Wochenausblick, 05. Oktober 2015

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In der neuen Handelswoche entscheiden die australische, japanische und britische Notenbank (RBA, BoJ und BoE) über ihren jeweiligen Leitzins und weitere geldpolitische Maßnahmen. Außerdem eröffnet Alcoa die US-Berichtssaison. In unserer Rubrik Aktie der Woche werfen wir einen Blick auf die US-Großbank Citigroup.

Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

US-Börsen vollziehen nach US-Arbeitsmarkdaten stärkstes Reversal seit vier Jahren und ziehen DAX nachbörslich mit hoch

Der deutsche Leitindex DAX musste am Freitag nach den US-Arbeitsmarktdaten zunächst einen heftigen Schlag ins Kontor erleiden (zeitweise wurde die Marke von 9.400 Punkten getestet), konnte sich bis zum Xetra-Schluss aber wieder erholen – zum Handelsende standen via Xetra 9.553,07 Punkte auf der Kurstafel. Die US-Märkte gaben dem DAX dann zusätzlich Schützenhilfe, damit stand der XDAX um 22:15 Uhr schließlich bei 9.680,62 Punkten, beachtliche 127,55 Punkte höher. An der Wall Street beendete der Dow Jones den Handelstag mit 16.472,37 Punkten, die Rekordmarke liegt hier bei 18.351,36 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 4.267,45 Punkten. Sein Jahreshoch liegt zurzeit bei 4.694,13 Punkten, das Allzeithoch aus dem März 2000 bei 4.704,73 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 1.951,36 Zählern, der Rekord beträgt 2.134,72 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1216 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.138,60 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im November-Kontrakt 48,13 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future notierte am Freitag an der EUREX mit einem Schlusskurs von 157,15 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,51 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (1,99 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 148 Basispunkten. Bundesanleihen rentieren aktuell wieder bis zu einer fünfjährigen Laufzeit mit Negativrenditen (Mitte April rentierten sogar noch achtjährige Läufer im negativen Terrain). In der neuen Handelswoche begibt die deutsche Finanzagentur Kapitalmarktinstrumente (Bund) mit einer zehnjährigen Laufzeit und einem Emissionsvolumen von 4,0 Mrd. Euro (Aufstockung).

IWF: Globale Reserven jetzt bei 11,5 Billionen US-Dollar – britisches Pfund ein Gewinner

Laut der aktuellen Erhebung des Internationalen Währungsfonds (IWF) stiegen die weltweiten Devisenreserven bis zum Ende des zweiten Quartals 2015 auf 11,5 Billionen US-Dollar an. „Die Daten des IWF lassen beim britischen Pfund (GBP), dem australischen Dollar (AUD) und dem kanadischen Dollar (CAD) Zuwächse als Reservewährung erkennen, der Anteil des US-Dollar (USD) fiel leicht, vor allem aber der Euro (EUR) ist ein Verlierer“, erläutert Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Der US-Dollar verweist mit 63,8 Prozent als globale Reservewährung aber weiter unangefochten alle anderen Währungen auf die Plätze, ihm folgt der Euro mit einem Anteil von 20,5 Prozent. Hinzugewonnen hat das britische Pfund mit einem Anteil von 4,7 Prozent“, so Friczewsky.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Der Montag beginnt mit dem australischen Dienstleistungssektorindex für den September von AIG um 00:30 Uhr und setzt sich mit den australischen Inflationserwartungen für den September von TD Securities um 01:30 Uhr sowie den japanischen Nettoeinkommen für den August um 03:30 Uhr fort. Zur gleichen Zeit werden auch die Zahlen zu den australischen Stellenanzeigen der Australia and New Zealand Banking Group für den September publiziert. Der britische Halifax-Hauspreisindex für den September wird zu 09:00 Uhr erwartet. Eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes des Dienstleistungssektors für den Monat September werden veröffentlicht, zunächst um 09:00 Uhr für Spanien, dann um 09:45 Uhr für Italien, um 09:50 Uhr für Frankreich, um 09:55 Uhr für Deutschland, um 10:00 Uhr für die Eurozone und um 10:30 Uhr für Großbritannien. Für Frankreich, Deutschland und die Eurozone wird jeweils parallel dazu noch der Einkaufsmanagerindex Composite ausgegeben. Das Sentix-Investorenvertrauen für den Oktober wird um 10:30 Uhr veröffentlicht, die Einzelhandelsumsätze der Eurozone im August um 11:00 Uhr. Markit gibt um 15:45 Uhr seine Einkaufsmanagerindizes des US-Dienstleistungsgewerbes sowie Composite für den September bekannt. Ebenfalls um 15:45 Uhr weist die EZB die wöchentlichen Volumina ihres Ankaufprogramms für Staatsanleihen, Pfandbriefe und Asset Backed Securities aus. Um 16:00 Uhr sind der Arbeitsmarktindex der Fed (Labor Market Conditions Index) für den September und der ISM-Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes im September zu bewerten. Frosta (D) und EMS-Chemie (CH) berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen. Die Börsen in China bleiben geschlossen.

