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Die neue Handelswoche steht im Zeichen der weiteren Entwicklung zum Thema „Ukraine-Russland-Konflikt“, aber auch Griechenland wird die Märkte möglicherweise beeinflussen. Am Freitag stehen dann BIP-Daten aus Deutschland, Frankreich, Italien und der Eurozone im Fokus der Anleger. Als Aktie der Woche werfen wir einen Blick auf das deutsche Touristikunternehmen TUI AG.

NEU – Ab jetzt immer Montag: LYNX Marktkommentar

Ab heute werden wir für Sie in unserem neuen Videoformat, dem LYNX Marktkommentar, jeden Montag die wichtigsten Indizes besprechen, einzelne Sektoren analysieren und auf bestimmte Einzelwerte eingehen. Das Video soll Sie optimal auf die anstehende Börsenwoche vorbereiten und mit allen wichtigen Informationen versorgen.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX dreht kurz vor der 11.000-Punkte-Marke ab – Griechenland und Ukraine belasten

In der abgelaufenen Handelswoche konnte der deutsche Leitindex DAX seine Gewinne auf Wochensicht um 1,42 Prozent ausbauen. Am Freitag ging er mit 10.846,39 Punkten aus dem Xetra-Handel. Der X-DAX notierte um 22:15 Uhr mit 10.781,80 Punkten schwächer. Der Dow Jones schloss am Freitag mit 17.824,29 Punkten und einem starken Wochenplus von 3,84 Prozent. Das Rekordhoch von 18.103,45 Punkten ist jedoch noch etwas entfernt. Der NASDAQ 100 beendete die Woche an der US-Technologiebörse bei 4.228,682 Punkten, das Wochenergebnis lag bei +1,93 Prozent. Der S&P 500 brachte es mit 2.055,47 Punkten auf ein starkes Wochenplus von 3,03 Prozent. Die Feinunze Gold gab auf Wochensicht deutlich nach und kostete zum Handelsschluss am Spotmarkt 1.234,04 US-Dollar. Rohöl der Nordseesorte Brent im März-Kontrakt stand zum Handelsschluss an der ICE bei 58,16 US-Dollar pro Fass. Die europäische Gemeinschaftswährung Euro sackte gegenüber dem US-Dollar nach Ausgabe der US-Arbeitsmarktdaten am Freitag wieder ab und notierte zum Wochenende bei 1,1320 US-Dollar. Der Euro-Bund-Future beschloss die Woche mit 158,45 Zählern leichter. Dies entspricht bei der zehnjährigen Bundesanleihe einer Rendite von 0,37 Prozent. Für die nächste Woche plant die deutsche Finanzagentur eine Auktion von Bundesschatzanweisungen mit einer zweijährigen Laufzeit. Das avisierte Emissionsvolumen liegt bei 5 Mrd. Euro.

US-Arbeitsmarktdaten trotzen dem Winter

Man muss in den Statistiken für den Arbeitsmarkt der weltgrößten Volkswirtschaft USA mittlerweile weit zurückgehen, um vergleichbar gute Daten wie die aktuellen zu finden. Am Freitag wurden die NFP-Daten für den Monat Januar ausgegeben. Es handelt sich um die besten non-farm payrolls seit 1994 – der US-Arbeitsmarkt strahlt eine beachtliche Prosperität aus. Die Arbeitslosenquote stieg zwar um 0,1 auf 5,7 Prozent an, aber die Partizipation am Arbeitsmarkt nahm ebenfalls zu (die Partizipationsrate liegt nun bei 62,9 Prozent), folglich stehen dem US-Arbeitsmarkt mehr Arbeitskräfte zur Verfügung. Die US-Wirtschaft konnte sich im Januar über einen Jobzuwachs um 257.000 Stellen freuen. Sie schuf 2014 nach Revision der Dezember-Daten nunmehr insgesamt 3,1 Mio. Stellen. Den größten Zuwachs konnte der Dienstleistungssektor als Wirtschaftslokomotive für sich verbuchen. Nach den sehr guten 2014er-Daten wird man sich fragen, ob sich diese Arbeitsmarktentwicklung 2015 angesichts eines stärkeren US-Dollars, deutlich gefallener Energiepreise und des aufziehenden Zinserhöhungsszenarios seitens der Fed in ähnlichem Maße fortsetzt. Die US-Ölindustrie, der Gas , Fracking sowie der Öl-und-Gas-Service-Sektor stöhnen bereits über die zu niedrigen Energiepreise und haben die ersten größeren Job-Abbau-Programme initiiert.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Die neue Börsenwoche bringt am Montag nur wenige wichtige volkswirtschaftliche Daten. Um 10:30 Uhr wird der sentix-Konjunkturindex der Eurozone für Februar veröffentlicht und um 12:00 Uhr folgt der OECD-Frühindikator Dezember für Frankreich. Am Nachmittag werden um 14:15 Uhr die kanadischen Baubeginne für den Januar veröffentlicht, um 15:45 Uhr wird das wöchentliche Volumen der EZB-Käufe von ABS-Papieren und Pfandbriefen publiziert und um 16:00 Uhr wird der US-amerikanische Labor Market Condition Index für den Januar ausgegeben. Rund 25 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen, darunter Rofin Sinar (USA) und Nordic American Tankership (USA).

