Februar, um 13:00 Uhr die MBA-Hypothekenanträge publiziert. Die US-Baubeginne und -Baugenehmigungen für den Januar werden ebenso zu 14:30 Uhr erwartet wie die US-Erzeugerpreise für den Januar und die Statistiken zu den kanadischen Wertpapiertransaktionen. Um 15:15 Uhr werden die US-Kapazitätsauslastung und -Industrieproduktion im Januar ausgewiesen. Das Protokoll der letzten geldpolitischen FOMC-Sitzung um 20:00 Uhr ist ein weiteres Highlight des Handelstages. Nach US-Börsenschluss werden um 22:45 Uhr die neuseeländischen Erzeugerpreise für das vierte Quartal ausgegeben. Nochmals legen über 200 Unternehmen ihre aktuellen Quartalszahlen vor, darunter Beiersdorf (D), Nvidia (USA), Marriott International (USA), Analog Devices (USA) und Garmin (USA).

Am Donnerstag wird zunächst um 00:50 Uhr die japanische Handelsbilanz ausgewiesen. Um 01:30 Uhr legt die RBA ihre Devisentransaktionen im Januar offen, außerdem werden die australischen Arbeitsmarktdaten mit den Erwerbstätigenzahlen, der Erwerbsbeteiligungsquote, der Arbeitslosenquote und den Angaben zu Voll- und Teilzeitbeschäftigung publiziert. Die chinesischen Erzeuger- und Verbraucherpreise für den Januar sind um 02:30 Uhr zu bewerten. Die Schweizer Handelsbilanz für den Januar wird um 08:00 Uhr veröffentlicht, die französischen Verbraucherpreise für den Januar um 08:45 Uhr und die italienischen Einzelhandelsumsätze für den Dezember um 10:00 Uhr. Die Leistungsbilanz der Eurozone im Dezember folgt um 11:00 Uhr. Um 13:30 Uhr steht das Protokoll der letzten EZB-Sitzung zur Bewertung an. Aus den USA kommen um 14:30 Uhr die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe und der Philadelphia-Fed-Index für den Februar sowie aus Kanada der Großhandelsumsatz für den Dezember. Das Conference Board veröffentlicht um 16:00 Uhr den Index der Frühindikatoren für den Januar. Die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche laufen um 17:00 Uhr über die Ticker. Wieder berichten über 200 Konzerne von ihren aktuellen Quartals- und Jahresergebnissen, darunter Nestlé (CH), Deutsche Börse (D), OMV (A), Vivendi (F) und Wal-Mart (USA).

Der japanische Gesamtwirtschaftsindex für den Dezember steht am Freitag um 04:30 Uhr auf der Agenda der Händler. Um 08:00 Uhr werden Daten zu den deutschen Erzeugerpreisen im Januar veröffentlicht und um 10:30 Uhr folgen die britischen Einzelhandelsumsätze sowie die Nettokreditaufnahme des öffentlichen Sektors (beide Werte für den Januar). Am Nachmittag werden die US-Verbraucherpreise und -Realeinkommen für den Januar, die kanadischen Einzelhandelsumsätze im Dezember und die kanadischen Verbraucherpreise für den Januar publiziert. Der britische Index der Frühindikatoren für den Dezember vom Conference Board folgt um 15:30 Uhr, das Verbrauchervertrauen für die Eurozone im Februar um 16:00 Uhr und die Baker-Huges-Ölbohrplattformanzahl (Oil-Rig-Count) wird zu 19:00 Uhr erwartet. Kurz vor US-Börsenschluss wird um 21:30 Uhr der CoT-Bericht der CFTC herausgegeben. Rund 50 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen, darunter Allianz (D), Aegon (NL), Pfeiffer Vacuum Technology (D) und Fuchs Petrolub (D).

Beiersdorf AG – mehr als nur „Nivea“

Die Beiersdorf AG (ISIN: DE0005200000 – Symbol: BEI – Währung: EUR) ist gemäß konzerneigenen Angaben mit mehr als 150 Tochtergesellschaften und rund 17.000 Mitarbeitern weltweit vertreten. Die Marken des Unternehmens gelten in mehr als 200 Ländern rund um den Globus als stark und erfolgreich. Als wichtigste Marken sind „Nivea“, „Eucerin“, „La Prairie“ und „Hansaplast“ zu nennen. Die Beiersdorf AG verfügt weltweit über die Markenrechte an „Nivea“, dem wohl wichtigsten Umsatzbringer. Jeder wird wohl das Urprodukt „Nivea Creme“ kennen, die es bereits 1911 gab. Heute werden unter der Marke Nivea zudem Deos, Rasiergel und Rasierschäume, Cremes, Lotionen, Duschgels, Seifen, Sonnencremes, Haarpflege- und Styling-Produkte, aber auch weitere Drogerie- und Lifestyle-Artikel aufgelegt. Ferner gibt es noch die Marken „Florena“, „Labello“, „8×4“, „tesa“, „atrix“, „SLEK“ und „Hydrofugal“. Die Marke „SLEK“ ist in China eine der führenden Haarpflegemarken – ungemein wichtig in einem so enormen großen Markt.

