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In der neuen Handelswoche wird das Augenmerk auf die US-Immobiliendaten, den ifo-Index und europäische Arbeitsmarktdaten zu richten sein. Außerdem berichten rund 280 Unternehmen von ihren neuesten Ergebnissen. Als Aktie der Woche wird Aixtron SE vorgestellt.

NEU – Immer Montag: LYNX Marktkommentar

Jeden Montag besprechen wir für Sie in unserem neuen Videoformat, dem LYNX Marktkommentar, die wichtigsten Indizes, analysieren einzelne Sektoren und gehen auf bestimmte Einzelwerte ein. Das Video soll Sie optimal auf die anstehende Börsenwoche vorbereiten und mit allen wichtigen Informationen versorgen.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX zündet am Verfallstag die Rakete – US-Märkte ebenfalls mit neuen Rekorden

In der abgelaufenen Handelswoche gewann der deutsche Leitindex DAX 0,80 Prozent hinzu und schloss mit 11.050,64 Punkten, einem abermaligen Rekordstand. Intraday wurde die neue Rekordmarke bei 11.081,81 Punkten gesetzt. Der XDAX stand um 22:15 Uhr mit 11.114,83 Punkten nochmals höher. Besonders im auslaufenden März-Kontrakt des DAX-Futures vollzog sich eine starke Bewegung um die 13:00-Uhr-Kerze (Auslauf) mit einem Intraday-Hoch von 11.164,50 Punkten. An der Wall Street erreichte der Dow Jones mit 18.140,44 Punkten per Tagesschluss und 18.144,29 Punkten intraday neue Rekorde sowie ein Wochenplus von 0,67 Prozent. Der NASDAQ 100 ging mit 4.443,053 Punkten sowie einer Wochenbilanz von +1,35 Prozent in das Wochenende, der neue Rekord liegt bei 4.444,62 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 schloss nahe an dem neuen Rekordstand von 2.110,61 Punkten mit 2.110,30 Zählern – einem Wochenplus von 0,63 Prozent. Insgesamt bleibt festzuhalten: Die US-Märkte Dow Jones (2,20 Prozent), NASDAQ 100 (4,88 Prozent) und S&P 500 (2,82 Prozent) laufen auf 2015er-Sicht dem DAX mit einer Performance von 12,70 Prozent deutlich hinterher. Die europäische Gemeinschaftswährung Euro konnte sich nach der Bekanntgabe des Eurogruppen-Sondertreffens zum Thema Griechenland bei einem Schlussstand von 1,1381 behaupten. Der Preis für eine Feinunze Gold betrug zum Wochenschluss 1.201,94 US-Dollar – ein Wochenverlust von rund 2,20 Prozent. Rohöl der Nordseesorte Brent im April-Kontrakt kostete zum Wochenschluss 60,22 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future blieb vergleichsweise stark und notierte an der EUREX zum Schluss mit 158,37 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt somit bei 0,36 Prozent. In der neuen Handelswoche begibt die deutsche Finanzagentur am Mittwoch Bundesobligationen („Bobl“) fünfjähriger Laufzeit mit einem Emissionsvolumen von 4 Mrd. Euro (eine Aufstockung).

Ernüchterung in Athen – Euroland hat sich wieder nur Zeit erkauft

Politische Börsen haben laut einer Börsenweisheit meist kurze Beine. Betrachtet man jedoch die bereits seit Längerem sehr gut laufenden Aktienmärkte, könnte man dies in Frage stellen. Möglicherweise haben politische Börsen einen längeren Atem als zunächst angenommen. Ob die aktuelle Entwicklung tatsächlich nachhaltig ist, wird sich spätestens in vier Monaten erweisen. Dann nämlich wird das Thema Griechenland mit Sicherheit wieder auf der Agenda stehen. Das Euroland hat sich wieder einmal nur Zeit erkauft. Und diese Zeit wird immer teurer. Fraglich, ob die Anstrengungen wirklich zielführend sind.

Im März beginnt das QE-Programm der EZB. Gut möglich, dass die Märkte das Anleihekaufprogramm bereits beinahe vollständig eingepreist haben und es wie so oft an den Börsen zu einem leichten Abverkauf kommt. Der deutsche Leitindex DAX wirkt aktuell nicht nur technisch betrachtet ein wenig heiß gelaufen.

