Rund 60 Einsätze seit 1990. Weltweit. Zehntausende eingesetzte Soldaten. Hunderte Verletzte. Über 100 Todesfälle. Das sind die nackten Zahlen. Was aber verbirgt sich dahinter? Was genau macht die Bundeswehr eigentlich bei ihren Einsätzen? Und was leisten die Soldaten dort? Antworten auf diese Fragen liefert dieses Buch. Und zwar aus Sicht der einzelnen Soldaten, aus ihrem ganz persönlichen Blickwinkel. Ungefiltert, ungeschönt, aber nicht ohne Stolz. Denn auch das ist wichtig, vor allem vor dem Hintergrund des durchaus schwierigen Verhältnisses der Deutschen zu »ihrer« Bundeswehr.Läuft ein Rüstungsvorhaben nicht wie geplant ist dem Militär Hohn und Spott sicher. Läuft ein Einsatz gut, hört man nicht viel davon. Die Anerkennung, die in den USA und Großbritannien gesellschaftlicher Konsens ist, wird den einzelnen Soldaten hierzulande kaum bis gar nicht entgegengebracht. Militärparaden oder große, medial begleitete Willkommensfeiern für Veteranen sind hierzulande undenkbar. Das liegt sicher zum Teil auch an der besonderen Vergangenheit Deutschlands. Stolz auf das Militär will sich da kaum jemand erlauben – eine heikle Situation für Veteranen, die ihr Leben im Einsatz riskiert haben.Doch eines sollte man bedenken: Es sind die von uns demokratisch gewählten Volksvertreter, die deutsche Soldaten in den Einsatz schicken. Buchstäblich in unserem Namen. In diesem Buch sprechen die Männer und Frauen, die Deutschland auf der ganzen Welt dienen. Die dabei ihr Leben und ihre Gesundheit riskieren, um Schwächere und unsere demokratischen Werte zu verteidigen. Das Buch ist soeben im Plassen Verlag erschienen.Hier geht es zum Buch