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In der neuen Handelswoche stehen US-Immobiliendaten und chinesische BIP-Daten ganz oben auf der Agenda der Händler, aber auch die Berichtssaison nimmt mit vielen US-Großkonzernen, wie z.B. Amazon, Apple, Microsoft und yahoo! Ihren Lauf. Als Aktie der Woche soll die französische Großbank Société Générale näher vorgestellt werden.

Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX im Jo-Jo-Modus – mehr als 500 Punkte Handelsspanne in einer Woche

Es war eine bewegte Börsenwoche. Beim deutschen Leitindex DAX war eine beeindruckende Handelsspanne von rund 500 Punkten zu registrieren. Letztendlich brachte es der DAX zum Wochenschluss doch noch zu einer positiven Wochenbilanz von +0,70 Prozent und er ging mit 8.850.27 Punkten aus dem Xetra-Handel. Der XDAX konnte sich am späten Abend um 22:15 Uhr mit 8.810,29 Punkten noch auf einem recht hohen Kursniveau behaupten. An der Wall Street brachte es der Dow Jones auf eine wöchentliche Handelsspanne von rund 750 Punkten, schloss mit 16.380,41 Punkten, doch mit einer negativen Wochenbilanz von -0,99 Prozent. Der NASDAQ 100 beendete den Freitagshandel an der Technologiebörse NASDAQ bei 3.815,470 Punkten und damit auf Wochensicht um 1,43 Prozent im Minus. Der breiter gefasste S&P 500 notierte zum Handelsschluss bei 1.886,76 Punkten und beendete die Handelswoche ebenfalls im Minus mit 1,02 Prozent. Die US-Märkte beendeten die Handelswoche also eindeutig im roten Bereich. Die europäische Gemeinschaftswährung Euro tendierte überwiegend freundlich und konnte sich zeitweise von ihren Wochenverlusten erholen. Zum Wochenschluss notierte der Euro bei 1,2759 US-Dollar. Rohöl der Nordseesorte Brent kostete am Freitagabend 86,24 US-Dollar je Fass. Der Preis für eine Feinunze Gold gab leicht nach und lag zum Wochenschluss bei 1.238,50 US-Dollar. An der EUREX ging der Euro-Bund-Future nach einer turbulenten Handelswoche und einem neuen Rekord von 152,44 Zählern mit 150,68 Punkten ins Wochenende. Entsprechend rentieren zehnjährige Bundesanleihen jetzt mit 0,86 Prozent. In der neuen Handelswoche findet eine Auktion der Finanzagentur des Bundes zur Aufstockung einer 30-jährigen Bundesanleihe statt. Das Volumen beläuft sich auf 2 Mrd. Euro.

Über 100.000 Demonstranten füllen die Straßen Barcelonas

In Kataloniens Hauptstadt Barcelona geht der Protest weiter, auch nachdem die spanische Zentralregierung in Madrid ein Referendum über die Unabhängigkeit Kataloniens vom Mutterland für unrechtmäßig erklärt hat. Das Referendum war für den 9. November anberaumt und sollte ähnlich wie in Schottland abgehalten werden. Die Protestierenden fordern vorgezogene Wahlen in Katalonien, um Madrid einmal mehr die Richtung zu weisen.

