Der Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent im Juli-Kontrakt konnte sich bis zum Wochenschluss an der Terminbörse ICE behaupten. Überhaupt kam es seit dem extremen Abverkauf – besonders beim US-Rohölleitkontrakt WTI – zu einem recht starken Erholungsschub bei Brent. Blickt man auf die jüngst von der IEA und auch von der OPEC gemeldeten wesentlich niedrigeren globalen Rohölnachfragewerte, so erscheint die Erholungswelle jedoch eher in einem rein technischen Licht, denn beide Rohölkontrakte befanden sich auf Tagesbasis des RSI-Indikators in einem stark überverkauften Bereich. Eine Story kam dann aber noch unterstützend hinzu, denn eine Reihe von Nachrichtenagenturen berichteten von neuaufgekommenen Spannungen zwischen dem Iran und den USA. Letzteres könnte dem Rohölpreise die seit langem etwas abhandengekommene Risikoprämie zurückbescheren.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom Mehrjahrestief des 22. April 2020 bei 19,99 US-Dollar bis zum jüngsten Zwischenhoch des 23. April 2020 bei 26,98 US-Dollar, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln. Die Widerstände wären bei den Marken von 26,98/28,00/28,62/29,65/31,30 und 32,32 US-Dollar in Betracht zu ziehen. Die Unterstützungen wären bei 23,49/22,66/21,64/19,99/18,97/18,34/17,32 und 15,67 US-Dollar auszumachen.

  • Long: DE000MC6XQW0 Morgan Stanley Faktor 2 Brent Crude Oil Jul20

  • Short: DE000MC3RZ94 Morgan Stanley Faktor 2 Brent Crude Oil Jul20

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