Am Dienstag wird um 00:00 Uhr das neuseeländische Geschäftsklima für das dritte Quartal ausgewiesen, gefolgt vom britischen BRC-Shop-Preis-Index für den September um 01:01 Uhr und dem australischen Index der Bauleistungsperformance im September um 01:30 Uhr. Das australische Verbrauchervertrauen von Westpac für den Oktober wird um 02:30 Uhr publiziert, die australische Handelsbilanz für den August mit Import- und Exportdaten um 03:30 Uhr und die Leitzinsentscheidung der Reserve Bank of Australia sowie das geldpolitische Statement der Notenbankführung stehen um 05:30 Uhr auf der Agenda der Händler. Derzeit beträgt der Zins 2,00 Prozent. Eine Senkung um 25 Basispunkte auf 1,75 Prozent ist im Bereich des Möglichen. Die deutschen Industrieaufträge im August eröffnen um 08:00 Uhr die europäische Handelszeit, die Schweizer Verbraucherpreise für den September folgen um 09:15 Uhr. Kanadische August-Daten zum Import und Export werden um 14:30 Uhr veröffentlicht, ebenso die US-Handelsbilanz für den August. Weiter geht es um 14:55 Uhr mit den US-Redbook-Einzelhandelsumsätzen sowie um 16:00 Uhr mit dem IBD/TIPP-Geschäftsoptimismus für den Oktober und dem Ivey-Einkaufsmanagerindex für Kanada. Mario Draghi hält um 19:00 Uhr eine Rede in Frankfurt. Kurz nach US-Börsenschluss sind um 22:30 Uhr noch die API-Öllagerbestände auszuwerten. Nur wenige Konzerne veröffentlichen ihre Quartalsberichte, unter anderem PepsiCo (USA) und Yum! Brands (USA).

Die australischen Neubauverkäufe für den August leiten um 02:00 Uhr den Mittwoch als Handelstag ein. Zu nicht genau bekannter Zeit wird der japanische Leitzinsentscheid der Bank of Japan (BoJ) getroffen, dem das geldpolitische Statement der Notenbankführung folgt. Die japanischen Frühindikatoren und der Koinzident-Index für August werden um 07:00 Uhr publiziert. Um 08:00 Uhr wird die deutsche Industrieproduktion für den August ausgewiesen, die Pressekonferenz der Bank of Japan (BoJ) findet ab 08:30 Uhr statt. Die französische Handelsbilanz für den August mit den Import- und Exportdaten wird um 08:45 Uhr veröffentlicht, die spanischen Industrieerträge für den August sowie die Schweizer Devisenreserven im September folgen um 09:00 Uhr. Ab 09:00 Uhr findet außerdem die nicht-geldpolitische Sitzung der EZB statt. Die Industrieproduktion und die Erzeugung des verarbeitenden Gewerbes Großbritanniens im August werden um 10:30 Uhr ausgegeben. Die ersten US-Daten laufen mit den MBA-Hypothekenanträgen über die Ticker, gefolgt von den kanadischen Baugenehmigungen im August. Um 16:00 Uhr wird die NIESR-BIP-Schätzung für Großbritannien im September veröffentlicht. Rohölhändler achten um 16:30 Uhr auf die Ausgabe der aktuellen US-Rohöllagerbestandsdaten. Die US-Verbraucherkredite für den August werden um 21:00 Uhr veröffentlicht. Nur wenige Unternehmen legen ihre aktuellen Quartalszahlen vor, darunter Tesco (GB), Constellation Brands (USA) und Monsanto (USA). Die Börsen in China bleiben geschlossen. In Lima beginnt die Jahrestagung des IWF und der Weltbank.