Berichtsaison geht in die heiße Phase über – Konjunkturdaten aus China voraus

Die neue Handelswoche bringt eine Menge von Unternehmensnachrichten. Allen voran werden Großunternehmen wie Amazon, Apple, AT&T, Boeing, Caterpillar, Coca-Cola, McDonald’s, Microsoft, Verizon, Yahoo!, aber auch ABB, BASF, Daimler, SAP und Unilever ihre Quartalsergebnisse präsentieren. Immobilienmarktdaten und Verbraucherpreise aus den USA sowie vor allem die chinesischen BIP-Daten für das dritte Quartal inklusive den chinesischen Einzelhandelsumsätzen und der chinesischen Industrieproduktion können in der Nacht von Montag auf Dienstag für starke Bewegung sorgen. Am Donnerstag werden die Einkaufsmanagerindizes aus Japan, China, Europa und den USA im Vordergrund stehen. Zuletzt erfreuten Stimmen von Fed- und BoE-Offiziellen zu einer möglichen Verschiebung der Zinswende die Aktienmärkte. Sollten die chinesischen Daten jedoch hinter den Erwartungen zurückbleiben, werden diese die Märkte abermals auf Talfahrt schicken.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Die neue Börsenwoche bringt am Montag zunächst nur wenige Daten. Der Leistungsbilanzsaldo der Eurozone für den Monat August wird um 10:00 Uhr parallel zu den italienischen Industrieaufträgen und -umsätzen im August erwartet. Die Deutsche Bundesbank publiziert ihren Monatsbericht für den Oktober um 12:00 Uhr. Am Nachmittag um 14:30 Uhr wird der kanadische Großhandelsumsatz August veröffentlicht. Rund 40 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalsergebnissen, darunter Apple (USA), Texas Instruments (USA), SAP (D), Metro (D), OMV (A) und Halliburton (USA).

Der Dienstag beginnt um 02:30 Uhr mit dem Sitzungsprotokoll der australischen Notenbank RBA (Reserve Bank of Australia) und setzt sich um 04:00 Uhr mit den chinesischen Anlageinvestitionen, der Industrieproduktion, dem Einzelhandelsumsatz (alle Daten für den September) und dem BIP für das dritte Quartal fort. Zeitgleich werden auch die neuseeländischen Kreditkartenausgaben für den September veröffentlicht. Um 06:30 Uhr wird der japanische Gesamtwirtschaftsindex August publiziert und um 08.00 Uhr folgt der Schweizer Handelsbilanzsaldo September. Der Handelstag setzt sich um 10:30 Uhr mit britischen Daten zum öffentlichen Finanzierungsbedarf im September fort. Am frühen Nachmittag um 13:45 Uhr laufen mit den Ladenkettenumsätzen die ersten US-Daten über die Ticker. Um 15:00 Uhr folgt das US-Redbook mit den Einzelhandelsumsätzen und um 16:00 Uhr die Verkäufe bestehender Häuser in den USA im September. Zu späterer Stunde um 22:30 Uhr findet der Tag mit den API-Rohöllagerbeständen seinen Abschluss. Von Unternehmensseite treffen rund 55 Quartalsberichte ein, unter anderem von Coca-Cola (USA), Interactive Brokers (USA), McDonald’s (USA), Verizon (USA) und Yahoo! (USA).

Am Mittwoch veröffentlicht das Conference Board bereits um 01:00 Uhr die australischen Frühindikatoren, der Index der Frühindikatoren von Westpac für den August folgt um 01:30 Uhr. Der japanische Handelsbilanzsaldo für den September wird um 01:50 Uhr ausgewiesen und die australischen Verbraucherpreise für das dritte Quartal werden zu 02:30 Uhr erwartet. In der europäischen Session wird um 10:30 Uhr das Sitzungsprotokoll der Bank of England ausgegeben. Um 13:00 Uhr folgen die MBA-Hypothekendaten und um 14:30 Uhr werden die US-Verbraucherpreise und -Realeinkommen für den September sowie der kanadische Einzelhandelsumsatz für den August veröffentlicht. Um 16:00 Uhr entscheidet die Bank of Canada (BoC) über ihren Leitzins (der aller Voraussicht nach bei 1,00 Prozent verbleiben wird). Rohölhändler achten um 16:30 Uhr auf die aktuellen US-Rohöllagerbestandsdaten. Die Pressekonferenz der Bank of Canada (BoC) zur aktuellen Notenbankpolitik wird ab 17:15 Uhr abgehalten. Kurz vor Mitternacht um 23:45 Uhr werden noch die neuseeländischen Verbraucherpreise für das dritte Quartal publiziert. Rund 90 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen, darunter AT&T (USA), ABB (CH), Boeing (USA), Glaxo Smith Kline (GB), Iberdrola (E) und Peugeot (F).