US-Immobiliendaten, ifo-Index, europäische Arbeitsmarktdaten und Berichtsaison bewegen

In der neuen Handelswoche werden eine Reihe wichtiger US-Immobilienmarktdaten ausgewiesen. Der FHFA-Hauspreisindex, die Neubauverkäufe, der Case-Shiller-Hauspreisindex und weitere Daten (Einkaufsmanagerindizes und Verbrauchervertrauen) liefern Hinweise auf die weitere Ausrichtung der Notenbankpolitik von Janet Yellen und ihren Kollegen. Die Fed-Chefin wird vor den US-Kammern ihren halbjährlichen Bericht zur aktuellen Lage vortragen. Ferner werden der ifo-Index für Deutschland sowie die Arbeitsmarktdaten für Deutschland und Frankreich erwartet und rund 280 Konzerne legen ihre neuesten Zahlen vor.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

In der neuen Börsenwoche erwarten die Händler am Montag um 10:00 Uhr bereits das Highlight der europäischen Session, den deutschen ifo-Geschäftsklimaindex für den Monat Februar. Wieder könnten Geschäftsklima, Geschäftslage und Geschäftserwartungen im Vergleich zur Erhebung des Vormonats durchweg besser ausfallen. In Großbritannien wird um 12:00 Uhr der CBI-Index für den Einzelhandelsumsatz im Februar ausgewiesen. Aus den USA erwarten die Händler zu 14:30 Uhr den Chicago Fed National Activity Index für den Januar und um 15:45 Uhr werden seitens der EZB die Ankaufvolumina zu den CBP-, SMP- und ABS-Programmen publiziert. Um 16:00 Uhr sind die US-Verkäufe bestehender Häuser im Januar zu bewerten und um 16:30 Uhr wird der Dallas-Fed-Index des verarbeitenden Gewerbes für den Februar veröffentlicht. Rund 20 Unternehmen berichten am Montag von ihren aktuellen Ergebnissen, darunter BHP Billiton (AUS), Holcim (CH), QSC (D), HSBC Holdings (GB) und Xing (D).

Der Dienstag beginnt in der asiatisch-pazifischen Handelszeit mit den japanischen Dienstleistungspreisen für den Januar und setzt sich mit den neuseeländischen Inflationserwartungen für die nächsten zwölf Monate auf Basis des vierten Quartals fort. Der Handelstag setzt sich mit der deutschen Maastricht-Defizitquote für 2014 und dem BIP für das vierte Quartal in der zweiten Veröffentlichung fort. Das französische Insee-Unternehmensvertrauen für den Februar wird um 08:45 Uhr und die Schweizer Erwerbstätigenzahl für das vierte Quartal um 09:15 Uhr veröffentlicht. Die Januar-Verbraucherpreise für die Eurozone laufen um 11:00 Uhr über die Ticker. Die Prognose fällt deutlich negativ aus (-0,50 bis -0,70 Prozent) – die deflationären Tendenzen verstärken sich demnach. Um 13:45 Uhr treffen mit den Ladenkettenumsätzen die ersten US-Daten ein, um 14:30 Uhr folgen die kanadischen Unternehmensgewinne für das vierte Quartal, um 14:55 Uhr die Redbook-Einzelhandelsumsätze und für 15:00 Uhr wird der Case-Shiller-Hauspreisindex für den Dezember erwartet. Zeitgleich spricht EZB-Präsident Mario Draghi in Frankfurt. Eigentlich soll nur die neue 20-Euro-Banknote vorgestellt werden. Um 15:45 Uhr veröffentlicht Markit den Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes für den Februar. Weiter geht es um 16:00 Uhr mit dem Richmond Manufacturing Index für den Februar und als Highlight des Handelstages dem US-Verbrauchervertrauen vom Conference Board für den Februar. Zur gleichen Zeit trägt Fed-Chefin Yellen vor dem US-Senat den halbjährlichen Bericht zur Notenbankpolitik vor. Nach US-Börsenschluss um 22:30 Uhr folgen noch die API-Rohöllagerbestände. Rund 60 Unternehmen berichten von ihren Quartalszahlen, dazu zählen Home Depot (USA), Hewlett-Packard (USA), Telefonica Deutschland (D) und Aixtron (D).

