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In der neuen Handelswoche wird sich der Blick vor allem auf den Ausgang des Krim-Referendums und die Haltung Russlands richten. Sofern Russland diese wie angenommen beibehält, werden sich die nächsten Sanktionsschritte des Westens (EU und USA) abzeichnen und Auswirkungen auf die Märkte haben. Außerdem betrachten wir diese Woche die Aktie des US-amerikanischen Sportartikelanbieters Nike.

Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

Krim-Referendum verhärtet die Fronten

Als Trader und Anleger ist man gut beraten, politische Geschehnisse nicht zu kommentieren, sondern zu handeln. Aktuell werden die Unsicherheiten rund um die Abspaltung der Krim von der Ukraine beziehungsweise die Annexion der Krim durch Russland neben den auf Abschwächungen hindeutenden Wirtschaftsindikatoren in China zur Marktbereinigung einer sehr langen Hausse genutzt. Die Börsen sind seit mehr als fünf Jahren gut gelaufen. Nach dem Krim-Referendum (laut Gazeta.ru, Interfax und RIA sollen sich 93 Prozent der 1,8 Millionen Wahlberechtigten für den Anschluss an Russland ausgesprochen haben) werden sich, sofern Russland seine Haltung wie angenommen beibehält, die nächsten Sanktionsschritte des Westens (EU und USA) abzeichnen. Einem Bericht der Sunday Times zufolge werden die größten europäischen Banken ihre Kreditlinien gegenüber russischen Kunden kürzen. Der Bericht zeigt auch die Außenstände europäischer Institute von rund 180 Mrd. US-Dollar auf. Vor allem die Deutsche Bank, die UBS und die Credit Suisse sollen demnach betroffen sein.

Russland schickt die Börsen in den Keller – Krim-Krise und China-Daten belasten

Der deutsche Leitindex DAX ging am Freitag mit einem Punktestand von 9.056,41 aus dem Xetra-Handel. Auf Wochensicht verlor er somit 3,15 Prozent. Zwischenzeitlich gab er noch deutlicher nach und lag auf Xetra-Basis im Tief bei 8.913,27 Punkten. Der XDAX schloss am Freitag um 22:00 Uhr bei 9.048 Punkten. An der Wall Street beendete der Dow Jones den Handel mit 16.065,67 Punkten und einem Wochenminus von 2,35 Prozent. Der NASDAQ 100 schloss an der Technologiebörse NASDAQ bei 3.627,87 Punkten mit einem Wochenminus von 2,04 Prozent. Der breiter gefasste S&P 500 ging mit 1.841,13 Punkten und einem Wochenminus von 1,97 Prozent aus dem Handel. Der aktuellen Situation entsprechend soll auch auf die Wochen- und Monatsperformance des russischen Leitindexes RTS verwiesen werden, die mit ¬ 9,21 Prozent beziehungsweise 19,94 Prozent der Politik Putins deutlich die rote Karte zeigt. Aber auch die Entwicklungen an Chinas und Japans Börsen stimmen die Investoren und Anleger nicht freudig. Der Hongkonger Hang Seng verlor auf Wochensicht 4,95 Prozent und der Nikkei in Tokio 6,20 Prozent. Der große Gewinner war in der abgelaufenen Handelswoche das Gold. Der Preis für eine Feinunze stieg auf Wochensicht um 3,14 Prozent auf 1.380,80 US-Dollar. Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum Wochenschluss 108,304 US-Dollar je Fass und verlor in der Woche 0,37 Prozent. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte weiter seitwärts, jedoch auf sehr hohem Niveau. Mit einem Kurs von 1,3912 US-Dollar schaffte der Euro auf Wochensicht noch ein knappes Plus von 0,30 Prozent. Profiteur der Krise war einmal mehr der Euro-Bund-Future, der mit 143,43 Zählern ins Wochenende ging. Damit sinkt die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen auf 1,54 Prozent.

