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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX fünf Tage in Folge im Plus – beeindruckende Wochenperformance von rund 3,85 Prozent

Der DAX hat sich nach dem Rückschlag vom Montag nach dem Terror in Paris ungewöhnlich stark erholt. Einmal mehr ist die Geldpolitik der EZB als treibende Kraft für die jüngste Erholung heranzuziehen. Falls die EZB jedoch nicht liefert, wird der Kursanstieg schnell zur Luftnummer werden. Beim deutschen Leitindex DAX standen am Freitag 11.119,83 Punkte auf der Kurstafel. Der XDAX stand um 22:15 Uhr bei 11.100,30 Punkten. An der Wall Street beendete der Dow Jones den Handelstag mit 17.823,81 Punkten, der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 4.686,358 Punkten und der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.089,17 Zählern. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,0646 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.078,01 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Januar-Kontrakt 44,66 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future notierte am Freitag an der EUREX mit einem Schlusskurs von 157,96 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,48 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,26 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 178 Basispunkten. Bundesanleihen rentieren bis zu einer sechsjährigen Laufzeit mit Negativrenditen (Mitte April rentierten sogar noch achtjährige Läufer im negativen Terrain). In der neuen Handelswoche begibt die Finanzagentur des Bundes Kapitalmarktinstrumente (Bund) mit einer zehnjährigen Laufzeit und einem Emissionsvolumen von 3,0 Mrd. Euro (Aufstockung).

Grexit, Brexit, Frexit – „FREXIT“?

Bekanntermaßen werden auch an der Börse von Zeit zu Zeit gerne neue Säue durchs Dorf getrieben. Nachdem man vor geraumer Zeit den „Grexit“ zu einem der heißen Themen des Finanzmarktes auserkoren hatte, wurde bedingt durch das anstehende Referendum in Großbritannien der „Brexit“ auf die Agenda gesetzt. Die neueste Wortschöpfung ist jetzt der „Frexit“. Diesmal kommt sie erstaunlicherweise nicht aus den USA, sondern von Marine Le Pen von der Front National, die sich in einem Interview einmal als „Madame Frexit“ bezeichnete. Zuletzt war es jedoch der CEO Colm Kelleher von Morgan Stanley International, der dieses Thema neu aufbrachte.

Natürlich beschäftigen sich Finanzmarktstrategen ständig mit politischen Spielchen, es werden stetig alle Märkte analysiert und auch deren politische Struktur wird hinterfragt. „Frankreich ist angeschlagen und dies bereits seit einigen Jahren“, sagt Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Frankreichs Staatsverschuldung im Vergleich zum BIP ist erheblich zu hoch, auch die Defizitquote wird das Maastricht-Kriterium von 3,0 Prozent einmal mehr weit verfehlen, doch dies ist nicht das Hauptproblem“, so Friczewsky. „Frankreichs Problem heißt Le Pen und dies kann sich gerade jetzt negativ auf Frankreichs politische Landschaft und somit auch auf die künftige Wirtschaftsentwicklung auswirken. Damit werden wir auch beim Euro wieder ein gewaltiges Problem bekommen“, so Friczewsky.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

In der Nacht zum Montag wird um 02:35 Uhr der japanische Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für den November publiziert. Weiter geht es in der europäischen Handelszeit mit den französischen Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor sowie dem Einkaufsmanagerindex Composite für den Monat November um 09:00 Uhr. Um 09:30 Uhr werden die deutschen Pendants und um 10:00 Uhr die für die Eurozone erwartet. Am Nachmittag um 14:30 Uhr wird der Chicago Fed National Activity Index für den Oktober veröffentlicht, um 15:45 Uhr publiziert Markit seinen November-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe. Die EZB gibt zeitgleich die wöchentlichen Volumina ihres Ankaufprogramms für Staatsanleihen, Pfandbriefe und Asset Backed Securities bekannt. Um 16:00 Uhr werden die Verkäufe bestehender Häuser in den USA für den Oktober ausgewiesen. Nur 20 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalsergebnissen, darunter Arrowhead Research (USA).