Am Mittwoch werden um 01:30 Uhr die australischen Arbeitskosten für das vierte Quartal und Daten zur australischen Bauproduktion im vierten Quartal ausgewiesen. Weiter geht es um 02:45 Uhr mit dem HSBC-Einkaufsmanagerindex des chinesischen verarbeitenden Gewerbes im Februar. Der Handelstag setzt sich in der europäischen Handelszeit um 08:00 Uhr mit dem UBS-Konsumindikator für die Schweiz im Januar und den Aufträgen des deutschen Bauhauptgewerbes im Dezember fort. Um 08:45 Uhr wird das französischen Verbrauchervertrauen für den Februar veröffentlicht und um 09:00 Uhr die spanischen Erzeugerpreise für den Januar. Auch letztere sollten im negativen Bereich liegen (ähnlich den letzten deutschen Erzeugerpreisen, die aufgrund des Ölpreisverfalls ebenso fielen). Der italienische Handelsbilanzsaldo für den Januar steht um 10:00 Uhr auf der Agenda und um 10:30 Uhr werden von der BBA (British Bankers’ Association) die britischen Hypothekengenehmigungen für den Januar publiziert. Um 13:00 Uhr folgen die MBA-Hypothekenanträge aus den USA. Highlight des Handelstages sind vermutlich die US-Neubauverkäufe im Januar um 16:00 Uhr. Zeitgleich trägt Fed-Chefin Yellen dem US-Repräsentantenhaus ihren Halbjahresbericht vor. Rohstoffhändler mit Engagements in Energiewerten achten um 16:30 Uhr auf die wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten für Rohöl und weitere Destillate. EZB-Präsident Mario Draghi spricht ab 17:30 Uhr vor dem Europäischen Parlament in Brüssel. Um 18:00 Uhr folgt die französische Arbeitslosenzahl für den Januar. Nach US-Börsenschluss erreicht die Händler um 22:45 Uhr der neuseeländische Handelsbilanzsaldo für den Januar. Nochmals berichten rund 60 Unternehmen von ihren aktuellen Ergebnissen, darunter Aareal Bank (D), Fresenius Medical Care und Fresenius SE (D), Axa (F) und DollarTree (USA).

Am Donnerstag eröffnen um 01:30 Uhr australische Daten zur Investitionstätigkeit des Privatsektors im vierten Quartal die asiatisch-pazifische Handelssitzung. Die europäische Session beginnt mit dem deutschen GfK-Konsumklima für den März und den deutschen Erwerbstätigenzahlen für den Januar. Es folgen die spanischen BIP-Daten für das vierte Quartal in der zweiten Veröffentlichung um 09:00 Uhr, die deutschen Arbeitsmarktdaten mit der deutschen Februar-Arbeitslosenquote um 09:55 Uhr und die italienischen Einzelhandelsumsätze im Dezember um 10:00 Uhr. Zeitgleich werden für die Eurozone die Geldmenge M3 im Januar und die Kredite an den privaten Sektor im Januar ausgewiesen. Für Großbritannien stehen um 10:30 Uhr Daten zum BIP für das vierte Quartal in der zweiten Veröffentlichung, die Unternehmensinvestitionen im vierten Quartal sowie der Dienstleistungssektorindex für den Dezember auf der Agenda. Um 11:00 Uhr werden die Februar-Daten für das Dienstleister-, Verbraucher- und Industrievertrauen, den Konjunkturklima-Indikator und die Wirtschaftsstimmung der Eurozone veröffentlicht. Zeitgleich wird das italienische Verbraucher- und Unternehmensvertrauen für den Februar ausgewiesen. Um 11:15 Uhr publiziert die EZB genauere Daten zur dritten TLTRO-Auktion (Targeted Longer-Term Refinancing Operations – kurz TLTRO-3). Um 14:30 Uhr stehen die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe aus den USA auf der Agenda der Händler. Zeitgleich werden die US-Verbraucherpreise, Realeinkommen, der Auftragseingang langlebiger Güter sowie die kanadischen Verbraucherpreise (alle Daten für Januar) veröffentlicht. Um 15:00 Uhr wird der FHFA-Hauspreisindex für den Dezember publiziert und nach US-Börsenschluss um 22:45 Uhr laufen noch die neuseeländischen Baugenehmigungen für den Januar über die Ticker. Weit mehr als 80 Konzerne berichten von ihren aktuellen Quartalsergebnissen, darunter Deutsche Telekom (D), Bayer (D), Repsol (E), RBS (GB) und Hochtief (D).