Fed-Zinsentscheid und US-Immobiliendaten bewegen

In der neuen Handelswoche wird der Blick wieder einmal vor allem auf die US-Notenbank zu richten sein. Am Mittwoch findet die erste Pressekonferenz der neuen Fed-Chefin Janet Yellen statt. Einmal mehr haben sich die Marktteilnehmer auch mit den US-Häusermarktdaten zu beschäftigen. Der kalte Winter in den USA, besonders von Illinois bis hin zur Küste Neuenglands, hielt die Neubauquoten niedrig und hat den Markt stark zurückgeworfen. Die Februarzahlen könnten demnach deutlich negativ überraschen.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Die neue Börsenwoche bringt am Montag erst ab 11:00 Uhr wichtige Daten, und zwar zunächst den Verbraucherpreisindex für die Eurozone im Februar. Am Nachmittag folgen dann um 13:30 Uhr der New York Empire State Index für den März und um 14:00 Uhr die internationalen Kapitalströme der USA im Januar. Um 14:15 Uhr sind die US- Kapazitätsauslastung im Februar und zeitgleich die US-Industrieproduktion im Februar auszuwerten. Um 15:00 Uhr läuft der NAHB-Hausmarktindex von Wells Fargo für den Monat März über die Ticker. Lind (D), Acer (ROC), Eni (I), Highlight Communications (CH) und rund 25 weitere Unternehmen (vorwiegend aus den USA) berichten am Montag von ihren aktuellen Quartalszahlen.

Der Dienstag beginnt um 01:30 Uhr in der asiatisch-pazifischen Handelszeit mit dem Sitzungsprotokoll der Reserve Bank of Australia (RBA). Im weiteren Verlauf der Nacht werden um 03:30 Uhr die chinesischen Immobilienpreise für den Februar und um 07:00 Uhr die japanischen Werkzeugmaschinenaufträge für den Februar veröffentlicht. Die ersten europäischen Daten kommen mit der SECO-Konjunkturprognose für den Monat März um 07:45 Uhr aus der Schweiz. Die deutschen Großhandelspreise im Februar folgen um 08:00 Uhr. Zeitgleich werden die europäischen Pkw-Neuzulassungsdaten für den Februar publiziert (für Anleger in Automobilwerten von Interesse). Der italienische Handelsbilanzsaldo für den Januar ist um 10:00 Uhr, die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen für den März um 11:00 Uhr zu bewerten. Ebenfalls um 11:00 Uhr werden die ZEW-Konjunkturerwartungen für die Eurozone im März und der Handelsbilanzsaldo der Eurozone im Dezember und Januar veröffentlicht. Die ersten US-Daten laufen um 12:45 Uhr mit den US-Ladenkettenumsätzen über die Ticker. Um 13:30 Uhr werden der kanadische Industrieumsatz für den Januar und zeitgleich die US-Verbraucherpreise, Realeinkommen, Baubeginne und Baugenehmigungen (alle für Februar) ausgewiesen. Um 14:00 Uhr folgt das US-Redbook der Einzelhandelsumsätze. Um 22:45 Uhr schließt der neuseeländische Handelsbilanzsaldo für das vierte Quartal den Handelstag ab. Quartalsberichte kommen von Porsche (D), Celesio (D), Wacker Chemie (D), Bechtle (D), Adobe (USA), Oracle (USA) und fünf weiteren Unternehmen aus den USA und Europa.

Der Mittwoch beginnt um 00:30 Uhr mit dem führenden Index der Investmentbank Westpac für den Februar. Um 00:50 Uhr wird der japanische Handelsbilanzsaldo für den Monat Februar ausgewiesen und um 05:30 Uhr der japanische Index zur Gesamtwirtschaft für den Januar. Um 06:00 Uhr folgen der japanische Coincident Index für den Januar und der führende Wirtschaftsindex für den Januar. Daten zum italienischen Einzelhandel im Januar werden um 10:00 Uhr publiziert. Um 10:30 Uhr werden eine Reihe britischer Daten veröffentlicht: Die Arbeitsmarktdaten für Januar und Februar, die Arbeitslosenquote für den Januar (wird bei 7,20 Prozent erwartet), der Durchschnittsverdienst im Januar und das Sitzungsprotokoll der Bank of England (BoE-Minutes) kommen zeitgleich auf die Bildschirme der Händler. Um 11:00 Uhr werden die Arbeitskosten innerhalb der Eurozone für das vierte Quartal, die Produktion im Baugewerbe innerhalb der Eurozone für den Januar und die ZEW-Konjunkturerwartungen für die Schweiz im März ausgewiesen. Der Datenstrom aus Nordamerika beginnt um 12:00 Uhr mit den MBA-Hypothekendaten und setzt sich um 13:30 Uhr mit dem US-Leistungsbilanzsaldo für das vierte Quartal fort. Zeitgleich gibt in London Finanzminister Osborne vor dem Parlament seinen Haushalt bekannt, und obendrein stehen die kanadischen Großhandelsumsätze für den Januar zur Bewertung an. Rohölhändler achten um 15:30 Uhr auf die US-Lagerbestandsdaten. Highlight der Handelswoche ist die US-Notenbanksitzung um 19:00 Uhr mit dem Zinsentscheid der Fed. Zudem interessieren sich die Märkte vor allem für das Statement von Fed-Chefin Yellen zum zukünftigen Volumen des QE3-Programms. Um 19:30 Uhr folgt dann die Fed-Pressekonferenz. Ob eine weitere Reduzierung der monatlichen Anleihekäufe auf 55 Mrd. US-Dollar bevorsteht, ist derzeit noch mehr als fraglich. Der Zinssatz wird aller Wahrscheinlichkeit nach bei 0,25 Prozent verharren. Um 22:45 Uhr folgt noch die Bekanntgabe des neuseeländischen BIP für das vierte Quartal. Der DAX-Wert HeidelbergCement (D), Rheinmetall (D), Inditex (E), FedEx (USA) und rund zehn weitere Unternehmen aus den USA und Europa berichten von ihren aktuellen Zahlen.

