Das Währungspaar EUR/USD schraubte sich mühsam an die Nackenlinie von 1,0879 heran, die vom letzten Mehrjahrestief des 01. Oktober 2019 abzuleiten ist. Auf der einen Seite drückte es den Euro aufgrund weiterer Repatriierungsbewegungen leicht aufwärts, doch durch die immer weiter sich verbreitenden Corona-Virus-Fälle und der Sorge vor einer Pandemie, könnte der Greenback als sicherer Hafen – übergeordnet betrachtet – gefragt bleiben. Der US-Dollar könnte sich jedoch in den nächsten Wochen bis hin zu den nächsten Fed-Sitzungen nochmals abschwächen. Wenn nämlich bekannt wird, welche Auswirkungen die Corona-Krise auf die US-Wirtschaft hat, könnte eine Anpassung der Geldpolitik von Nöten sein. Die Fed könnte demnach gezwungen sein zu handeln, spätestens wenn ihr die US-Regierung wieder im Genick sitzt und Lockerungen fordert – es ist schließlich Wahljahr!

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom alten Mehrjahrestief des 01. Oktober 2019 von 1,0879 bis zum Zwischenhoch des 31. Dezember 2019 bei 1,1239, wären die nächsten Kursziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände kämen bei den Marken von 1,0965/1,1017/1,1059/1,1102/1,1154 und 1,1239 in Betracht. Die Unterstützungen wären bei 1,0826/1,0794/1,0741 und 1,0657 auszumachen.

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