Der Freitag beginnt in der Nacht um 00:30 Uhr in Japan mit den Haushaltsausgaben, den Verbraucherpreisen, der Arbeitslosenquote (alle Daten für den Januar) und den Verbraucherpreisen für den Großraum Tokio im Februar. Um 00:50 Uhr werden die japanischen Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion für den Januar ausgegeben. Weiter geht es mit dem neuseeländischen Geschäftsklima für den Februar und den australischen Neubauverkäufen für den Januar um 01:00 Uhr, dem GfK-Verbrauchervertrauen Februar für Großbritannien um 01:05 Uhr, der Kreditvergabe an den privaten Sektor Australiens im Januar um 01:30 Uhr und der neuseeländischen Geldmenge M3 für den Januar um 03:00 Uhr. Die japanischen Baubeginne im Januar schließen um 06:00 Uhr die asiatisch-pazifische Session ab. In Deutschland werden um 08:00 Uhr die Januar-Importpreise und in Frankreich um 08:45 Uhr die Erzeugerpreise und Konsumausgaben für den Januar publiziert. Das KOF-Konjunkturbarometer Februar für die Schweiz sowie die spanischen Verbraucherpreise für den Februar werden zeitgleich um 09:00 Uhr ausgegeben. Um 10:00 Uhr ist die italienische Arbeitslosenquote für den Januar zu bewerten und um 11:00 Uhr folgen die italienischen Verbraucherpreise für den Februar. Die wöchentlichen LTRO-Rückzahlungen an die EZB laufen um 12:00 Uhr und die deutschen Verbraucherpreise für den Februar um 14:00 Uhr über die Ticker. Aus den USA wird um 14:30 Uhr das BIP für das vierte Quartal in der zweiten Veröffentlichung erwartet. Um 15:45 Uhr folgt der Chicago-Einkaufsmanagerindex für den Februar und um 15:55 Uhr das Konsumklima der University of Michigan für den Februar. Um 16:00 Uhr werden noch die schwebenden Hausverkäufe für den Januar veröffentlicht. Rund 50 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalsergebnissen, darunter BASF (D), Salzgitter (D), Erste Group (A), Airbus (NL), Telefoncia (E) und Vivendi (F).

Aixtron SE – Beschichtungsanlagen für die Halbleiterindustrie

Die Aixtron SE (XETRA-Börsenkürzel: AIX / ISIN: DE000A0WMPJ6) ist Konzernangaben zufolge ein weltweit führender Hersteller von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie. Aixtron hat Standorte in Lund/Schweden, Cambridge/Großbritannien, Sunnyvale/USA, Seoul/Südkorea, Tokio/Japan, Shanghai/China, Hsinchu/Taiwan und seine Zentrale in Herzogenrath/Deutschland (nördlich von Aachen). Dem Großraum Aachen blieb die Firma treu. Im Dezember 1983 entstand das Unternehmen dort als Ausgründung der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen. Heute ist Aixtron SE ein Player, der die Entwicklung und die Produktionstechnologie im Bereich der Mikro- und Optoelektronik maßgeblich beeinflusst hat. Internationale Großhersteller von OLEDs (z.B. Merck OLED Materials), LEDs (z.B. LG, Samsung, Sony), Lasern (z.B. JDS Uniphase, Jenoptik, Mitsubishi, NEC, Sumitomo Electric), Transistoren und Solarzellen vertrauen auf die Produkte von Aixtron. STMicroelectronics, Hynix Semiconductor sind ebenfalls Kunden, zudem zahlreiche bekannte Universitäten, darunter das Massachusetts Institute of Technology und die Harvard University aus Cambridge, die Nanyang Technological University aus Singapur, aber auch die Universitäten UCLA aus Berkeley und die Yale University aus New Haven. Seit 2010 betreibt Aixtron ein hochmodernes Forschungs- und Entwicklungszentrum Zentrum mit 16.000 Quadratmetern Nutzfläche in Herzogenrath. Das Unternehmen beschäftigt laut der 2013er-Bilanz 776 Mitarbeiter.