Der Donnerstag liefert gleich um 01:30 Uhr den Monatsbericht der australischen Notenbank RBA (Reserve Bank of Australia). Aus der Schweiz kommt um 08:00 Uhr der Handelsbilanzsaldo für den Februar, und zeitgleich werden die deutschen Erzeugerpreise für den Februar veröffentlicht. Um 08:15 Uhr spricht der japanische Notenbankchef Kuroda in Tokio zur aktuellen Notenbankpolitik der Bank of Japan (BoJ). Die Schweizer Notenbank (SNB) gibt um 09:30 Uhr ihren Leitzins bekannt. Er wird im Zielkursband zwischen 0,00 und 0,25 Prozent verbleiben. Es wird zu beobachten sein, ob die SNB in ihrem Statement auf die Diskussionen über einen negativen Leitzins in den letzten Wochen eingeht. Der britische CBI-Index (Confederation of British Industry) zu den für den März erwarteten Industrieaufträgen ist um 11:00 Uhr zu bewerten. Um 13:30 Uhr kommen die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe aus den USA, und um 15:00 Uhr folgen der Philadelphia-Fed-Index, die US-Verkäufe bestehender Häuser sowie der Index der Frühindikatoren (alle für den März). Um 21:00 Uhr werden die Ergebnisse des US-Bankenstresstest gemäß dem Dodd-Frank-Act publiziert. Bilfinger Berger (D), Deutz (D), Kion (D), die Dax-Werte Lanxess und Münchener Rück (D), Nike (USA) und rund 20 weitere Konzerne berichten von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

Der Freitag wird gleich um 00:00 Uhr durch den australischen Index der Frühindikatoren für den Januar vom Conference Board eingeleitet. In Japan bleiben die Börsen am Freitag feiertagsbedingt geschlossen. Um 03:00 Uhr folgen die neuseeländischen Kreditkartenumsätze für den Februar. In der europäischen Session werden um 09:00 Uhr zunächst Daten zur Geldmenge M3 aus der Schweiz ausgegeben. Der Auftragseingang der italienischen Industrie für den Januar kommt um 10:00 Uhr zeitgleich mit den italienischen Industrieumsätzen im Januar. Um 10:30 Uhr wird der öffentliche Finanzierungsbedarf für Großbritannien im Februar veröffentlicht. Die wöchentlichen LTRO-Rückzahlungen an die EZB werden um 12:00 Uhr publiziert. Um 13:30 Uhr folgen die kanadischen Verbraucherpreise für den Februar und der Einzelhandelsumsatz für den Januar. Um 16:00 Uhr steht das Verbrauchervertrauen in der Eurozone für den März zur Bewertung an. Kurz vor US-Börsenschluss wird um 21:30 Uhr noch der COT-Bericht (Commitments of Traders) der CFTC ausgegeben. Drillisch (D), Tradegate (D), Tiffany (USA) und zwei weitere Konzerne berichten von ihren aktuellen Zahlen.

Trader achten besonders auf den dreifachen Hexensabbat (dreifacher Verfallstermin an den Terminbörsen) am Freitag. Innerhalb der Handelswoche ist mit erhöhter Volatilität zu rechnen.

Nike – „just trade it“?