Der Dienstag beginnt zur asiatisch-pazifischen Handelszeit mit der japanischen Geldmenge M2 für den Monat Januar sowie dem japanischen Dienstleistungssektorindex für den Dezember und setzt sich um 01:01 Uhr mit den britischen BRC-Einzelhandelsumsätzen für den Januar fort. Um 01:30 Uhr weist die NAB (National Australia Bank) das australische Geschäftsklima für den Monat Januar aus. Zeitgleich wird der australische Hauspreisindex für das vierte Quartal publiziert. Die chinesischen Verbraucher- und Erzeugerpreise für den Januar folgen um 02:30 Uhr, um 03:00 Uhr läuft der chinesische Handelsbilanzsaldo für den Januar über die Ticker. In der europäischen Session wird um 07:45 Uhr die Schweizer Arbeitslosenquote für den Januar und um 08:45 Uhr die französische Industrieproduktion für den Dezember ausgewiesen. Die Schweizer Verbraucherpreise für den Januar folgen um 09:15 Uhr, die italienische Industrieproduktion für den Dezember und der IEA-Monatsbericht zum Ölmarkt um 10:00 Uhr. Um 10:30 Uhr geht es mit der britischen Industrieproduktion und der Erzeugung im produzierenden Gewerbe (Dezember-Daten) weiter. Die ersten US-Daten laufen um 13:30 Uhr mit dem NFIB Small Business Index für den Januar und um 13:45 Uhr mit den US-Ladenkettenumsätzen über die Ticker. Um 14:55 Uhr folgen die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze; um 16:00 Uhr sind die NIESR-BIP-Schätzung für Großbritannien im Januar, das US-IBD/TIPP-Verbrauchervertrauen für den Februar, die Lagerbestände des US-Großhandels im Dezember und die JOLTS-Daten für offene Stellen in den USA im Dezember an der Reihe. Abends um 22:30 Uhr werden die API-Öl-Lagerbestände erwartet und um 22:45 Uhr treffen die neuseeländischen Kreditkartenumsätze für den Januar ein. Rund 50 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalsergebnissen, darunter Coca-Cola (USA), Metro (D), HeidelbergCement (D), TUI (D) und UBS (CH).

Den Mittwoch eröffnet um 00:30 Uhr das australische Westpac-Verbrauchervertrauen für den Februar und um 01:30 Uhr folgen die australischen Wohnungsbaukredite für den Dezember. Um 04:00 Uhr werden die chinesische Geldmenge M2 für den Januar und die chinesischen Darlehens-/Kreditvolumina im Januar veröffentlicht. Um 07:45 Uhr wird die französische Leistungsbilanz für den Dezember ausgewiesen, um 11:00 Uhr der britische CB-Index der Frühindikatoren für den Dezember und um 11:30 Uhr der quartalsweise ausgegebene Inflationsbericht der Bank of England. Als erste US-Daten werden um 13:00 Uhr die MBA-Hypothekenanträge erwartet. Um 16:30 Uhr werden die US-Rohöllagerbestände bekanntgegeben und um 20:00 Uhr der US-Haushaltssaldo für den Januar. Später am Abend um 22:30 Uhr wird der neuseeländische Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für den Januar publiziert. Rund 50 Unternehmen legen ihre aktuellen Quartalsberichte vor, darunter Cisco Systems (USA), ING (NL), Unicredit (I), Tesla Motors (USA), MetLife (USA), Baidu (CN), Balda (D) und PepsiCo (USA).