Der Vorstandsvorsitzende Martin Goetzeler (ein Betriebswirt mit Siemens-Vergangenheit) und Vorstand Dr. Bernd Schulte (Physiker und seit 1993 bei Aixtron) führen das Unternehmen. Letzterer verkaufte am 21.11.2014 zum Kurs von 9,57 Euro für 334.950 Euro 35.000 Aixtron-Aktien. Er hat damit zu lange gewartet – der Kurs lag zuvor sehr lange deutlich darüber. Dies ist die einzige Meldung aus dem Bereich der Directors’ Dealings.

Bankhaus Lampe, SocGen, Warburg Research, Deutsche Bank, HSBC, Oddo Seydler, DZ Bank, Commerzbank, Exane BNP, UBS, Hauck & Aufhäuser, Independent Research, JPMorgan, Berenberg, Morgan Stanley, Kepler Cheuvreux, Equinet, CB Seydler und Barclays fertigten 2015 Analysen an. Aus dem Jahr 2014 kann man noch die Analysen von JPMorgan, Berenberg, Morgan Stanley, Kepler Cheuvreux, Equinet, CB Seydler und Barclays mit in die Analysereihe einbeziehen. Neun Analysten rieten, die Aktie zu kaufen, neun Analysten empfahlen das Halten und ein Analyst legte den Verkauf des Papiers nahe. Die Kurszielspanne reicht von 7,00 Euro (Independent Research vom 14.01.2015) bis 16,00 Euro (JPMorgan vom 19.11.2014). Kumuliert man die Kursziele der 19 Analysen (die Analyse der UBS blieb ein Kursziel schuldig), so ergibt sich daraus ein Durchschnitt in Höhe von 11,00 Euro. Legt man lediglich die Analysen aus dem Jahr 2015 zugrunde, so ergibt sich sogar nur ein durchschnittliches Kursziel von 10,05 Euro. Die Aktie ging am Freitag mit einem Kurs von 7,165 Euro aus dem Xetra-Handel und notiert damit noch stark unterhalb des Durchschnittskursziels. 112.694.555 nennwertlose Stückaktien sind im Umlauf. Der Markt bewertet die Aixtron SE derzeit mit 807,46 Mio. Euro.

Für das Geschäftsjahr 2013 (bilanziert wird bei Aixtron zum 31.12. gemäß IFRS) wies der Konzern einen Umsatz in Höhe von 182,9 Mio. Euro aus. Das Ergebnis der gewerblichen Geschäftstätigkeit betrug -95,7 Mio. Euro, das Zinsergebnis lag bei 500.000 Euro. Das Minus beim Zinsergebnis reduzierte sich damit gegenüber dem Vorjahr um 44,4 Mio. Euro. Als Jahresüberschuss wurde für 2013 ein Minus von 101,0 Mio. Euro ausgewiesen. Das Ergebnis je Aktie lag netto bei -0,98 Euro. Eine Dividende gab es nicht. 2013 beschäftige der Konzern gemäß Bilanz 776 Mitarbeiter. In der Bilanz für 2013 sind 167,5 Mio. Euro an liquiden Mitteln ausgewiesen, 465,4 Mio. Euro an wirtschaftlichem Eigenkapital, 111,5 Mio. Euro an gezeichnetem Kapital und Verbindlichkeiten in Höhe von 97,8 Mio. Die Bilanzsumme beträgt damit 563,2 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote ist mit 82,6349 besonders hoch. In den Bilanzprognosen für 2015 und 2016 werden Umsätze in Höhe von 306,92 Mio. Euro und 358,61 Mio. Euro angeführt. Das EBIT soll 2015 12,90 Mio. Euro betragen, 2016 sollen es 38,90 Mio. Euro sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2015 bei 0,10 Euro liegen und 2016 auf 0,30 Euro ansteigen. Die Dividende soll auch 2015 ausfallen, 2016 könnte jedoch eine Dividende von 0,04 Euro möglich sein. Das Nettovermögen je Aktie soll 2015 bei 3,808 Euro und 2016 bei 4,1257 Euro liegen. Der Nettogeldbestand könnte 2015 auf 248,37 Mio. Euro ansteigen und für 2016 wird ein Wert von etwa 289,16 Mio. Euro prognostiziert.