Am Donnerstag macht um 02:30 Uhr das australische NAB-Geschäftsklima für das dritte Quartal den Anfang. Um 03:35 folgt der der japanische Nomura-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für den Oktober, das Pendant aus China von HSBC läuft um 03:45 Uhr über die Ticker. Um 08:00 Uhr werden die Aufträge des deutschen Bauhauptgewerbes im August erwartet und um 08:45 Uhr folgt das französische Insee-Unternehmensvertrauen für den Oktober. Um 09:00 Uhr wird die spanische Arbeitslosenquote für das dritte Quartal veröffentlicht (die Prognose lautet 24,10 Prozent). Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors werden um 09:00 Uhr für Frankreich, um 09:30 Uhr für Deutschland und um 10:00 Uhr für die Eurozone erwartet (alle Daten für den Oktober). Zusätzlich wird um 10:00 Uhr noch der Einkaufsmanagerindex Composite Oktober für die Eurozone publiziert. Aus Großbritannien erwarten die Händler um 10:30 Uhr den Einzelhandelsumsatz und die BBG-Hypothekengenehmigungen (beide Daten für September). Um 11:00 Uhr wird das öffentliche Defizit der Eurozone für das dritte Quartal publiziert. Mit dem CBI-Index zu den im Oktober erwarteten Industrieaufträgen folgen um 12:00 Uhr britische Daten. Um 14:30 Uhr werden in den USA die Erstanträge und die fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe ausgewiesen, zeitgleich erscheint der Chicago Fed National Activity Index für den September und um 15:00 Uhr wird der FHFA-Hauspreisindex für den August ausgegeben. Wenig später veröffentlicht Markit um 15.45 Uhr den Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für den Oktober. Um 16:00 Uhr folgt aus den USA der Index der Frühindikatoren für den September. Ebenfalls um 16:00 Uhr wird das Verbrauchervertrauen für die Eurozone im Oktober veröffentlicht. Zu später Stunde um 23:45 Uhr folgt aus Neuseeland der Handelsbilanzsaldo für den September. Rund 120 Konzerne berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen, darunter die Bluechips Microsoft (USA), Caterpillar (USA), Daimler (D), Unilever (NL) sowie Amazon (USA), Orange (F), Telekom Austria (A) und Vinci (F).

Am Freitag beginnt der Datenkalender wieder in Asien. Um 03:30 Uhr wird der chinesische Hauspreisindex und um 04:00 Uhr der Index der Frühindikatoren für den September ausgegeben. In Europa kommen die ersten Nachrichten mit dem deutschen Gfk-Konsumklima für den November um 08:00 Uhr und um 09:00 Uhr treffen aus Spanien die Erzeugerpreise für den September ein. Die italienischen Einzelhandelspreise folgen um 10:00 Uhr. In Großbritannien werden um 10:30 Uhr der Dienstleistungsindex für den August und das BIP für das dritte Quartal publiziert. Um 11:00 Uhr wird das italienische Verbrauchervertrauen für den Oktober veröffentlicht. Die wöchentlichen LTRO-Rückzahlungen an die EZB folgen um 12:00 Uhr. Um 16:00 Uhr laufen die US-Neubauverkäufe für den Monat September über die Ticker. Der wöchentliche COT-Report der CFTC kommt um 21:30 Uhr. An der Unternehmensfront erreichen die Händler unter anderem Quartalsergebnisse von Ford (USA), BASF (D), Ericsson (SE), Axa (F), Bristol-Myers Squibb (GB) und rund 20 weiteren Konzernen.