Jeder Großkonzern hat Namen für seine Zukunftsprogramme. Bei Beiersdorf heißt die Strategie „Blue Agenda“. Diese soll dem CEO zufolge die Zukunft des Konzerns definieren. Ziel ist es, die Nummer 1 in der Hautpflege in allen relevanten Märkten und Kategorien zu werden. Schwerpunkte der „Blue Agenda“ sind die Schaffung und Festigung starker Marken, entscheidende Innovationen, erstklassige Werbung und eine große Nähe zum Handel. Flexibilität, Schnelligkeit, schlanke Strukturen, Effizienz, Teamkultur und Teamgeist sowie eine herausragende Unternehmenskultur sollen bei der Beiersdorf AG im Vordergrund stehen. Der Konzern wird von Stefan F. Heidenreich als Vorstandsvorsitzendem (CEO) geleitet. Weitere Mitglieder des Vorstands sind Dr. Ulrich Schmidt, Jesper Andersen, Ralph Gusko, Thomas Ingelfinger, Stefan De Loecker und Zhengrong Liu. Der Aufsichtsrat wird von Reinhard Pöllath geleitet.

Credit Suisse, Morgan Stanley, HSBC, Société Générale, Kepler Cheuvreux, Citigroup, UBS, Barclays, JPMorgan, Bankhaus Lampe, Independent Research, Commerzbank, NordLB, Baader Bank, Nomura, Exane BNP, Goldman Sachs, DZ Bank, Deutsche Bank, S&P Capital IQ, Warburg Research und Bernstein haben seit August 2015 Analysen zur Aktie der Beiersdorf AG gefertigt. Die Kurszielspanne reicht von 71,00 Euro (Bernstein vom 29.01.2016) bis 106,00 Euro (Warburg Research vom 18.01.2016). Kumuliert man die Kursziele der 22 Analysen, so ergibt sich ein Durchschnittskursziel von 87,75 Euro. Die Aktie ging am Freitag mit 78,39 Euro aus dem Xetra-Handel. Legt man hier die Kurszielprognosen zugrunde, so ist zumindest Aufwärtspotenzial vorhanden.

Insgesamt sind 252,00 Mio. Aktien ausstehend und der Markt bewertet die Beiersdorf AG derzeit mit 19,75 Mrd. Euro. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 89,54 Euro im Hoch und 67,92 Euro im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 80,20 Euro. Auf Sicht von fünf Jahren kam eine sehr respektable Performance von rund 90 Prozent zustande, damit wurde sogar der DAX geschlagen. Die Aktien sind via Xetra, Boerse Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, München, Hamburg, Hannover, Berlin und Tradegate zu handeln. Die Beiersdorf AG ist seit 1928 am Aktienmarkt gelistet und seit Dezember 2008 Mitglied im deutschen Leitindex. Die Aktionärsstruktur weist dem Hauptanteilseigner „maxingvest AG“ (Holding der Unternehmerfamilie Herz) 50,69 Prozent der Anteile zu, weitere 9,99 Prozent werden in Form von eigenen Anteilen gehalten. Der Streubesitz beträgt 39,32 Prozent, der US-Vermögensverwalter BlackRock ist mit einem Anteil von 2,68 Prozent der größte institutionelle Anleger. Insgesamt sind 16 Prozent der Aktien deutschen und 84 Prozent internationalen Anlegern zuzuordnen.

Wer beispielsweise exakt vor einem Jahr 100 Aktien von Beiersdorf AG gekauft hat, gab 7.656 Euro vor Transaktionskosten und Gebühren aus und besitzt zum Stichtag 10.02.2016 7.924 Euro – ein Zugewinn von rund 3,5 Prozent. Angesichts des starken Abschwungs an den Aktienmärkten ist das erstaunlich positiv.