Die Aktie der Aixtron SE kostete in den letzten 52 Wochen maximal 12,97 Euro und im Tief 6,269 Euro. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei 10,10 Euro. Auf Sicht der letzten fünf Jahre entwickelte sich die Aktie mit einem Minus von immer noch traurigen rund 69 Prozent stark unterdurchschnittlich gegenüber dem restlichen deutschen Markt (Benchmark TecDAX). Die Aktien der Aixtron SE sind in zahlreichen Indizes vertreten, darunter im deutschen Technologieindex TecDAX und an der US-amerikanischen NASDAQ im NASDAQ Composite Index (als ADR – American Depositary Receipt). Der erste Handelstag der Papiere war der 06.11.1997 mit einem ersten Kurs von 3,03 Euro (splitbereinigt). Seitdem gab es 20 Kapitalmaßnahmen, die zu den üblichen Verwässerungseffekten führten.

Aktuell plant das Unternehmen einen Abbau von rund 60 Stellen. Der Stellenabbau machte auch beim Vorstand nicht halt. Es gibt nur noch zwei Vorstandsposten. Ebenso will man sich mehr auf den Bereich OLED, Leistungs- und Logikhalbleitern konzentieren.

Am 24.02.2015 werden die Zahlen des Geschäftsjahres 2014 publiziert und der Vorstand wird eine Prognose für das kommende Jahr abgeben. Einen Tag später wird es in London eine Roadshow geben. Die Hauptversammlung findet am 20.05.2015 statt.

Unser charttechnischer Ausblick – DAX-Wochenschlusskurs deutlich über 11.000 Punkten

DAX-Future (Kontrakt 03-15)

Zu Beginn der Woche gab der DAX-Future kurzzeitig leicht nach und bot ideale Einstiegsmöglichkeiten für die darauffolgende Long-Bewegung. Vom Wochentief knapp über der Marke von 10.750 Punkten ging es hinauf bis kurz vor die 11.200-Punkte-Marke – einem neuen Allzeithoch. Der Wochenschlusskurs lag ebenfalls auf hohem Niveau, im Bereich um 11.050 Punkte. Der Markt erreichte damit ein Wochenplus von gut 400 Punkten. Kurse oberhalb der Marke von 10.800 Punkten könnten weiterhin eher von der Long- als von der Short-Seite aus betrachtet werden. Zu stark erscheint der Markt derzeit, als dass fallende Kurse gewinnbringend sein könnten. Kursbewegungen an Unterstützungen könnten auch in den kommenden Tagen die besten Chancen für Long-Überlegungen bieten, wobei weiterhin das Erreichen neuer Allzeithochs nicht auszuschließen ist.

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EUR.USD

Kaum nennenswerte Kursveränderungen ergaben sich in den vergangenen Handelstagen beim EUR.USD. Gerade mit Blick auf die recht starke Abwärtsbewegung bis Ende Januar zeigt sich das Währungspaar ruhig. Von der 1,14er-Marke ging es mehrfach hinunter bis kurz vor die Marke 1,1300, was für den einen oder anderen Short-Trade ausgenutzt werden konnte. Schnelle Erholungen verhinderten jedoch große Gewinn-Trades. Zum Wochenschluss stand der Markt etwa bei 1,1380, nur minimal unter dem Schlusskurs der Vorwoche. Die Annahme, dass Kurse unter dem Widerstand 1,1500 von der Short-Seite aus zu betrachten sind, bleibt weiterhin bestehen. Vorsichtige Short-Versuche stellen somit auch in den kommenden Tagen möglicherweise die beste Option dar. Weiterhin bleibt auch das Ziel 1,1200 für die kommenden Tage realistisch. Sollte der Markt den Widerstand 1,1500 nachhaltig überschreiten, so wäre gegebenenfalls die Long-Richtung interessant, eine erneute Analyse wäre zunächst jedoch ratsam.

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Bund-Future (Kontrakt 03-15)

Rückwirkend betrachtet befindet sich der Bund-Future seit Anfang Februar 2015 in einer Seitwärtsphase, welche sich hauptsächlich zwischen 159,50 und 158,25 Punkten abspielte. Gerade die Unterstützung 158,25 scheint sich als sehr wichtige Kursmarke herauszukristallisieren. In der vergangenen Woche übernahm dieser Kursbereich von Dienstag bis Freitag eine Unterstützungsfunktion. Der Wochenschlusskurs lag etwa in der Mitte des genannten Bereichs bei rund 158,80 Zählern. Aufgrund der doch recht starken Long-Bewegung vor der aktuellen Seitwärtsphase könnte der Bund-Future auch in den kommenden Tagen von der Long-Seite aus betrachtet werden. Zu aggressives Handeln und eine damit oft einhergehende höhere Anzahl an Trades sollten jedoch vermieden werden. Defensiv könnten aus aktueller Sicht vorerst lediglich Kursziele um die Marke von 159,50 Punkten angenommen werden. Mit großer Vorsicht wäre es gegebenenfalls eine Überlegung wert, nach einem klaren Unterschreiten der 158,20 Punkte einen oder zwei aggressive Short-Gedanken zu verfolgen.