Am Donnerstag wird zunächst der RICS-Immobilienpreisindex für Großbritannien im September ausgewiesen. Um 01:50 Uhr werden mehrere japanische Daten publiziert: die Geldmenge M2 für den September, die Auftragseingänge der Maschinenbauindustrie für den August, die Kreditvergabe der Banken im September, die Handelsbilanz für den August und die angepasste Leistungsbilanz für den August. Die Inflationserwartungen der australischen Verbraucher laufen um 03:00 Uhr über den Ticker. Um 07:00 Uhr werden die japanische EcoWatchers-Umfrage für den September, das japanische Verbrauchervertrauen für den September und die Monatsumfrage der Bank of Japan (BoJ) ausgewiesen. Die europäische Session beginnt mit der Schweizer September-Arbeitslosenquote um 07:45 Uhr. Um 08:00 Uhr folgen die deutsche Handelsbilanz mit den Import- und Exportdaten für den August sowie die japanischen Werkzeugmaschinenbestellungen im September. Die Bank of England (BoE) gibt um 13:00 Uhr ihren Leitzinsentscheid bekannt, es ist nicht mit einer Änderung des Leitzinses oder des Volumens des Anleiheankaufprograms (375 Mrd. GBP jährlich) zu rechnen. Die Bank of England publiziert auch die Abstimmverhältnisse und das geldpolitische Statement. Um 13:30 Uhr findet das EZB-Treffen statt – keine Leitzinsentscheidung der EZB, es wird das Protokoll der letzten Sitzung vom 03.09.2015 ausgegeben. Die kanadischen Baubeginne für den September werden um 14:15 Uhr publiziert, der kanadische neue Hauspreisindex für den September um 14:30 Uhr. Die Erstanträge und fortgesetzte Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe werden ebenfalls um 14:30 Uhr ausgewiesen. Um 20:00 Uhr wird das Protokoll der geldpolitischen Notenbanksitzung der Fed vom 16./17.09.2015 veröffentlicht. Spät in der Nacht um 23:45 Uhr werden noch die neuseeländischen Kreditkartenumsätze für den September ausgegeben. Rund zehn Konzerne berichten von ihren aktuellen Quartalsergebnissen, darunter Alcoa (USA), Crop Energies (D), Gerresheimer (D) und Südzucker (D).

Die französischen Industrieerträge und Haushaltsdaten für den August werden als erste europäische Daten am Freitag veröffentlicht. Weiter geht es mit den italienischen Industrieerträgen für den August um 10:00 Uhr. Mit der Güterhandelsbilanz für den August und der Handelsbilanz (Nicht-EU) für den August werden um 10:30 Uhr britische Daten veröffentlicht. Um 14:30 Uhr werden der US-Export- und US-Importpreisindex für den September sowie die kanadische Arbeitslosenquote, Erwerbstätigenzahl und Beschäftigungsquote (alle Daten für September) veröffentlicht. Die Lagerbestände des US-Großhandels im August werden um 16:00 Uhr publiziert. Um 16:30 Uhr folgt das kanadische Geschäftsklima (Umfrage der Bank of Canada). Kurz vor US-Börsenschluss erreicht um 21:30 Uhr der CoT-Bericht der CFTC die Märkte.

