Angesichts des fast leeren Handelskalenders bleiben die einzig interessanten Events dieser Woche das FOMC-Protokoll und die Rede des EZB-Vorsitzenden Draghi. Sollten die Marktteilnehmer einen gewissen Optimismus seitens der FOMC-Mitglieder verspüren, würden wir vermutlich eine neue Nachfragewelle beim US-Dollar erleben. Der Kurs des Währungspaares würde in diesem Fall unter 1,36 rutschen. Auch der Einzelhandel könnte dem US-Dollar zusätzlichen Schub verleihen. Laut ICSC und Goldman Sachs stieg der Umsatz des US-Einzelhandels im Vergleich zum letzten Jahr um 3,3 Prozent. Der ICSC erwartet für die Umsätze der Einzelhandelsketten im Juni einen Anstieg um 3,5 Prozent, nachdem im Mai bereits 4,6 Prozent Zuwachs verzeichnet worden waren.

Wir bleiben gespannt, wie die Märkte diese Entwicklung aufnehmen. In diesem Sinne widmen wir uns der heutigen Technischen Analyse:

Hier geht es zum Chart!

Das Währungspaar erholte sich ein wenig. Die kurzfristigen Perspektiven sind momentan nicht eindeutig. Einerseits könnte der Aufwärtstrend weiter Fuß fassen. In diesem Fall wäre das Ziel im Bereich oberhalb des Widerstandes bei 1,3660 bis 1,3700 zu suchen, wo wir den 50-Tage-SMA, den 200-Tage-SMA wie auch das 38,2-Prozent-Fibo-Retracement des Rückgangs von 1,3993 bis 1,3503 vorfinden. Bei Erfolg könnte das Paar in den Bereich 1,3735 bis 1,3745 (100-Tage-SMA und 50-Prozent-Fibo-Retracement desselben Rückgangs) oder sogar bis 1,3800 (61,8-Prozent-Fibo) kommen.

Auf der anderen Seite wäre die Wiederaufnahme des Abwärtstrends möglich, zielend auf die Unterstützung 1,3475 bis 1,3500. Bei deren Unterschreitung könnte sich eine längerfristige Abwärtsbewegung entwickeln. Ihre Ziele wären bei 1,3300 und 1,3100 zu suchen. Eine Trendwende in der Nähe der Unterstützung ist ebenfalls nicht ausgeschlossen.

Nun kommen wir zu unserer Daily-Wave-Analyse:

Der gestrige Anstieg konnte keine Klarheit auf den Chart bringen. Die ABC-Korrektur (magenta) scheint vollendet zu sein, doch das muss erst bestätigt werden.

EUR/USD: Vier-Stunden-Chart

Die Möglichkeit eines Durchbruchs in beide Richtungen (grüne und rote Pfeile) ist vorhanden. Dafür muss der Kurs die Trendlinie (obere Linie purpur) oder die Unterstützung (Fibo-Level) passieren.

EUR/USD: Ein-Stunden-Chart

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Im Namen von Admiral Markets wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Ihr Jens Chrzanowski

Geschäftsführer Admiral Markets Partner Deutschland, MT am Germany GmbH

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