Société Générale – die Nummer 2 aus Paris

Société Générale (Börsenkürzel: SGE / ISIN: FR0000130809) ist eine französische Großbank mit Hauptsitz in Paris. Sie wurde 1864 gegründet und erst 1987 privatisiert. Société Générale, auch SocGen genannt, ist unter anderem im Bank und Versicherungswesen sowie in den Bereichen Finanzberatung, Finanzdienstleistungen und in der Vermögensverwaltung tätig. Weitere Firmengeflechte und Marken werden von SocGen gesteuert. So ist SocGen auch mit Crédit du Nord, Rosbank, Boursorama, ALD Automotive und anderen Beteiligungen am Markt weltweit aktiv. SocGen ist nach der BNP Parisbas die zweitgrößte französische Bank und hat eigenen Angaben zufolge rund 33 Mio. Kunden. Heute ist die Société Générale in über 70 Ländern der Welt tätig und beschäftigt rund 159.000 Mitarbeiter. Die Bank ist sowohl im Privatkundengeschäft als auch im Geschäft mit Unternehmen und Institutionellen tätig. Die Geschäftsbereiche „Retail Bank in France“, „International Banking and Financial Services“ und „CIB, Private Banking, Asset Management and Securities Services“ bilden die drei Hauptsäulen des Bankkonzerns. Der Bereich „Corporate and Investmentbanking“ steht für einen globalen Ansatz – hier kann sich der Konzern zu den großen Banken der Welt zählen. Im Jahr 1989 gab die Bank erstmals einen Optionsschein an der Pariser Börse aus und im Jahr 2001 erstmals einen ETF auf den CAC40. Heute zählt die SocGen zu den als „systemisch“ geltenden Banken gemäß der Einstufung des „Financial Stability Board“. Die SocGen wird demnach ständig in Sachen Eigenkapital und Risiko überwacht. Die Ratingagenturen Fitch (A), Moody’s (A2) und S&P (A) stufen die Bonität der Bank als gut ein.

Credit Suisse, Independent Research, Berenberg, Nomura, Macquarie, Citigroup, Goldman Sachs, Exane BNP, S&P Capital IQ, Kepler Cheuvreux, Barclays, Deutsche Bank, HSBC, Bernstein, UBS, Moran Stanley und JPMorgan haben sich 2014 der Aktie der Société Générale angenommen und diese eingehend analysiert. Die Analysen verzeichnen insgesamt eine extreme Kurszielbandbreite von 59,00 Euro (Citigroup vom 17.07.2014) bis 16,00 Euro (Berenberg vom 16.04.2014). Der Durchschnittswert der Kursziele liegt bei 46,18 Euro. Die Aktie ging am Freitag mit 36,195 Euro aus dem Xetra-Handel und das Unternehmen hat somit derzeit einen Marktwert von 29,14 Mrd. Euro.

Société Générale hat 2013 einen Gesamtumsatz in Höhe von 22,433 Mrd. Euro verzeichnet. Das Ergebnis der gewerblichen Geschäftstätigkeit lag bei 3,1 Mrd. Euro und der Jahresüberschuss bei 2,2 Mrd. Euro. Im Vergleich zu 2012 ist das beinahe eine Verdreifachung (Jahresüberschuss 2012: 774,0 Mio. Euro). Je Aktie wurde ein Nettoergebnis von 3,69 Euro erzielt. 2013 schüttete das Unternehmen eine Dividende von 1,00 Euro je Anteilsschein an seine Aktionäre aus. Société Générale beschäftigte laut Bilanz 2013 159.000 Mitarbeiter. Gemäß der 2013er-Bilanz (Bilanzstichtag ist der 31.12., bilanziert wird gemäß IFRS) verfügte Société Générale über 66,6 Mrd. Euro an liquiden Mitteln, 998,4 Mio. Euro davon gezeichnetes Kapital, 1,181 Billionen Euro an Verbindlichkeiten, 91,1 Mrd. Euro an Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und kam demnach auf eine Bilanzsumme von 1,235 Billionen Euro. In den Bilanzprognosen für 2014 und 2015 werden Umsatzsteigerungen prognostiziert – 2014 könnten es 23,50 Mrd., 2015 24,49 Mrd. Euro werden. Demnach könnte das EBIT 2014 bei 7,77 und 2015 bei 8,64 Mrd. Euro liegen. Der Gewinn je Aktie könnte sich 2014 auf 3,80 Euro und 2015 auf 4,82 Euro steigern. Für 2014 könnte dies demnach eine Dividende von 1,4976 bedeuten und für 2015 könnten 2,22 Euro je Anteilsschein ausgeschüttet werden.