Am Dienstag werden um 00:50 Uhr die japanischen Dienstleistungspreise für den Oktober ausgewiesen. Um 08:00 Uhr wird das deutsche BIP für das dritte Quartal in der zweiten Veröffentlichung publiziert, das französische Geschäftsklima für den November folgt um 08:45 Uhr. Die Schweizer Arbeitsmarktdaten für das dritte Quartal sind um 09:15 Uhr zu bewerten, bevor um 10:00 Uhr als ein Highlight des Handelstages der deutsche ifo-Index für den November publiziert wird. Zeitgleich werden die italienischen Lohninflationsdaten für den Oktober ausgewiesen. Ebenfalls ab 10:00 Uhr findet die Anhörung zum britischen Inflationsbericht statt. Die italienische Handelsbilanz für den Oktober wird um 11.00 Uhr veröffentlicht, die CBI-Umfrage für Großbritannien im November um 12:00 Uhr. Aus den USA wird um 14:30 Uhr das BIP für das dritte Quartal in der zweiten Veröffentlichung erwartet, zeitgleich die Güterhandelsbilanz für den Oktober und die privaten Konsumausgaben im dritten Quartal, um 14:55 Uhr die Redbook-Einzelhandelsumsätze, um 15:00 Uhr der Case-Shiller-Index für den September und um 16:00 Uhr das Verbrauchervertrauen für den November. Um 16:30 Uhr folgt der Bericht der Bank of Canada (BoC). Nach US-Börsenschluss werden um 22:30 Uhr noch die API-Rohöllagerbestände veröffentlicht. Etwas mehr als 30 Konzerne veröffentlichen ihre Quartalsberichte, unter anderem KWS Saat (D), Dollar Tree (USA) und Tiffany & Co (USA).

Die australische Bauleistung im dritten Quartal leitet den Mittwoch als Handelstag ein. Dieser setzt sich erst um 08:00 Uhr mit dem Schweizer UBS-Konsumindikator für den Oktober fort. Weiter geht es um 08:45 Uhr mit dem französischen Verbrauchervertrauen für den November und um 10:00 Uhr mit den italienischen Industrieumsätzen und -aufträgen im September. Um 11:00 Uhr folgen die italienischen Einzelhandelsumsätze für den August. Die ersten US-Daten laufen um 13:00 Uhr mit den MBA-Hypothekenanträgen über die Ticker. Um 14:30 Uhr werden für die USA die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe, der Auftragseingang langlebiger Güter im Oktober und die persönlichen Einkommen im Oktober ausgewiesen. Um 15:45 Uhr wird der November-Wert des Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ausgegeben (parallel dazu auch der Einkaufsmanagerindex Composite) und um 16:00 Uhr werden die Verkäufe neuer Häuser im Oktober publiziert. Um 16:30 Uhr folgen die EIA-Rohöllagerbestände. Spät in der Nacht um 23:45 Uhr ist noch die neuseeländische Handelsbilanz für den Oktober (mit Export- und Importdaten) zu bewerten. Nur zehn Unternehmen legen ihre aktuellen Quartalszahlen vor, darunter CTS Eventim (D) und windeln.de (D).

Am Donnerstag werden um 02:30 Uhr die australischen Privatausgaben im dritten Quartal ausgewiesen. Der Handelstag setzt sich erst um 09:00 Uhr mit dem spanischen BIP für das dritte Quartal fort. Aus der Schweiz kommt um 09:15 Uhr die Industrieproduktion im dritten Quartal und für die Eurozone werden um 10:00 Uhr die Geldmenge M3 sowie die Privatkredite im Oktober ausgewiesen. Um 10:30 Uhr wird der britische Finanzstabilitätsbericht und um 14:00 Uhr die deutschen Verbraucherpreise für den November ausgewiesen. Um 18:00 Uhr werden noch die französischen Arbeitslosenzahlen für den Oktober erwartet. Der US-Datenkalender bleibt für den Donnerstag ohne Meldungen – in den USA begeht man den Feiertag „Thanksgiving“. Die US-Börsen bleiben geschlossen. Nur noch sehr wenige Konzerne berichten von ihren aktuellen Quartalsergebnissen, darunter der DAX-Wert Infineon (D) und C.A.T. Oil (A).