Der Donnerstag beginnt um 00:50 Uhr mit den japanischen, inländischen Produktpreisen für den Januar und den japanischen Maschinenaufträgen für den Dezember. Aus Australien werden um 01:00 Uhr die Inflationserwartungen des Melbourne Institute für die nächsten zwölf Monate erwartet und um 01:01 Uhr erscheint der britische RICS-Hauspreissaldo für den Januar. Um 01:30 Uhr werden die australische Erwerbstätigenzahl und die Arbeitslosenquote für den Januar veröffentlicht und um 07:00 Uhr erreichen mit den Werkzeugmaschinenaufträgen für den Januar nochmals japanische Daten die Märkte. Aus Europa kommen um 08:00 Uhr die deutschen Verbraucherpreise für den Januar. Um 11:00 Uhr werden die Industrieproduktion für die Eurozone im Dezember sowie das ifo-Wirtschaftsklima für die Eurozone im vierten Quartal veröffentlicht. Um 11:30 Uhr wird der Inflationsbericht der Bank of England publiziert. Um 14:30 Uhr werden zeitgleich die US-Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe, der kanadische Hauspreisindex (NHPI – New House Price Index) für den Dezember sowie der US-Einzelhandelsumsatz für den Januar bekanntgegeben. Die US-Lagerbestände für den Dezember werden um 16:00 Uhr veröffentlicht. Um 20:00 Uhr ist der US-Haushaltssaldo für den August und um 22:30 Uhr die Bilanz der Fed auszuwerten. Um 22:45 Uhr bilden die neuseeländischen Nahrungsmittelpreise für den Januar die letzte Meldung des Handelstages. Von Unternehmensseite treffen rund 60 Quartalsberichte ein, darunter die von der Commerzbank (D), Credit Suisse (CH), Société Générale (F), AIG (USA) und Bilfinger (D).

Der Freitag beginnt um 07:30 Uhr mit dem französischen BIP für das vierte Quartal. Um 08:00 Uhr folgen die deutschen Großhandelspreise für den Januar sowie das deutsche BIP für das vierte Quartal. Die französischen neugeschaffenen Stellen ex Agrar für das vierte Quartal werden um 08:45 Uhr ausgewiesen und um 09:00 Uhr folgen die spanischen Verbraucherpreise für den Monat Januar. Die Schweizer Erzeuger- und Importpreise für den Januar werden um 09:15 Uhr publiziert. Es folgen um 10:00 Uhr das italienischen BIP für das vierte Quartal und um 10:30 Uhr die britische Bauproduktion für den Dezember. Das BIP für die Eurozone im vierten Quartal wird um 11:00 Uhr zeitgleich mit dem Handelsbilanzsaldo für die Eurozone im Dezember ausgewiesen. Die wöchentlichen LTRO-Rückzahlungen an die EZB werden um 12:00 Uhr veröffentlicht. Aus Nordamerika laufen um 14:30 Uhr die US-Importpreise für den Januar sowie der kanadische Industrieumsatz für den Dezember über die Ticker. Um 15:55 Uhr wird das Konsumklima der University of Michigan für den Februar publiziert. Um 21:30 Uhr schließt der COT-Bericht der Woche den Datenkalender ab. Von Unternehmensseite werden rund 15 Quartalsberichte erwartet, unter anderem von Beiersdorf (D) und ThyssenKrupp (D).