Für das Geschäftsjahr 2014 (bilanziert wird bei der Beiersdorf AG zum 31.12. gemäß IFRS in Euro) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 6,3 Mrd. Euro (2013: 6,1 Mrd. Euro, 2012 6,0 Mrd. Euro und 2011 5,6 Mrd. Euro) aus. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag für 2014 bei 811,0 Mio. Euro, das Zinsergebnis bei 25,0 Mio. Euro. Als Jahresüberschuss wurden für 2014 529,0 Mio. Euro ausgewiesen (2013 hatte der Jahresüberschuss bei 534,0 Mio. Euro gelegen). Das Nettoergebnis je Aktie betrug 2,33 Euro. Für 2014 schüttete die Beiersdorf AG 159,0 Mio. Euro aus – das entspricht einer Dividende von 0,70 Euro je Stammaktie. Im Geschäftsjahr 2014 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 17.398 Mitarbeiter (2010: 19.128 Mitarbeiter). An liquiden Mitteln wurden für 2014 976,0 Mio. Euro erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 3,6 Mrd. Euro angesetzt, das gezeichnete Kapital beträgt 252,0 Mio. Euro und die Verbindlichkeiten werden mit 2,7 Mrd. Euro ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 6,3 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote betrug für 2014 rund 57,7 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2016 und 2017 werden Umsätze in Höhe von 6,94 und 7,26 Mrd. Euro angeführt. Das EBIT soll 2016 1,03 Mrd. Euro betragen und 2017 soll es bei 1,10 Mrd. Euro liegen. Der Gewinn je Aktie könnte 2016 demnach bei 3,04 Euro liegen und sich 2017 auf 3,255 Euro steigern. Die Dividende könnte 2016 auf 0,75 Euro je Stammaktie angehoben werden, aber für 2017 wieder bei 0,70 Euro liegen. Der Cashflow je Aktie soll 2016 bei 3,674 Euro und 2017 bei 3,976 Euro liegen. Das Nettovermögen je Aktie soll 2016 20,36 Euro betragen und 2017 auf 23,00 Euro anziehen. Der Nettogeldbestand des Konzerns soll sich 2016 auf 2,78 Mrd. Euro und 2017 auf 3,27 Mrd. Euro belaufen.

Die Beiersdorf AG legt am 17.02.2016 das Jahresergebnis für 2015 vor und am 31.03.2016 findet die Hauptversammlung statt. Am folgenden Handelstag wird die Aktie ex-Dividende gehandelt. Gemäß den Bilanzprognosen für 2015 ist mit einem Umsatz von 6,69 Mrd. Euro und einem EBIT von 965,00 Mio. Euro zu kalkulieren. Der Gewinn je Aktie könnte sich auf 2,83 Euro belaufen. Beiersdorf wird aller Voraussicht nach eine Dividende von 0,70 Euro je Stammaktie zahlen. Es wird mit einem Cashflow je Aktie von 3,32 Euro gerechnet. Das Nettovermögen je Aktie soll bei 18,13 Euro, der Nettogeldbestand bei insgesamt 2,32 Mrd. Euro liegen.

Die Neunmonatszahlen wiesen bereits einen Umsatz von 5,035 Mrd. Euro mit einem EBIT ohne Sondereffekte in Höhe von 750 Mio. Euro aus, was zu einem Ergebnis je Aktie ohne Sondereffekte von 2,24 Euro führte.

Unser charttechnischer Ausblick – Erhöhte Volatilität ermöglicht größeres Potenzial des Trendvorteils

DAX-Future (Kontrakt 03-16)

Ein erneuter Rutsch um gut 300 Punkte läutete beim DAX-Future am Montag die vergangene Handelswoche ein und auch in den folgenden Handelstagen zeigte die Tendenz weiterhin in Richtung Süden. Lediglich am Mittwoch und Freitag konnte sich der Markt leicht erholen. Das Wochentief wurde am Donnerstag bei rund 8.700 Zählern markiert und der Schlusskurs von Freitag lag bei rund 8.900 Punkten. Weiterhin sollte die Abwärtsseite im Auge behalten werden. Charttechnisch lägen Kurse unterhalb von 9.300 Punkten sauber im Abwärtstrend und Verkaufsgedanken könnten Gewinne mit sich bringen. Auch sind neue Tiefs nicht auszuschließen. Käufe sind mit Blick auf den Trendvorteil eher keine Option und etwaige Erholungen wären somit eher für Short-Einstiege prädestiniert.

