Der Preis für ein Fass Rohöl der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) im August-Kontrakt an der US-Terminbörse NYMEX konnte am Donnerstag trotzt eines eher negativen Marktumfelds mit sinkenden Notierungen an den Aktienmärkten gegen den Trend zulegen. Eine übergeordnete Aufwärtsbewegung der Ölpreise muss dies jedoch noch nicht bedeuten. Weiterhin steht und fällt der Ölpreis mit den globalen Nachfragesituation und der konjunkturellen Entwicklung im Umfeld der Corona-Krise in den USA, Europa und Asien. Kommt es nicht zu weiteren lokalen Rückfällen mit höheren Fallzahlen (wie jüngst in Texas, Florida und Arizona oder auch in Peking), so könnte sich die wirtschaftliche Situation auch manifestieren und nachhaltig zu mehr Rohölkonsum führen. Erst mit einem signifikanten Abbau der US-Rohöllager wären wesentlich höhere Rohölpreise zu rechtfertigen.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 28. April 2020 bei 20,82 US-Dollar bis zum 10. Juni 2020 bei 40,07 US-Dollar, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln. Die Widerstände kämen bei den Marken von 40,07 US-Dollar, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 42,88/44,61 und 47,42 US-Dollar in Betracht. Die Unterstützungen wären bei 35,52/32,71/30,44/28,17 und 25,36 US-Dollar auszumachen.

  • Long: DE000MC6YW79 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Aug20

  • Short: DE000MC3RZ03 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Aug20

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