TUI – global führender integrierter Touristikkonzern

Die TUI AG (ISIN: DE000TUAG000 / Symbol: TUI) ist ein global agierendes Unternehmen im Bereich der Touristik. Alle wesentlichen Bestandteile des Konzerns, wie Tochtergesellschaften oder Beteiligungen, sind überwiegend im Touristiksektor tätig (insgesamt gehören der Bilanz zufolge 622 mittelbare und unmittelbare Tochterunternehmen zum Konzern, 46 davon sind inländische, 576 ausländische Gesellschaften). Der Konzern gliedert sich in die Sparten TUI Travel, TUI Hotels & Resorts sowie TUI Cruises. Nach den Bilanzierungsstandards gemäß IFRS wird der Konzernbereich „Hapag-Lloyd-Containerschifffahrt“ als zur Veräußerung bestimmter Vermögenswert ausgewiesen. Die TUI AG als Obergesellschaft hat ihren Sitz in Hannover.TUI bietet seinen über 30 Millionen Kunden mit starken – in Europa führenden – Veranstaltermarken alle Leistungen aus einer Hand an. Die Kunden können auf über 1.800 Reisebüros, Online-Portale, Fluggesellschaften und Dienstleistungen in den jeweiligen Zielgebieten zugreifen. Die sechs TUI-eigenen Fluggesellschaften mit rund 130 Flugzeugen bringen nicht nur TUI-Gäste ans Ziel. TUI gehören mehr als 300 Hotels (z.B. RIU), Clubs (z.B. Robinson) und Resorts mit rund 210.000 Betten in 24 Ländern. Auch in der Kreuzfahrtbranche kann man mit „TUI Cruises“ auf ein ansehnliches Repertoire zurückgreifen. In der Luxusklasse stehen die „MS Europa“ und die „MS Europa 2“ (die man gemäß der Pressemeldung vom 09.01.2015 für 278 Mio. Euro kaufte) auf dem Programm. Das Angebot wird durch die „Mein Schiff“-Flotte und weitere Schiffe abgerundet. Insgesamt umfasst die TUI-Flotte zwölf Kreuzfahrtschiffe. Weltweit arbeiten in über 130 Ländern rund 77.000 Mitarbeiter für TUI. Nach dem Zusammenschluss der TUI AG und der TUI Travel PLC Ende 2014 ist nach Angaben des Unternehmens der weltweit führende integrierte Touristikkonzern entstanden. Die beiden Ko-Vorstandsvorsitzenden Friedrich Joussen und Peter Long leiten das Unternehmen, Prof. Dr. Klaus Mangold ist der Vorsitzende des Aufsichtsrates.Internationale Krisen und vor allem Terrorismus sind dem touristischen Geschäft nicht gerade zuträglich. Die immer noch angespannte Lage in Ägypten, der IS, die Konflikte im Nahen und Mittleren Osten, die allgemeine politische Lage im Zuge des Ukraine-Russland-Konfliktes oder Reiseängste durch gefährliche Krankheiten wie Ebola – das Tourismus-Geschäft steckt voller Herausforderungen. Hinzu kommen die unerwarteten Währungsschwankungen wie im Falle des enorm aufgewerteten Schweizer Franken oder des stark angestiegenen US-Dollars.

Equinet, JPMorgan, Deutsche Bank, Independent Research, Nomura, DZ Bank, Barclays, Credit Suisse, Citigroup, UBS, Kepler, NordLB, Commerzbank, S&P Capital IQ, Berenberg, Exane BNP, Morgan Stanley und das Bankhaus Lampe haben Analysen zur TUI-Aktie vorgelegt.Überwiegend rieten die Analysten, die Aktie zu kaufen (14 Analysen mit dem Votum „kaufen“ beziehungsweise „overweight/buy“), vier Analysten empfahlen das Halten des Papiers. Die Kurszielspanne reicht von 14,50 Euro (Berenberg vom 14.12.2014) bis 18,00 Euro (Independent Research vom 28.01.2015). Ein paar Kursziele sind auch in britischen Pence (GBPc) angegeben. Diese wurden für die vorliegende Analyse zum aktuellen EUR/GBP-Wechselkurs von 0,75 in Euro umgerechnet. Kumuliert man die Kursziele der 18 Analysen, so ergibt sich daraus ein durchschnittliches Kursziel in Höhe von 16,11 Euro. Dies allein würde nur noch für ein geringes Potenzial der Aktie sprechen. Das Papier ging am Freitag mit einem Kurs von 15,535 Euro aus dem Xetra-Handel. 534,63 Mio. Aktien sind im Umlauf. Der Markt bewertet die TUI AG folglich mit 8,31 Mrd. Euro.