Die Aktie der Société Générale ist Bestandteil des CAC40 – des französischen Leitindex – und ist an der Pariser Euronext gelistet. Sie hatte am 27.07.1987 ihren ersten Handelstag. Das Papier befindet sich zu 79,78 Prozent im Streubesitz, 7,55 Prozent werden gemäß des Groupe-Employee-Share-Ownership-Plan von Mitarbeitern gehalten, 3,92 Prozent von der Groupama Asset Management. Die weiteren institutionellen Anleger befinden sich unterhalb der Drei-Prozent-Schwelle. Vorstandsvorsitzender (CEO) ist Frédéric Oudéa.

Der Erfolg der SocGen steht und fällt mit der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung und einer möglichen Erholung Frankreichs (auch durch Beendigung des Reformstaus) und Europas. Die SocGen ist auch Eigentümerin der Rosbank. Schon 2006 kaufte man sich in die Rosbank ein und übernahm sukzessive die Mehrheit an der russischen Bank. Erst 2013 kaufte man der VTB noch einen 10-Prozent-Anteil der Rosbank ab. Geschäfte und Bankgeschäfte mit und in Russland bekamen seit dem Beginn der europäischen Sanktionspolitik gegen Russland jedoch auch einen faden Beigeschmack. Pro: Anleger und Trader, die hier auf gleich zwei Ereignisse spekulieren, nämlich eine wirtschaftliche Erholung Frankreichs und eine Entspannungspolitik gegenüber Russland, dürften möglicherweise bei SocGen-Aktien richtig liegen. Contra: Die Aktien der SocGen sind seit 2011 bereits gut gelaufen.

Unser charttechnischer Ausblick – Die große Volatilität bestimmt den Handel

DAX-Future (Kontrakt 12-14)

Die erhöhte Volatilität hat auch in den DAX-Future Einzug gehalten. Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag der vergangenen Woche waren jeweils Tagesschwankungen von mehr als 300 Punkten zu verzeichnen. Das angepeilte Wochenziel wurde somit weit übertroffen und lag anstatt bei 8.650 bei rund 8.350 Zählern. Zum Wochenende konnte der Markt dann jedoch noch ins Plus drehen und schloss gemessen vom Wochentief etwa 500 Punkte höher im Bereich um 8.850 Punkte. Wie bereits zuvor beim S&P-Future angesprochen, muss jetzt auch beim DAX-Future das strategische Handeln an die erhöhte Volatilität angepasst werden. Stopps müssen größer gewählt werden, was in der Regel für kleinere Konten eine Trading-Pause in diesem Marktumfeld bedeutet. Die Markttendenz sollte weiterhin short sein, solange die Kurse unter der Marke von 9.000 Zählern bleiben. Etwas kurzfristiger betrachtet, befindet sich der Markt in einem kleinen Aufwärtstrend.

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EUR.USD

Nochmals konnte sich der EUR.USD um rund 100 Ticks nach oben arbeiten und somit seinen kurzfristigen kleinen Aufwärtstrend fortsetzen. Nach einem zwischenzeitlichen Hoch kurz vor der Marke 1,2900 endete die Woche zum Freitagabend knapp über 1,2750. Der eine oder andere Long-Trade über 1,2700 konnte somit im Plus geschlossen werden. Das Szenario „kurzfristig long und langfristig short“ bleibt weiterhin bestehen. Bei Kursen über der Marke 1,2700 könnten erneute Long-Moves einsetzten, ein nachhaltiger Rutsch unter diese Marke würde gegebenenfalls Potenzial in Richtung 1,2550 eröffnen. Mit etwas Vorsicht wären somit Long- wie auch Short-Trades möglich.