Nike (Börsenkürzel: NKE) ist ein internationaler Konzern im Bereich des Designs, der Entwicklung und Vermarktung von Sportartikeln, Sportschuhen und Sportbekleidung. Die Produkte werden teils über den Großhandel vertrieben, aber auch in eigenen Nike-Stores an den Endkunden gebracht. Auch der Internethandel trägt in den letzten Jahren verstärkt zum Geschäft bei. Nike-Produkte werden in über 170 Ländern angeboten. Ob Fußball, Baseball, Golf, Lacrosse, Skateboarding, Walking, Wrestling, Volleyball oder sogar Cheerleading – für jeden Bereich gibt es die spezielle Bekleidung und auch die passenden Schuhe. Taschen, Rucksäcke und weitere sportliche Accessoires ergänzen das Produktportfolio. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Beaverton im US-Bundesstaat Oregon.

Schaut man auf die Bilanzprognosen für 2014 und 2015, so ist bei Nike von steigenden Umsätzen auszugehen. Für 2014 rechnet man mit 30,16 Mrd. US-Dollar, für 2015 mit 32,85 Mrd. US-Dollar Gesamtumsatz. Demnach könnte das Unternehmen laut Prognose im Jahr 2014 4,15 Mrd. US-Dollar EBIT und 2015 4,65 Mrd. US-Dollar EBIT verbuchen. Der Gewinn je Aktie stiege dann 2014 auf 3,50 US-Dollar und 2015 sogar auf 4,00 US-Dollar. Die Dividende für 2014 könnte bei 1,04 US-Dollar und die für 2015 bei 1,21 US-Dollar liegen. Nike hat 2013 einen Umsatz von 25,3 Mrd. US-Dollar erreicht. Das Ergebnis der gewerblichen Geschäftstätigkeit des Konzerns lag bei 3,4 Mrd. US-Dollar und führte zu einem Jahresüberschuss in Höhe von 2,5 Mrd. US-Dollar (2009 waren es 1,5 Mrd. US-Dollar) gemäß der Bilanz nach US-GAAP (Stichtag: 31.05.). Der Bilanz von 2013 zufolge waren rund 48.000 Mitarbeiter bei Nike beschäftigt (2009 waren es erst 34.400). Für das Geschäftsjahr 2013 verfügte Nike über 6,0 Mrd. US-Dollar an liquiden Mitteln. Das Eigenkapital betrug 11,2 Mrd. US-Dollar bei Verbindlichkeiten in Höhe von 4,1 Mrd. US-Dollar. Die Bilanzsumme betrug 17,6 Mrd. US-Dollar. Die Aktie von Nike ging am Freitag mit einem Kurs von 78,32 US-Dollar aus dem Handel an der Wall Street. An der NYSE hat Nike damit eine Marktkapitalisierung von 56,08 Mrd. US-Dollar (zum Vergleich: adidas ist rund 22,1 Mrd. US-Dollar wert). Auf Sicht der letzten 52 Wochen ergibt sich bei der Aktie von Nike ein Hoch von 80,26 US-Dollar und ein Tief von 53,53 US-Dollar. Die Aktie wurde seit 1983 bereits sechsmal gesplittet (jeweils im Verhältnis 2:1). Der letzte Split fand 2012 statt. Knapp 83 Prozent der Anteile befinden sich im Streubesitz, Nike selbst hält rund 17 Prozent der Anteile. Am 20. März gibt der Konzern seine Ergebnisse für das dritte Quartal (Geschäftsjahr 2013 ) bekannt. Nike steht mit vielen bekannten Namen der Branche im Wettbewerb, darunter adidas, VF, Quiksilver, Skechers USA, Crocs, Under Armour, Burberry, Callaway Golf, Dorel Industries, Lululemon Athletica, Fast Retailing, Garmin, Hosa International, New Wave Group, Powerland und Puma. Bekannte Namen sind auch unter den Großkunden zu finden, beispielsweise Arsenal Holdings, Big5 Sporting Goods, Brown Shoe, Buckle, Dick’s Sporting Goods, Dillards, DSW, Duty Free Shops, Empresas Hites, Finish Line, Foot Locker, G-II-Apparel Group, Hibbett Sports, JD Sports Fashion, Manchester United, Pacific Sunwear of California, Perry Ellis International, Rallye, Shoe Carnival, Sports Direct International, Stage Stores, Super Retail Group, Target, Tilly’s, WalMart und Zumiez. Schaut man bei Nikes Gesamtumsatz auf die Geographie, so erkennt man seit Jahren den starken US-Heimatmarkt. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte Nike 41,0 Prozent seiner Umsätze in den USA, 16,3 Prozent in Westeuropa, 9,7 Prozent in China, 5,1 Prozent in Osteuropa, 3,1 Prozent in Japan und 24,8 Prozent in den übrigen Ländern. Für Sportartikelhersteller wie Nike war 2013 kein besonderes Jahr. Gerade deshalb hofft man 2014 auf gute Zahlen, die durch große Sportevents befeuert werden könnten. Die olympischen Winterspiele in Sotschi sind bereits Geschichte, und das nächste Großevent steht mit der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien auch für Nike vor der Tür. Aktien von Nike könnten demnach neben denen der adidas AG zur Beimischung im Depot dienen. Die Entwicklung des Nike-Kurses scheint an den Märkten jedoch immer mehr mit den Geschehnissen am Schwarzen Meer verknüpft zu sein. Ein Blick auf die Insiderdaten gibt kein klares Signal. In den letzten zwölf Monaten wurden in 34 Transaktionen 1.153.544 Aktien gekauft und in 72 Transaktionen 1.355.075 Aktien verkauft. Die Analysten geben mit 27 gegen 14 Stimmen ein Votum zum Kauf ab, 13 raten nur zum Halten der Aktien. Verkaufsempfehlungen sind nicht auszumachen. Analysen noch aus dem letzten Jahr, zum Beispiel von der Deutschen Bank, sprachen von Kurszielen von 80 bis 85 US-Dollar. Doch die Rahmenbedingungen haben sich leicht verändert, und die 80 US-Dollar wurden zeitweise bereits erreicht. So bleibt fraglich, ob man das Motto von Nike „just do it“ auch in Bezug auf die Nike-Aktie befolgen sollte.