Die japanischen nationalen Verbraucherpreise im Oktober stehen am Freitag um 06:30 Uhr auf der Agenda der Händler. Um 00:30 Uhr werden die japanische Arbeitslosenquote, die Partizipationsrate und die Haushaltsausgaben für den Oktober sowie die Verbraucherpreise des Großraums Tokio für den November ausgewiesen. Um 01:00 Uhr wird das neuseeländische Geschäftsvertrauen für den Monat November und um 01:05 Uhr das Gfk-Verbrauchervertrauen für den November ausgegeben. Weiter geht es um 08:00 Uhr mit dem britischen nationalen Hauspreisindex für den November, dem deutschen Gfk-Verbrauchervertrauen für den Dezember und den deutschen Importpreisen für den Oktober. Die französischen Verbraucherausgaben und Erzeugerpreise für den Oktober werden um 08:45 Uhr veröffentlicht, die spanischen Verbraucherpreise um 09:00 Uhr und das italienische Verbrauchervertrauen und Geschäftsklima für den November um 10:00 Uhr. Das britische BIP für das dritte Quartal in der zweiten Veröffentlichung wird um 10:30 Uhr publiziert, ebenso der britische Dienstleistungsindex für den September. Um 12:00 Uhr wird der EU-Finanzstabilitätsbericht für die Eurozone ausgegeben. Am Nachmittag sind die kanadische Industrieproduktion und die kanadischen Rohstoffpreise für den Oktober zu bewerten. Aus den USA erreicht die Händler um 16:00 Uhr zunächst das Konsumklima der University of Michigan für den November und um 21:30 Uhr wird noch der CoT-Bericht der CFTC publiziert. Rund zehn Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen, darunter Highlight Communications (CH).

Capital Stage AG – Solar- und Windparks, Made in Hamburg

Die Capital Stage AG (ISIN: DE0006095003 – Symbol: CAP – Währung: EUR) ist Deutschlands größter Solarparkbetreiber und formuliert ihr Geschäftsmodell als risikoarm. Insgesamt verfügen die 74 Solar- und sieben Windparks über eine Kapazität von über 500 Megawatt. Das risikoarme Geschäftsmodell kommt durch die stabilen Cashflows, gepaart mit attraktiven Renditen, hauptsächlich durch garantierte Einspeisevergütungen und sogenannte „PPAs“ zustande. PPAs sind Kontrakte zwischen zwei Parteien. Die eine Partei erzeugt den Strom, die andere kauft den Strom an. Die vertragliche Abnahme des Stroms ist somit geregelt und macht das Geschäft zum stabilen Umsatz- und Renditelieferanten. Die Capital Stage investiert zudem in hochwertige Technik und verbaut hochwertige Komponenten von namhaften Herstellern. Die technische Kontrolle und Betriebsführung wird intern über eine Tochtergesellschaft abgewickelt. Der Vorstand und auch der Aufsichtsrat haben eine breite und langjährige Erfahrung. Capital Stage finanziert sich zu attraktiven Konditionen, obendrein hat man den Zugang zu KfW-Darlehen. Die Akquisitionspipeline des Konzerns ist gefüllt und es gibt einen kontinuierlichen Deal Flow. Erst kürzlich übernahm das Unternehmen einen deutschen Küstenwindpark mit 38,5 Megawatt und erwarb einen weiteren britischen Solarpark. Die Capital Stage AG wird durch die Vorstände Prof. Dr. Klaus-Dieter Maubach (CEO) und Dr. Christoph Husmann geführt und von Dr. Manfred Krüper, Alexander Stuhlmann, Albert Büll, Dr. Cornelius Liedtke, Dr. Jörn Kreke und Prof. Dr. Fritz Vahrenholt im Aufsichtsrat kontrolliert. Besonders hervorzuheben ist, dass der Aufsichtsrat insgesamt sehr breit am Unternehmen beteiligt ist (siehe Aktionärsstruktur). Die Capital Stage AG ist in vier europäischen Ländern aktiv (Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien) – wobei Deutschland aktuell für rund 210 Megawatt Leistung steht – und hat ihren Sitz in Hamburg.