Citigroup – Globaler Bankenkonzern aus New York

Die Citigroup (ISIN: US1729674242 – Symbol: C – Währung: USD) ist ein globales Finanzdienstleistungsunternehmen und eine US-Großbank. Die Citigroup ist in die Citicorp und in die Citi Holdings eingeteilt. Zur Citicorp gehören die Segmente „Global Consumer Banking (GCB)“, „Institutional Clients Group (ICG)“ und „Corporate/Other“. Die Citigroup teilt sich zudem regional in „Nordamerika“, „Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA)“, „Lateinamerika“ und „Asien“ auf. Citi (so die Kurzform) kann als eine der weltweit führenden Banken auf über 200 Millionen Kunden verweisen und ist in mehr als 160 Ländern tätig. Die Bank bietet von Bank- und Finanzdienstleistungen für Privatleute über Firmenkunden bis zu Bank- und Finanzdienstleistungen und Lösungen für Großkonzerne und Regierungen das komplette Leistungsspektrum. Im zweiten Quartal hat Citi bei einem Umsatz von 19,5 Mrd. US-Dollar 4,8 Mrd. US-Dollar beziehungsweise 1,51 US-Dollar je Aktie (vollverwässert) erwirtschaftet. CEO der Citigroup ist Michael Corbat. Die Citi Bank of New York (als Vorläuferinstitut) wurde schon 1812 gegründet. Der Firmensitz liegt in der New Yorker Park Avenue.

Credit Suisse, Jefferies, Iberia Capital, Oppenheimer, Goldman Sachs, Guggenheim Securities, Deutsche Bank, Sterne Agee, MKM Partners und Leerink Swann haben seit Juni Analysen zur Aktie von Citigroup angefertigt. Sieben Analysten rieten in ihren Analysen zum Kauf, zwei Analysten empfahlen das Halten des Papiers und ein Analyst stufte die Aktie auf „underperform“ ein. Die Kurszielspanne reicht von 61,00 (Goldman Sachs vom 01.06.2015) bis 69,00 US-Dollar (Oppenheimer vom 09.09.2015). Die Analysten von Sterne Agee, Deutscher Bank, Guggenheim Securities und Iberia Capital blieben ein Kursziel schuldig. Das Durchschnittskurziel der übrigen sechs Analysen liegt bei 64,00 US-Dollar. Die Aktie ging am Freitag mit einem Kurs von 49,88 US-Dollar aus dem Handel an der NYSE und hätte folglich noch rund 30 Prozent Aufwärtspotenzial. Insgesamt 3,01 Mrd. Aktien sind ausstehend und der Markt bewertet die Citigroup derzeit mit 150,14 Mrd. US-Dollar. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen maximal 60,95 US-Dollar und im Tief 46,60 US-Dollar. Im Juli notierte das Wertpapier zuletzt oberhalb von 60,00 US-Dollar. Das letzte Verlaufstief erzeugte das Wertpapier am letzten Handelstag des Septembers unterhalb von 49,00 US-Dollar. Die Aktie der Citigroup hat sich im Vergleich zu den wichtigsten US-Indizes (zum Beispiel dem S&P 500) negativ entwickelt. Die US-Märkte haben die Aktie auch 2015 bis dato übertroffen – und dies trotz der negativen Performance des S&P 500 oder des Dow Jones. Auf Sicht der letzten fünf Jahre liegt die Aktie immerhin mit rund 27 Prozent im Plus. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Handelstage liegt bei rund 53,30 US-Dollar. Die größten institutionellen Investoren sind The Vanguard Group mit 5,27 Prozent, State Street mit 4,14 Prozent, BlackRock, und Advisors mit 2,88 Prozent und Fidelity Management and Research Company mit 2,71 Prozent. Citigroup ist Mitglied im Dow Jones, S&P 100 und S&P 500.