Unser charttechnischer Ausblick – Vorsicht vor übereiligen Handlungen

DAX-Future (Kontrakt 06-14 Achtung, Kontraktwechsel!)

In der vergangenen Woche ging es für den DAX-Future weiter abwärts. Vom Hoch knapp über 9.500 Punkten fiel er bis Freitag bis knapp an die Marke von 8.900 Punkten heran – teilweise ideal für die angepeilte Short-Richtung. Zum Freitag konnte sich der Markt dann leicht fangen und schloss im Bereich um 9.050 Punkte, auf Wochensicht gut 3 Prozent im Minus. In den nächsten Tagen bleibt nun prinzipiell die Short-Richtung aktiv, solange die Marke von 9.300 Punkten nicht nachhaltig nach oben durchstoßen wird. Ein Bruch dieser Marke würde das Chart-Bild unsauber aussehen lassen, und man sollte sich mit dem Handel in diesem Fall zurückhalten. Das Augenmerk sollte nun auf die 9.000-Punkte-Marke gerichtet werden. Ein erneuter Rutsch darunter könnte dem DAX relativ schnell Kurse in Richtung 8.750 Punkte bescheren. Wahrscheinlicher ist jedoch eine leichte Erholung, welche ohne charttechnische Einwände durchaus bis zur 9.300-Punkte-Marke laufen darf.

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EUR.USD

Auch in den letzten Tagen konnte sich der EUR/USD weiter nach oben kämpfen und erreichte ein Wochenhoch um 1,3970. Ein stärkerer Momentum-Move setzte jedoch nicht ein. Der Schlusskurs vom Freitagabend lag im Bereich um 1,3915, rund 40 Ticks höher als in der Vorwoche. Der Markt scheint trotz des anhaltenden Long-Vorteils ein wenig an Kraft zu verlieren, was zu etwas mehr Vorsicht aufruft. Generell ist die Marke 1,4000 als angepeiltes Ziel sehr interessant, spätestens nach Erreichen derselben erscheint aber eine Konsolidierung um gut und gern 200 Ticks nicht unwahrscheinlich. Bei etwas Umsicht können hier sowohl die Long- wie auch Short-Seite Früchte tragen – Long nach kleinen Rücksetzern und mit dem Ziel 1,3975/1,4000 und Short nach einem erneuten Aufwärts-Move.

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Bund-Future (Kontrakt 06-14 – Achtung, Kontraktwechsel!)