MacQuarie, Warburg Research, WGZ Bank, Bankhaus Metzler, quirin bank, Bankhaus Lampe und DZ Bank haben seit April 2015 Analysen zur Aktie der Capital Stage AG gefertigt. Von den sieben Analysten rieten sechs zum Kauf des Wertpapiers, einer votierte mit „outperform “. Die Kurszielspanne reicht von 7,97 Euro (Macquarie vom 21.04.2015) bis 10,60 Euro (Bankhaus Lampe vom 10.09.2015). Kumuliert man die Kursziele der sieben Analysen, so ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 9,80 Euro. Die Aktie ging am Freitag mit 8,94 Euro aus dem Xetra-Handel. Der Markt bewertet die Capital Stage AG derzeit mit 674,82 Mio. Euro. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 9,305 Euro im Hoch, 4,255 Euro im Tief und liegt auf 52-Wochen-Sicht rund 110 Prozent im Plus. Damit hat sich die Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt (Benchmark: DAX Performance Index) beeindruckend entwickelt. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 7,35 Euro. Insgesamt sind 75.483.512 Inhaberaktien ausstehend, die im Marktsegment Prime Standard der Deutschen Börse gelistet sind. Die Aktie der Capital Stage AG ist Mitglied im SDAX. Die Aktionärsstruktur ergibt sich aus den aktuellen Stimmrechtsmeldungen. Folgenden Gesellschaften und Personen sind mehr als 5,00 Prozent der Anteile zuzuordnen: 5,01 Prozent der Lobelia Beteiligungs GmbH (die dem Mitglied des Aufsichtsrates Dr. Jörn Kreke zuzuordnen ist), die Dr. Liedtke Vermögensverwaltung hält 10,10 Prozent, die Albert Büll GmbH 26,94 Prozent, die Blue Elephant Venture 7,23 Prozent, der Streubesitz liegt damit gemäß den Angaben von Capital Stage Investor Relations bei 50,71 Prozent.

Allein 2015 gab es bis dato 58 Insidermeldungen über getätigte Transaktionen in der Aktie der Capital Stage AG. Die Meldungen werden gemäß §15a des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) publiziert und können auf den Seiten der BaFin eingesehen werden. Gerade einmal sechs Transaktionen im Jahr 2015 waren Verkäufe. Besonders fielen die Käufe der Lobelia Beteiligungs GmbH, der Albert Büll Beteiligungsgesellschaft GmbH, der RTG Beteiligungs GmbH und der Dr. Liedtke Vermögensverwaltung GmbH auf.

Für das Geschäftsjahr 2014 (bilanziert wird bei der Capital Stage AG zum 31.12. gemäß IFRS in Euro) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 77,8 Mio. Euro aus (2013: 57,0 Mio. Euro, 2012: 45,1 Mio. Euro, 2011: 35,5 Mio. Euro und 2010: 13,0 Mio. Euro). Die Umsätze zeigen Konstanz und eine jährliche Steigerung – ein sauberer ansteigender Umsatztrend ist in diesen Zahlen zu erkennen. Das Ergebnis der gewerblichen Geschäftstätigkeit lag für 2014 bei 23,9 Mio. Euro. Das Zinsergebnis betrug 2014 -22,5 Mio. Euro. Als Jahresüberschuss wurden für 2014 25,5 Mio. Euro ausgewiesen. Auch hier ist seit 2010 ein nachhaltiges Wachstum zu registrieren. Das Nettoergebnis je Aktie betrug 0,35 Euro. Die Capital Stage AG zahlte für 2014 je Stammaktie eine Dividende in Höhe von 0,15 Euro – seit 2011 steigerte sich die Dividende kontinuierlich von 0,05 Euro auf das heutige Niveau. Die Mitarbeiterzahl stieg gemäß Bilanz von acht im Jahr 2010 auf 66 im Geschäftsjahr 2014. 118,7 Mio. Euro an liquiden Mitteln wurden für 2014 erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 235,7 Mio. Euro angesetzt, das gezeichnete Kapital mit 73,8 Mio. Euro und die Verbindlichkeiten werden mit 742,3 Mio. Euro ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 985,8 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt 2014 rund 25,5 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2015 und 2016 werden Umsätze in Höhe von 121,76 und 156,80 Mio. Euro angeführt. Das EBIT soll 2015 60,40 Mio. Euro betragen, 2016 sollen es sogar 76,82 Mio. Euro sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2015 demnach bei 0,3321 Euro liegen und sich 2016 auf 0,2902 Euro leicht abschwächen. Für 2015 soll eine Dividende von 0,1885 Euro gezahlt werden, für 2016 könnte die Dividende sogar auf 0,2159 Euro steigen. Das Nettovermögen je Aktie soll 2015 bei 3,4956 Euro liegen und 2016 sogar auf 3,96522 Euro ansteigen. Die Nettoverschuldung des Konzerns soll 2015 bei 911,15 Mio. Euro liegen und 2016 sogar auf 1,10 Mrd. Euro anziehen.