Für das Geschäftsjahr 2014 (bilanziert wird bei der Citigroup zum 31.12. gemäß US-GAAP in US-Dollar) wies der Konzern ein Ergebnis der gewerblichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 14,4 Mrd. US-Dollar aus (2013 waren es noch 19,5 Mrd. US-Dollar). Das Zinsergebnis lag 2014 bei 61,7 Mrd. US-Dollar. Als Jahresüberschuss wurden für 2014 7,3 Mrd. US-Dollar ausgewiesen (2013 hatte der Jahresüberschuss noch bei 13,7 Mrd. US-Dollar gelegen). Das Nettoergebnis je Aktie betrug 1,968 US-Dollar. Die Citigroup schüttete für 2014 insgesamt 633,0 Mio. US-Dollar als Dividende aus – je Stammaktie wurden 0,04 US-Dollar gezahlt. Im Geschäftsjahr 2014 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 251.000 Mitarbeiter. Seit 2011 nahm die Mitarbeiterzahl von ehemals 266.000 leicht ab. Das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 210,5 Mrd. US-Dollar angesetzt, die Verbindlichkeiten werden mit 1,6 Billionen US-Dollar ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 1,8 Billionen US-Dollar. Die Eigenkapitalquote liegt für 2014 bei rund 11,51 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2015 und 2016 werden Umsätze in Höhe von 76,75 und 78,09 Mrd. US-Dollar angeführt. Das EBIT soll 2015 33,22 Mrd. US-Dollar betragen, 2016 sollen es sogar 34,95 Mrd. US-Dollar sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2015 demnach bei 5,59 US-Dollar liegen und sich 2016 auf 5,95 US-Dollar steigern. Für 2015 soll eine Dividende von 0,16 US-Dollar gezahlt werden, für 2016 sind sogar 0,40 US-Dollar möglich. Das Nettovermögen je Aktie soll 2015 bei 70,88 US-Dollar liegen und 2016 auf 76,58 US-Dollar anziehen. Laut den Insidermeldungen (Directorsʼ Dealings) und SEC-Filings sind in den letzten zwölf Monaten 656.722 Aktien gekauft, jedoch nur 344.849 Aktien verkauft worden. Die Citigroup legt am 15.10.2015 den Finanzbericht zum dritten Quartal vor.

Unser charttechnischer Ausblick – Teilweise unübersichtliche Markttendenzen

DAX-Future (Kontrakt 12-15)

Der DAX-Future wies in der vergangenen Woche kaum nennenswerte Bewegungen auf. Am Dienstag wurde ein neues Tief im Bereich 9.300 Punkte erreicht und am Donnerstag das Wochenhoch etwas über der Marke von 9.750 Punkten markiert. Der Wochenschlusskurs lag im Vergleich zur Vorwoche etwas tiefer um 9.550 Punkte. Tendenziell scheint der Vorteil weiterhin auf der Short-Seite zu liegen, wobei der nur minimale Ausbau des Tiefs am vergangenen Dienstag etwas kraftlos wirkte. Weiterhin sind Kurse unter 9.800 beziehungsweise unter 10.000 Punkten mögliche Bereiche für Short-Szenarien. Als Ziel sind neue Tiefs durchaus realistisch. Die Long-Seite wäre wenn, dann nur nach einem aufkommendem Long-Momentum eine Überlegung wert.

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EUR.USD

Die EUR.USD-Wochenschlusskurse der letzten beiden Wochen sind fast identisch. Immer wieder konnte sich der Markt jedoch aufbäumen, was die angepeilten Long-Trades oberhalb von 1,1100 unter dem Strich erfolgreich werden ließ. Das angenommene Wochenziel von 1,1350 wurde mit einem Wochenhoch von rund 1,1320 nur knapp verfehlt. Der Wochenschlusskurs lag ähnlich wie in der Vorwoche bei 1,1216. Durch die recht verhaltenen Bewegungen der letzten fünf Handelstage steht der EUR.USD in einem ähnlichen Licht wie in der Analyse der Vorwoche. Oberhalb von 1,1100 sollte weiterhin die Long-Seite einen Trendvorteil haben. Unterhalb dieser Unterstützung gegebenenfalls die Short-Seite. Als Wochenziel nach oben könnte erneut die 1,1350 als realistisch gelten, auf der Short-Seite die Unterstützung von 1,1000.

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Bund-Future (Kontrakt 12-15)

Direkt ab Montag der vergangenen Woche entwickelte sich der Bund-Future in die erwartete Long-Richtung und übertraf mit einem starken Freitag das Wochenziel 156,75 um fast 100 Ticks. Fast täglich wurden neue Wochenhochs markiert und trendfolgende Long-Trades waren sehr erfolgreich. Der Wochenschluss lag bei rund 157,25 Zählern. Gerade mit dem nachhaltigen Überschreiten der Hochs von Ende August sollte sich auch in den kommenden Tagen weiter die Long-Richtung für einen handelbaren Vorteil anbieten. Kurse oberhalb von 156,00 Punkten sollten diesen Gedanken unterstützen. Ein tieferes Absacken wäre nicht sofort ein Trendbruch der Long-Richtung, etwas Vorsicht vor Handlungen sollte jedoch eine größere Rolle spielen. Weitere neue Hochs sind nicht auszuschließen.