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Bund-Future (Kontrakt 12-14)

Auch beim Bund-Future ging es spätestens ab Donnerstag etwas turbulenter zu. Der Anstieg um 150 Ticks zu Beginn der Woche wurde am Donnerstag nahezu vollständig wieder zurückgenommen. Der Freitagsschlusskurs lag nur leicht im Plus, lediglich ein Zugewinn von rund 25 Ticks kann hier abgelesen werden. Angesichts eines zwischenzeitlichen Wochenplus von mehr als 200 Ticks eine recht magere Beute für den Markt. Auch beim Bund-Future müssen jetzt die erhöhte Schwankungsbreite und das damit einhergehende größere Risiko für Trades in die Handlungen einbezogen werden. Aus charttechnischer Sicht ändert sich in den oft kurzen Zeiten der hohen Volatilität nahezu alles und somit muss eine Trading-Pause in den volatilitätsstarken Märkten keine Kapitulation darstellen! Lieber kontrolliert Verluste vermeiden anstatt durch Zufall Geld verdienen. Generell bleibt der Markt über der Marke 150,30 weiterhin long und Käufe könnten hier theoretisch stattfinden.

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S&P-Future (Kontrakt 12-14)

Eine Beruhigung der Volatilität im S&P-Future war in der vergangenen Woche nicht zu erkennen. Im Gegenteil, der Markt legte noch einmal nach und zeigte, dass Tagesschwankungen von 70 Punkten durchaus möglich sind. Nach einem zwischenzeitlichen Wochenminus von rund 90 Punkten schloss der Markt leicht im Minus – gut 10 Punkte Abschlag lagen zwischen den Schlusskursen des letzten und des aktuellen Freitags. Trader, die sich nicht mit diesen Marktgegebenheiten auskennen, sollten weiterhin den S&P-Future für Handlungen meiden. Die Gefahr vor enormen Verlusten ist zu groß! Zudem kommen schnellere Drehungen des Marktes, welche sehr schlecht einzuschätzen sind. Zuschauen und lernen sollte somit weiterhin der beste Gewinn in diesem Markt sein. Eine klare Trendanalyse ist nur schwer möglich.

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Aktie: Société Générale (EUR)

In den vergangenen fünf Jahren durfte die Aktie der Société Générale (Börsenkürzel: SGE / ISIN: FR0000130809) alle Marktphasen durchleben. Es ging seitwärts, aufwärts und abwärts, teilweise in sauberen Trends, teilweise verbunden mit unsauberen Bewegungen. Langfristige orientierte Händler konnten somit nur wenige Erfolge feiern, etwas kurzfristiger betrachtet waren teilweise interessante Bewegungen für gewinnbringende Trades vorhanden. Seit Anfang des Jahres steht der Wert im Minus. Vom Kursbereich um 44,00 Euro, welcher im Januar zu verzeichnen war, fiel der Kurs auf 32,50 Euro, bevor er sich zum aktuellen Schlusskursbereich um 36,00 Euro erholte. Charttechnisch stellt dies, wie es auch schon ab und zu in der Vergangenheit der Fall war, einen eher unsauberen Abwärtstrend dar. Für weitere Handlungen sollte die Marke von 43,00 Euro im Auge behalten werden. Kurse darüber könnten durchaus Potenzial für neue Jahreshochs in Richtung 50,00 Euro bieten. Kurse unter 43,00 Euro wären eher short-tendierend, wobei aufgrund der besagten unsauberen Bewegungen langfristige Trade-Überlegungen eher außen vor gelassen werden sollten. Vorsichtige, kurzfristigere Short-Trades sind jedoch durchaus denkbar und könnten gegebenenfalls mit Zielen in Richtung 30,00 Euro versehen werden.

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Webinare:

20.10.2014 um 19:30 Uhr Traders Talk

21.10.2014 um 19:00 Uhr Vorstellung der Handelsplattform

27.10.2014 um 19:30 Uhr Live Trading an den US Börsen

28.10.2014 um 19:00 Uhr Vorstellung der Handelsplattform

30.10.2014 um 19:00 Uhr Die Halloween Strategie

Kontakt:

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Freitag: 08:00 – 18:00 Uhr

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