Im vorbörslichen DAX-Handel setzte zu Wochenbeginn eine erste Abwärtsbewegung ein, die bis an die 9.400er-Marke lief. Kurz vor der Eröffnung des US-Handels machte der Index sich am Montag auf den Weg, das Startniveau in einer V-Bewegung zurückzuerobern. Nach einer leichten Long-Bewegung, die bis in den Bereich um 9.580 Punkte führte, setzte im Wochenverlauf erneut ein Kursrückgang bis zum Wochentief bei 9.391 Punkten ein. Doch dabei blieb es nicht – gleich anschließend stieg der DAX bis an sein Wochenhoch bei 9.623 Punkten. Der Wochenhandel wurde im nachbörslichen Handel geringfügig unter der 9.600er-Marke verlassen. Der obere erwartete Range-Bereich wurde um 21 Punkte knapp verfehlt. Die Aussagen von Janet Yellen unterschieden sich kaum von ihren bisherigen Äußerungen, während Mario Draghi eine weitere Lockerung der Geldpolitik und unkonventionelle Mittel zur nächsten Sitzung im Juni in Aussicht stellte. Dies alles ergab wieder einmal – wie schon seit Monaten – nur Schwankungen innerhalb einer Range, mit einem Mini-Plus von 0,27 Prozent auf Wochensicht.

Wie könnte es weitergehen?

DAX-WS: 9.598…9.604…9.644…9.665…9.687

DAX-US: 9.581…9.540…9.523…9.512…9.473…9.411…9.394…9.331

…9.258…9.231…9.200

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.

Hier gehts zum Chart!

Eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch die EZB könnte zum Anlass genommen werden, den deutschen Leitindex weiter nach oben zu treiben.

Wie in der Vorwoche beschrieben, behalten die Chart-Formationen iSKS und Spider weiter ihre Gültigkeit. Erst mit einer Negierung auf der Unterseite bei 9.084 Punkten wären weitere Tiefs nicht auszuschließen.

Bei einem Überschreiten der 9.616er-Marke, einer tertiären Trendlinie (fallend) auf der Oberseite – hier ist wiederum ein kleiner Filter einzurechnen –, besteht die Möglichkeit eines Angriffs auf die Nackenlinie und das Allzeithoch.

Positionierungen im Bereich des Allzeithochs sollten beim Erstkontakt vermieden werden, da sich der DAX hier in einer Zwickmühle befindet, und erst wie unten beschrieben eingegangen werden.

1. Sollte die Nackenlinie (leicht fallend) bei rund 9.704 Punkten gebrochen werden, ist mit weiteren Aufwärtsbewegungen zu rechen, die bis zum Allzeithoch führen sollten. Mit Durchschreiten des Allzeithochs (hier ist ein Filter zu zurechnen) wären als Ziel bis zu 10.508 Punkte erreichbar.

2. Ist ein Durchschreiten des Allzeithochs nach mehreren Angriffen nicht möglich, so ist mit stärkeren Abwärtsbewegungen zu rechnen, die zur Bestätigung der Formation führen.

Mit anderen Worten: Die Börsianer warten auf ein Durchbrechen der seit Monaten andauernden Range. Vieles spricht für einen Durchbruch nach oben, denn die allermeisten Rücksetzer waren nur einem Thema – der Ukraine – zuzuordnen. Sollten keine politischen Nachrichten anstehen, gehen wir von steigenden Kursen für den DAX aus.

Positionierung zum Wochenbeginn:

Wenn die Marke von 9.523 Punkten unterschritten wird, sind die Zielmarken bei 9.512 und 9.473 Punkten zu finden. Darunter könnten vom DAX die Marken von 9.411 und 9.331 Punkten angelaufen werden.

Sollte sich der DAX oberhalb von 9.604 Punkten stabilisieren, so wären als nächste Anlaufmarken die 9.616 und die 9.644 Punkte nicht auszuschließen. Oberhalb der 9.652er-Marke wären als weitere Ziele 9.665 und 9.687 Punkte erreichbar.

Box-Bereich 9.604 bis 9.523

Tagesschlusskurs-Marken: 9.644 und 9.467

Intraday-Marken: 9.604 und 9.523

Range: 9.687 bis 9.331

Unser Setup für die neue DAX-Handelswoche:

Short-Einstiege: 9.687/65/44/04…9.540/23/12…9.473/11…9.395

Long-Einstiege: 9.665/44/04…9.540/23/12…9.473/11…9.395/31

Weitere Short-/Long-Einstiege (s. Rückläufe) können dem Chart entnommen werden.

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Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Handelswoche!

Ihr Jens Chrzanowski

Geschäftsführer Admiral Markets Partner Deutschland, MT am Germany GmbH

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