Der operative Ausblick (Guidance) von Capital Stage wurde gerade angehoben. Der Vorstand schätzt den Umsatzerlös 2015 auf über 110 Mio. Euro. Das EBITA soll sich auf etwa 86 Mio. Euro belaufen, das operative EBIT könnte auf 52 Mio. Euro steigen, der operative Cashflow auf rund 81 Mio. Euro. Bereits im ersten Halbjahr 2015 zogen all diese Werte im Vergleich zum Vorjahr überdurchschnittlich an, der Umsatzerlös dabei sogar um etwa 43 Prozent. Aufgrund dieser guten Zahlen hob die Vorstandetage ihre Prognosen an. Nach Bekanntgabe diese Updates stieg die Aktie nachbörslich deutlich über 9,00 Euro.

Die Capital Stage AG legt am 30.11.2015 ihren Quartalsfinanzbericht vor.

Unser charttechnischer Ausblick – Märkte teilweise mit Fehlausbrüchen

DAX-Future (Kontrakt 12-15)

Die angemahnte Vorsicht vor übereifrigen Short-Versuchen hat sich in den vergangenen Handelstagen beim DAX-Future mehr als bezahlt gemacht. Nach einem Abwärts-Gap von gut 150 Punkten am Montag kannte der Markt nur noch eine Richtung und stieg im Laufe der Woche um mehr als 600 Punkte. Vom Wochentief knapp unter der Marke von 10.500 Punkten ging es zwischenzeitlich hinauf auf rund 11.150 Punkte und auch der Wochenschlusskurs war mit rund 11.125 Punkten recht stark. Es war eine der positivsten Handelswochen des Jahres. Mit dem Überschreiten des Widerstandes bei 11.000 Punkten befindet sich der DAX-Future nach wie vor im Long-Modus und weitere Kaufgedanken sollten nicht zwingend falsch sein. Zu beachten ist der eingezeichnete Bereich von 11.000 bis 11.625 Punkten. Hier bildete sich Mitte des Jahres eine etwas volatilere Seitwärtsphase aus, was man für kommende Bewegungen im Hinterkopf behalten sollte. Wenn sich der Markt oberhalb von 11.000 Punkten hält, sind Kurse in Richtung 11.300/11.350 Punkte als realistisch einzustufen.

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EUR.USD

Ohne weitere Erholungen gab der EUR.USD direkt ab Montag der vergangenen Handelswoche erneut ab und markierte am Mittwoch sein Tief knapp über der Marke 1,0600. Nach einem kurzen Aufbäumen am Donnerstag wurde am Freitagabend dann mit 1,0645 auch ein recht tiefer Wochenschlusskurs markiert. Verkäufe an Widerständen waren die beste Option. Der Abwärtstrend ist aus charttechnischer Sicht weiterhin klar intakt, was für die kommenden Tage zu weiteren Short-Gedanken führen könnte. Bewegungen in Richtung 1,0550/1,0500 sind durchaus realistisch. Erst ein nachhaltiges Überschreiten der Marke 1,0800 würde die Abwärtsbewegung etwas unsauber werden lassen und Verkäufe sollten etwas zurückgenommen werden. Long-Trades sind aktuell kaum einen Gedanken wert, lediglich ein aufkommendes Aufwärtsmomentum ergäbe eventuell Chancen für Käufe.

