Marktüberblick

Der Deutsche Aktienindex startete mit einem kleinen Kursgewinn in die neue Handelswoche. Am Montag gegen Mittag begann der DAX bereits an der Marke von 12.000 Punkten zu kratzen, fiel dann aber wieder zurück. Zu Xetra-Schluss notierte der deutsche Leitindex mit einem Plus von 0,12 Prozent bei 11.953,78 Punkten. Das Handelsvolumen lag nur bei rund 1,79 Mrd. Euro. Dies lag in erster Linie am fehlenden US-Handel, denn die US-Börse bleiben aufgrund des Feiertags „Labor Day“ geschlossen. Der EuroStoxx50 ging mit einem Plus von 0,17 Prozent bei 3.432,54 Zählern aus dem Handel. Gleich zu Wochenbeginn wurde eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe im August ausgegeben. Die Daten wurden für Spanien, die Schweiz, Italien, Frankreich, Deutschland, die Eurozone und Großbritannien publiziert. Die Daten aus der Schweiz, Italien, Spanien, Frankreich und der Eurozone lagen leicht oberhalb der jeweiligen Konsensschätzungen, die von Deutschland und Großbritannien enttäuschten sogar leicht, jedoch lag nur der französische Wert mit 51,1 Punkten oberhalb der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Die die Einkaufsmanagerindizes erhebende Agentur Markit sprach in Bezug auf die Industrie in der Eurozone auch für den Monat August von „Wachstumseinbußen“ und von „einem der pessimistischsten Ausblicke seit November 2012“. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone lag nun zum siebten Mal in Folge unterhalb der Expansionsschwelle von 50 Punkten, folglich hat sich die konjunkturelle Lage in der Eurozone nochmals verschlechtert. Besonders von Interesse könnten die Einschätzungen der Ökonomen in Bezug auf die deutsche Wirtschaft sein, denn hier wies Deutschland im Vergleich zu allen restlichen Ländern der Eurozone das stärkste Minus in Bezug auf den Auftragseingang der Industrie auf. Markit stellte zudem fest, dass „per Saldo in Deutschland so viele Arbeitsplätze wie seit über acht Jahren nicht mehr abgebaut“ wurden.

Am Dienstag werden nur wenige volkswirtschaftliche Daten aus Europa erwartet. Um 10:30 Uhr wird aus Großbritannien der August-Einkaufsmanagerindex für den Bausektor zu bewerten sein und um 11:00 Uhr wären noch die Juli-Erzeugerpreise für die Eurozone zu beachten. Aus den USA wird um 15:45 Uhr der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im August von Markit und um 16:00 Uhr das Pendant von ISM veröffentlicht. Ebenfalls um 16:00 Uhr werden die US-Bauausgaben im Juli publiziert. Nach dem Börsenschluss an der Wall Street werden schließlich noch die wöchentlichen API-Rohöllagerbestandsdaten ausgewiesen. Von der Unternehmensseite werden unter anderem Quartalsberichte der US-Konzerne Coupa Software und Health Equity publiziert.

Ausblick DAX

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte gaben sich am  Morgen noch uneinheitlich. Die US-Futures notierten hingegen durchweg mit Kursverlusten. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 11.945 Punkten.

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Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex schloss am Montag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,12 Prozent bei 11.953,78 Punkten. Ausgehend vom übergeordneten Verlaufstief des 27. Dezember 2018 bei 10.279,20 Punkten bis zum Jahreshoch des 04. Juli 2019 bei 12.656,05 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände wären bei 12.096/12.656 und 13.003 Punkten auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 11.748/11.468 und 11.187 Punkten in Betracht. Auf der Oberseite bestünde zudem noch eine offene Kurslücke, die vom 01. August auf den 02. August 2019 entstand und bei 12.129,33 Punkte geschlossen wäre.

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