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S&P-Future (Kontrakt 12-15)

Wie im Szenario der Vorwochenanalyse erwartet, schaffte der S&P-Future den Ausbruch unter die Marke von 1.900 Punkten, wobei zuvor der Bereich 1.910 eine ideale Einstiegsmöglichkeit lieferte. Die Abwärtsbewegung war jedoch nur von kurzer Dauer, denn ab Mittwoch entwickelte sich der Markt erneut über 1.900 Punkte, was zu den angepeilten Long-Trades in Richtung 1.950 Punkte führte. Mit einem Wochenhoch im Bereich um die 1.943 Punkte wurde dieses Ziel am Ende leicht verfehlt, was der erfolgreichen Wochen-Performance jedoch nicht schadete. Der Wochenschlusskurs lag nur minimal unter dem Wochenhoch. Weiterhin sollte jetzt der Bereich 1.900 bis 1.975 Punkte als Seitwärtsbereich gewertet werden, was zu einer entsprechenden Vorsicht führen sollte. Es könnte eine Überlegung wert sein, den Markt in Richtung der oberen Seitwärtszonengrenze von 1.975 Punkten zu handeln. Weitere Szenarien sind aus aktueller Sicht schwer zu entwickeln, gerade die hohe Volatilität des Freitags sollte erst etwas verarbeitet werden.

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Aktie: Citigroup (USD)

Auf dem Einjahreschart der Citigroup-Aktie (ISIN: US1729674242 – Symbol: C – Währung: USD) lässt sich kaum eine Veränderung erkennen. Vor einem Jahr rangierte der Kurs um die Marke von 50,00 US-Dollar, der Schlusskurs am letzten Freitag lag nur knapp unter dieser Marke. Zwischenzeitlich entwickelte sich der Wert mehrfach etwas nach oben und nach unten – ein klassischer Seitwärtsmarkt. Das Zwischentief von Anfang 2015 lag bei rund 46,50 US-Dollar, das Hoch Anfang August 2015 bei 61,00 US-Dollar. Mittel- und langfristige Handelsansätze brachten somit nur wenig Erfolg, teilweise sollen entsprechende Strategien sogar negativ performt haben. Ansätze etwas kurzfristigerer Natur hätten gegebenenfalls besser performt, da zwischenzeitlich der eine oder andere saubere Trend auftrat. Alles in allem zeigt sich der Wert jedoch, was die Möglichkeit zur Trendfolge angeht, nicht von seiner besten Seite. Es lässt sich nur schwer eine umsetzbare Herangehensweise für den Wert der Citigroup entwickeln. Weiterhin sollten mittel- und langfristigen Überlegungen weniger Chancen auf Erfolg zugeschrieben werden. Aus einer etwas kurzfristigeren Sicht könnte sich jedoch die eine oder andere Chance ergeben. Für die Long-Seite könnte ein Überschreiten der Marke von 53,00 US-Dollar abgewartet werden, um dann situativ, mit einem eventuellen Long-Vorteil, über gewinnbringende Käufe nachzudenken.

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Webinare:

05.10.2015 um 15:00 Uhr Live Trading der US-Börseneröffnung

05.10.2015 um 20:15 Uhr Primetime Setups – Wunschanalysen-Zuschauer entscheiden Themen

12.10.2015 um 19:00 Uhr Marktüberblick Deutschland und US- Indizes + Live Trading am US-Markt

12.10.2015 um 20:15 Uhr Primetime Setups – Wunschanalysen-Zuschauer entscheiden Themen

13.10.2015 um 19:00 Uhr Vorstellung der Hanselsplattform

14.10.2015 um 18:30 Uhr Trading-Bootcamp – Modul 5 – Insidertransaktionen finden und richtig interpretieren

15.10.2015 um 18:30 Uhr Die Anwendung der Halloween Strategie auf den S&P 500

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