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Bund-Future (Kontrakt 12-15)

Nach einem kurzen Test des Unterstützungsbereichs 156,75 ging es für den Bund-Future in der vergangenen Woche täglich weiter aufwärts. Das Wochenplus des Marktes belief sich auf rund 100 Ticks. Käufe an Unterstützungen waren annähernd jeden Tag erfolgreich. Der Schlusskurs von Freitagabend lag knapp unter der Marke von 158,00 Zählern, knapp unter dem Wochenhoch bei rund 158,20 Punkten. Die Tendenz des Marktes bleibt weiterhin long. Prinzipiell könnten oberhalb von 157,25 Punkten Käufe in Betracht gezogen werden und Ziele in Richtung neuer Hochs im Bereich 158,75 Punkte sind nicht auszuschließen. Die Short-Seite sollte oberhalb von 156,75 Zählern weiterhin keine nennenswerte Rolle spielen.

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S&P-Future (Kontrakt 12-15)

Die Vorsicht beim S&P-Future hat sich mehr als bezahlt gemacht. Die in der vorletzten Woche eingeleitete Abwärtsbewegung entpuppte sich wie erwartet als Fehlbewegung, welche durch eine Minirallye in den vergangenen Handelstagen annähernd wieder zurückerobert werden konnte. Gerade am Montag und Mittwoch entwickelten sich recht starke Momentum-Bewegungen, welche recht gut ausgenutzt werden konnten. Der Freitagsschlusskurs lag im Bereich 2.088 Punkte, gut 80 Punkte höher als in der Vorwoche. Oberhalb von 2.070 Punkten könnte sich weiterhin die Aufwärtsseite bewähren, was zu dem einen oder anderen Kauf führen könnte. Die Hochs von Anfang November und auch das Allzeithoch können als realistische Ziele angenommen werden. Als interessante Einstiege könnten sich Käufe an Unterstützungen erweisen.

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Aktie: Capital Stage AG (EUR)

Von 2,00 Euro kommend, hat sich die Aktie der Capital Stage AG (ISIN: DE0006095003 – Symbol: CAP – Währung: EUR) in den vergangenen fünf Jahren fast verfünffacht. Erst kürzlich wurde ein neues Hoch nur knapp unter dem Widerstand bei 10,00 Euro erreicht. Der Hauptteil dieser enormen Entwicklung war im aktuellen Handelsjahr zu verzeichnen, von etwa 3,50 Euro ging es hinauf auf das besagte Niveau. Mit wenigen Ausnahmen konnten trendfolgende Ideen recht gut umgesetzt werden, was auf kurz- wie auch langfristiger Ebene zu nennenswerten Erfolgen führte. Weiterhin bietet der Verlauf der Aktie Spielraum für Long-Gedanken. Weitere Hochs sind prinzipiell nicht auszuschließen. Erst Kurse unter der Unterstützung von 8,00 Euro könnten dem Long-Verlauf etwas in die Quere kommen und Käufe wären gegebenenfalls nicht mehr die beste Wahl. Verkäufe sind aus aktueller Sicht keine Option und sollten in den kommenden Wochen auch noch keinen Vorteil bieten.

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23.11.2015 um 20:15 Uhr Primetime Setups – Wunschanalysen-Zuschauer entscheiden Themen

25.11.2015 um 18:30 Uhr Trendfolgestrategien – Einstiegschancen, Trigger und Zielbestimmung

30.11.2015 um 19:00 Uhr Marktüberblick Deutschland und US- Indizes + Live Trading am US-Markt

30.11.2015 um 20:15 Uhr Primetime Setups – Wunschanalysen-Zuschauer entscheiden Themen

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