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S&P-Future (Kontrakt 03-15)

Die Erwartung einer Weiterführung der Long-Richtung hat sich bestätigt und Käufe wurden überwiegend mit Gewinn abgeschlossen. Vom Wochentief bei 2.081 Punkten ging es hinauf bis über die recht wichtige Marke von 2.100 Zählern. Der Schlusskurs von Freitagabend war nahe dem Wochenhoch bei etwa 2.108 Punkten zu verbuchen. Auch der S&P-Future beteiligt sich damit wieder an der Jagd nach neuen Allzeithochs. Kurse oberhalb der Unterstützung 2.085 könnten in den kommenden Tagen weiterhin den Long-Vorteil in sich tragen. Käufe nach leichten Rücksetzern wären für diese Annahme die besten Einstiegsszenarien. Ein neues Allzeithoch wäre als Ziel durchaus realistisch. Ein Unterschreiten der Unterstützung bei 2.085 Punkten wäre für die Long-Richtung etwas unvorteilhaft und Käufe sollten vorerst zurückgestellt werden.

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Aktie: Aixtron SE (EUR)

2011 war ein schlechtes Jahr für die Aktie von Aixtron SE (XETRA-Börsenkürzel: AIX / ISIN: DE000A0WMPJ6), der Wert verlor vom Hoch bei 34,00 Euro aus bis zum Jahrestief von 2011 um die Marke von 9,00 Euro mehr als 70 Prozent. Seitdem tendierte der Wert hauptsächlich seitwärts, zwischen 9,00 und 15,00 Euro. Trendfolgestrategien konnten weder auf der Aufwärts- noch auf der Abwärtsseite Erfolge feiern. Kürzlich brach der Wert aus der unteren Range der Seitwärtsphase aus und erreichte ein neues Tief im Bereich knapp über der 6,00-Euro-Marke. Der Schlusskurs der vergangenen Woche lag knapp über 7,00 Euro. Das Chartbild zeigt, spätestens nach dem jüngsten Rutsch aus der Seitwärtsbox, weiterhin nach unten. Kein Anzeichen für steigende Kurse ist in Sicht. Lang- wie auch kurzfristig stehen die charttechnischen Chancen auf eine Erholung schlecht. Selbst eine Rückeroberung der 9,00-Euro-Marke wäre lediglich als ein Rücklauf in die vorherige Seitwärtsphase zu werten und würde ebenfalls keine nennenswerten Möglichkeiten für eine sinnvolle Long-Trendfolge bieten. Langfristig müsste der Wert sich über die Marke von 15,00 Euro bewegen, um eine erneute charttechnische Kaufanalyse zu rechtfertigen.

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Webinare:

23.02.2015 um 19:30 Uhr Live Trading an den US Börsen

24.02.2015 um 19:30 Uhr Einführung in die TWS – Gesamtmarktüberblick und Analyse verschiedener Basiswerte + Trading Setups (1/12)

25.02.2015 um 18:30 Uhr Risiko- und Moneymanagement – Die Nutzung moderner Technik (Stop Loss, Trailing Stopp …)

02.03.2015 um 15:00 Uhr Live Trading an den US Börsen

03.03.2015 um 19:30 Uhr Dow-Theorie – Anwendung in der Praxis, Bezug zum aktuellen Marktgeschehen + Trading Setups (2/12)

04.04.2015 um 19:00 Uhr Vorstellung der Handelsplattform

Kontakt:

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Kundensupport: Montag bis Donnerstag: 08:00 – 20:00 Uhr

Freitag: 08:00 – 18:00 Uhr

Neu: LYNX Broker senkt die Mindestgebühren für Aktienorder in Deutschland auf 5,80 EUR inkl. aller Börsengebühren und bietet Ihnen den Handel mit Optionen und Futures ab 2,- EUR, weitere Informationen finden Sie unter: http://www.lynxbroker.de/preissenkung/

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