Hauptsächlich am Mittwoch und Donnerstag der vergangenen Woche konnte sich der Bund-Future in die angepeilte Long-Richtung bewegen, und das Ziel 143,50 wurde mit einem Hoch knapp vor der Marke von 144,00 noch leicht übertroffen. Der Schlusskurs des doch recht starken Handels war dann der Wochenzielbereich um 143,50. Etwas komplexer fällt die Sicht auf die kommenden Tage aus. Prinzipiell ist der Markt bei Kursen oberhalb der Marke 142,75 weiterhin von der Long-Seite aus zu betrachten. Schaut man jedoch auf den letzten Aufwärtsschwung im Februar, so sollten die Ziele für Long-Trades nicht viel höher als 144,00/144,20 liegen, was Einstiege nach Rücksetzern als beste Option erscheinen lässt. Denkbar ist auch eine erneute Schiebezone zwischen 143,30 und 142,30, welche für Trades eher kontraproduktiv wäre. Vorsicht also beim Handeln!

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S&P-Future (Kontrakt 06-14 – Achtung, Kontraktwechsel!)

Ein Minus von gut 2 Prozent ist beim S&P-Future das Resultat der Vorwoche. Konnte ein Kauf an der Unterstützung von 1.855 Punkten gerade noch ohne großen Verlust geschlossen werden, so rutschte der Markt unter die aktuell wichtigste Unterstützung von 1.844 Punkten: Der größte Rutsch innerhalb der aktuellen Aufwärtsbewegung seit Anfang Februar 2014. Wie auch bei den anderen Märkten ist die kommende Woche aus aktueller Sicht nicht eindeutig zu lesen. Ein erneuter Anstieg über die 1.844-Punkte-Marke kann durchaus für den einen oder anderen Kauf genutzt werden. Short-Versuche sollten erst bei eindeutigeren Situationen eingegangen werden, welche durch Tagesanalysen feststellbar sind.

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Aktie: Nike (USD)

Bilderbuchhaft konnte sich die Aktie von Nike (Börsenkürzel: NKE) in den vergangenen Jahren positiv entwickeln und schaffte allein im vergangenen Jahr ein Plus von gut 50 Prozent. Teilweise folgen auf Hochs Konsolidierungen, aber teilweise war die Aktie auch so stark, dass Hochs nicht einmal mehr getestet wurden. Charttechnisch wichtige Tiefpunkte, welche für ein Stopp-Management genutzt werden, wurden also nicht einmal gesetzt! Derzeit befindet sich die Aktie nun möglicherweise erneut vor einem Ausbruch nach oben. Aggressiv, aber angesichts der Vorgeschichte der Aktie durchaus erfolgversprechend wäre ein direkter Kauf mit Spekulation auf einen Ausbruch. Ziel dieser Aktion könnte durchaus der Bereich von 85 bis 90 US-Dollar sein. Problematisch für diese Überlegung wäre aus aktueller Sicht lediglich der charttechnisch richtige Stopp-Punkt im Bereich um die Marke von 70 US-Dollar. Ein Rücksetzer in Richtung 75 Dollar wäre für einen Einstieg somit günstiger. Ein Absacken des Wertes unter die Marke von 70 Dollar könnte eine etwas größere Konsolidierung einleiten.

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Webinare:

17.03.2014 um 19:30 Uhr Live Trading an den US Börsen

18.03.2014 um 19:00 Uhr Vorstellung der Handelsplattform

20.03.2014 um 19:00 Uhr Fundamentalanalyse – Die Bilanz und Parameter wie KGV, KBV usw.

24.03.2014 um 19:30 Uhr Live Trading an den US Börsen

25.03.2014 um 19:00 Uhr Vorstellung der Handelsplattform

27.03.2014 um 18.30 Uhr Optionen: Wunschanalysen und Anwendung der Traderworkstation

Lynx vor Ort: 29.03.2013 Börsentag München

Kontakt:

E-Mail: service@lynxbroker.de Telefon: 0800-5969-000 (kostenfrei)

Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag: 08:00 – 20:00 Uhr

Freitag: 08:00 – 18:00 Uhr

Neu: LYNX Broker senkt die Mindestgebühren für Aktienorder in Deutschland auf 5,80 EUR inkl. aller Börsengebühren und bietet Ihnen den Handel mit Optionen und Futures ab 2,- EUR, weitere Informationen finden Sie unter: http://www.lynxbroker.de/preissenkung/

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