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EUR.USD

Mit einem Hoch knapp unter der Marke 1,1400 zeigte sich der EUR.USD wie erwartet weiterhin von seiner starken Seite und Käufe an Unterstützungen konnten gewinnbringend umgesetzt werden. Bis auf den Freitagshandel boten nahezu alle Handelstage gute Einstiegsmöglichkeiten. Der Wochenschlusskurs lag bei gut 1,1250 und somit rund 100 Ticks über dem der Vorwoche. Oberhalb von 1,1200 sollten jetzt auch in den kommenden Tagen Käufe den Trendvorteil innehaben und weitere Hochs sind als realistisch einzustufen. Kurse unterhalb von 1,1200 sind zwar ebenfalls charttechnisch noch sauber im Long-Trend, eine Konsolidierung in Richtung 1,1050 wäre jedoch theoretisch denkbar und Käufer sollten vorsichtiger agieren. Die Abwärtsseite ist prinzipiell wenig interessant.

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Bund-Future (Kontrakt 03-16)

Der Bund-Future sackte am Montag nur kurz und marginal unter den Schlusskurs der Vorwoche ab und stieg relativ schnell erneut in Richtung 165,00 Zähler an. Die Long-Seite zeigte somit weiterhin keine Schwäche und mit einem Wochenhoch von über 166,00 Punkten stieg die aktuelle Jahresperformance des Marktes zwischenzeitlich auf über 800 Ticks an. Im Freitagshandel zeigte der Bund-Future jedoch etwas Schwäche und der Wochenschlusskurs war bei rund 164,40 Zählern abzulesen. Der Haupttrend des Marktes ist weiterhin klar auf der Long-Seite zu finden und ein weiterer Anstieg ist möglich. Käufe sind somit bis auf weiteres von Vorteil, wobei sich der Markt idealerweise dafür über der Marke von 164,00 Punkten halten sollte. Ein vorläufiges Absacken unter diese Unterstützung könnte eine etwas stärkere Konsolidierung nach sich ziehen, was den Markt durchaus in Richtung 163,15 führen könnte. Mit einer gewissen Vorsicht wären somit Long- wie auch Short-Szenarien denkbar.

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S&P-Future (Kontrakt 03-16)

Der zunächst kaum erkennbare Vorteil auf der Short-Seite trat direkt mit der Montagsbewegung klar hervor, was im Laufe der Handelswoche zu guten Trades auf der Short-Seite führte. Der Markt unterbot, wenn auch nur minimal, erneut sein Trend-Tief nahe 1.800 Punkten, was eine Wochenschwankung von rund 75 Punkten bedeutete. Nach dem Wochentief am Donnerstag stieg der Markt bis zum Wochenschluss wieder etwas an und schloss im Bereich 1.860 Punkte. Kurse unterhalb von 1.875 Punkten sollten auch in den kommenden Tagen eine eher fallende Tendenz haben. Weitere Verkäufe sind somit als Option in Betracht zu ziehen. Sollte sich das Momentum vom Freitag jedoch direkt fortsetzen, sollten Handlungen schnell zurückgenommen werden, da eine etwas ausgeprägtere Erholung in Richtung 1.900 Punkte nicht auszuschließen ist.

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Aktie: Beiersdorf AG (EUR)

In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Aktie der Beiersdorf AG sehr gut entwickelt. Von Tiefs im letzten Quartal 2011, welche bei unter 40,00 Euro lagen, stieg der Wert im Laufe der Jahre bis hinauf zur 90,00-Euro-Marke, was einer Performance von gut 100 Prozent entspricht. Zwischenzeitliche Seitwärtsphasen mit diversen kleineren trendbrechenden Abwärtsbewegungen verhinderten jedoch ein sauberes, sinnvolles Folgen der Gesamtbewegung. Gerade in den letzten zwei Jahren veränderte sich die Aktie somit von einem Wert mit Investitionscharakter zu einer Aktie mit etwas kurzfristiger angelegten Kurszielen. Nach dem zum Jahreswechsel erreichten Hoch von rund 90,00 Euro sackte der Wert wieder in Richtung 76,00 Euro ab. Der aktuelle Wochenschlusskurs lag bei gut 78,00 Euro. Trotz des leichten Nachgebens der Aktie um rund 13 Prozent ist die generelle Long-Tendenz weiterhin nicht gebrochen. Gerade der Blick auf vergangene Konsolidierungen zeigt die möglichen Chancen und das damit verbundene Potenzial. Kurse oberhalb von 75,00 Euro könnten somit gegebenenfalls für Käufe in Betracht gezogen werden und das Erreichen der Marke von 87,50 Euro ist realistisch. Erst ein nachhaltiges Unterschreiten der Unterstützung von 75,00 Euro sollte Handlungen auf der Long-Seite etwas dämpfen und eine erneute Analyse wäre von strategischem Vorteil.

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