Für das Geschäftsjahr 2014 (bilanziert wird bei TUI zum 30.09. gemäß IFRS) wies der Konzern einen Umsatz in Höhe von 18,7 Mrd. Euro aus. Das Ergebnis der gewerblichen Geschäftstätigkeit betrug 734,6 Mio. Euro. Als Jahresüberschuss wurden 104,7 Mio. Euro erzielt. Im Vergleich zu den Vorjahren ist dies mehr als nur ein Lichtblick. Zuletzt hatte der Konzern 2010 einen Jahresüberschuss ähnlicher Größe erzielt. Nach jahrelanger Durststrecke – auch mit einem Verlust im Jahr 2012 – ist dies ein Grund zur Freude für die Aktionäre. Das Ergebnis je Aktie lag netto bei 0,31 Euro, die Ausschüttungssumme bei 60,9 Mio. Euro. Demnach zahlte TUI 0,33 Euro je Stammaktie. 2013 beschäftige TUI laut Bilanz 77.309 Mitarbeiter. In der Bilanz für 2014 sind 2,3 Mrd. Euro an liquiden Mitteln ausgewiesen, 732,6 Mio. Euro an gezeichnetem Kapital und Verbindlichkeiten in Höhe von 11,5 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme beträgt damit 14,0 Mrd. Euro. In den Bilanzprognosen für 2015 und 2016 werden Umsätze in Höhe von 19,27 und 19,78 Mrd. Euro angeführt. Das EBIT soll 2015 932,45 Mio. Euro betragen, 2016 sollen es 1,07 Mrd. sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2015 auf 0,9078 Euro steigen und 2016 sogar bei 1,11 Euro liegen. Die Dividende könnte 2015 auf 0,4425 und 2016 auf 0,55 Euro je Anteilsschein anwachsen. Der Cashflow je Aktie soll 2015 bei 1,7883 Euro und 2015 bei 2,1202 Euro pro Stück liegen. 2015 könnte der Nettogeldbestand auf 316,00 Mio. Euro, 2016 sogar auf 484,50 Mio. Euro steigen.

In den letzten 52 Wochen notierte die TUI-Aktie im Hoch bei 16,10 Euro und im Tief bei 9,379 Euro. Das bisherige Jahrestief 2015 liegt bei 13,77 Euro. Die größten Einzelanleger sind der russische Milliardär und Investor Alexey Mordashov mit 14,00 Prozent, RIU-Hotels mit 4 Prozent und institutionelle Anleger mit bis zu 75 Prozent. Private Investoren halten rund 7 Prozent (Daten vom Dezember gemäß TUI AG).

Am 10.02.2015 findet die Hauptversammlung der TUI AG statt.

Unser charttechnischer Ausblick – Kommen neue Stürme auf die Märkte zu?

DAX-Future (Kontrakt 03-15)

Bis kurz vor die Marke von 11.000 Punkten hat sich der DAX-Future in den vergangenen Handelstagen hinaufgearbeitet und damit erneut seine enorme Stärke gezeigt. In der zweiten Wochenhälfte ging es dann leicht abwärts, wobei Käufe an Unterstützungen trotzdem erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Das Wochentief lag am Montag im Bereich von 10.700 Punkten und der Schlusskurs von Freitagabend an der Unterstützung von 10.850 Punkten. Kurse über 10.625 Punkten könnten auf kurz- wie auch mittelfristige Sicht weiterhin aus der Long-Perspektive betrachtet werden. Weiterhin sind neue Hochs nicht auszuschließen, wobei Käufe an Unterstützungen zum Beispiel Ausbruchsstrategien vorzuziehen sind. Zu stark scheint der Widerstand bei 11.000 Punkten zu wirken. Short-Trades sollten bei Kursen oberhalb von 10.625 Zählern kaum eine Rolle spielen, erst ein aufkommendes Short-Momentum unter dieser Marke könnte die eine oder andere Chance bieten.

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EUR.USD

Ab dem Dienstagshandel pendelte der EUR.USD zwischen den Marken 1,1500 und 1,1300 hin und her, wobei die angepeilte Short-Richtung am Mittwoch und Freitag ideal umgesetzt werden konnte. Eine nennenswerte Veränderung zum Vorwochenschlusskurs wurde jedoch am Ende nicht erreicht, nur minimal lagen die Kurse auseinander. Der Bereich bei 1,1500 scheint sich jetzt als kleiner Schlüsselbereich herauszukristallisieren. Kurse darunter wären weiterhin von der Short-Seite aus zu betrachten und Verkäufe könnten vorteilhaft sein. Ein Überschreiten der Marke von 1,1500 gäbe gegebenenfalls Spielraum für ein oder zwei antizyklische Kaufüberlegungen, da mit einem Überschreiten dieses Bereichs das charttechnische Short-Bild etwas unsauber wird. Die Long-Seite ist jedoch definitiv nur für aggressive Händler eine Überlegung wert.

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Bund-Future (Kontrakt 03-15)

Vorerst legte der Bund-Future eine kleine Long-Pause ein und erreichte in der vergangenen Handelswoche keine neuen Hochs. Stattdessen erfolgte eine rund 100 Ticks große Konsolidierung, wobei zwischenzeitliche Käufe an Unterstützungen trotzdem gewinnbringend umgesetzt werden konnten. Der Schlusskurs von Freitag lag im Bereich von 158,40 Punkten, was nach wie vor als sehr stark zu werten ist. Aus charttechnischer Sicht bleibt der Vorteil im Bund-Future weiterhin klar long. Kurse oberhalb der Unterstützung von 157,75 Zählern könnten somit für die eine oder andere Kaufüberlegung genutzt werden. Wie auch schon in der vergangenen Woche ist der Bereich bei 160,00 Punkten durchaus ein realistisches Ziel. Short-Trades sind kaum interessant, erst ein Unterschreiten der Unterstützung von 157,75 Punkten gäbe Spielraum für Short-Überlegungen.

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S&P-Future (Kontrakt 03-15)

Der S&P-Future hat seine Seitwärtsphase weiterhin nicht verlassen und pendelte einmal mehr an seiner oberen Grenze im Bereich von 2.060 Punkten. Vorsicht und Zurückhaltung beim Handeln haben sich nicht als die schlechteste Option erwiesen. Lediglich auf kurzfristiger Ebene boten sich auf der Long-Seite kleinere Möglichkeiten. Das Wochentief lag an der Unterstützung bei 1.975 Punkten, das Wochenhoch kurz vor der 2.070-Punkte-Marke und der Schlusskurs am Freitagabend im Bereich um die Marke von 2.055 Punkten. Sollte der Markt seine in der vergangenen Woche angefangene Long-Bewegung fortsetzen und den Bereich um 2.060 Punkte nachhaltig überschreiten, könnte sich der Vorteil des S&P-Futures wieder auf die Long-Seite verlagern. Tritt dieses Szenario nicht ein, bleibt der Seitwärtstrend weiterhin bestehen, was nach wie vor für eine eher niedrige Trade-Frequenz sprechen sollte. Weniger ist manchmal mehr, sollte für die kommenden Tage die Devise sein.

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Aktie: TUI AG (EUR)

In den vergangenen fünf Jahren zeigte sich die Aktie von TUI (ISIN: DE000TUAG000/ Symbol: TUI) hauptsächlich von ihrer positiven Seite, was für den ambitionierten Trend-Trader eine recht gute Basis darstellte. Lediglich das Jahr 2011 und die ersten neun Monate des vergangenen Jahres sahen TUI im Abwärtstrend. Generell ist Ende 2011 der tiefste Punkt der vergangenen fünf Jahre kurz über der 3,00-Euro-Marke abzulesen, der höchste Kurs knapp über 16,00 Euro im Januar diesen Jahres. Es ist zu beobachten, dass die Bewegungen – gerade auch die Long-Bewegungen – sehr sauber abliefen, was für ein sinnvolles Stop-Management eine gute Ausgangslage darstellte. Etwas kurzfristiger gesehen befindet sich der Wert jetzt in einem Aufwärts-Move, welcher im letzten Quartal 2014 bei etwa 9,25 Euro begann. Dies bedeutet eine aktuelle Entwicklung von rund 75 Prozent. In der Vergangenheit waren im Short-Trend Verkäufe an Widerständen und im Long-Trend Käufe an Unterstützungen die besten Optionen, um dem Trend zu folgen. Diese Beobachtung könnte auch in der Zukunft Anwendung finden. Leichte Rücksetzer der Aktie wären gegebenenfalls gute Möglichkeiten, der aktuellen Aufwärtsbewegung zu folgen. Charttechnisch sind Kurse oberhalb der 13,00-Euro-Marke weiterhin mit dem Long-Vorteil versehen und weitere neue Hochs sind nicht auszuschließen. Verkäufe des Wertes stellen aktuell keine sinnvolle Option dar.

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Webinare:

09.02.2015 um 19:30 Uhr Live Trading an den US Börsen

10.02.2015 um 19:00 Uhr Vorstellung der Handelsplattform

17.02.2015 um 19:30 Uhr Traders Talk

18.02.2015 um 18:30 Uhr Daytrading, Swingtrading oder Investieren. Welcher Stil passt zu mir? (Teil 1)

19.02.2015 um 18:30 Uhr Optionen: Wunschanalysen und Anwendung der Traderworkstation

Kontakt:

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Kundensupport: Montag bis Donnerstag: 08:00 – 20:00 Uhr

Freitag: 08:00 – 18:00 Uhr

Neu: LYNX Broker senkt die Mindestgebühren für Aktienorder in Deutschland auf 5,80 EUR inkl. aller Börsengebühren und bietet Ihnen den Handel mit Optionen und Futures ab 2,- EUR, weitere Informationen finden Sie unter: http://www.lynxbroker.de/preissenkung/

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