Fundamentaler Ausblick

Mit der Absage der Fed an eine baldige Leitzinserhöhung scheint der rasante Aufschwung des Greenbacks ein Ende genommen zu haben. Spekulation über eine Zinserhöhung der Fed, eine Leitzinssenkung der EZB sowie schlechte Konjunkturdaten aus der Euro-Zone führten zu einer Abwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar. Im Zeitraum von Mai bis Oktober verlor das Währungspaar fast 1.500 Pips.

Im Oktober hingegen ist derzeit eine leichte Erholung zu beobachten. Diese Erholung könnte dadurch begünstigt werden, dass die 43. Kalenderwoche relativ wenige Wirtschaftsdaten mit sich bringt. Am ehesten dürften die Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindex und des europäischen Einkaufsmanagerindex für Aufregung sorgen.

Technische Analyse

Aus technischer Sicht könnte sich der kurzfristige Aufwärtstrend des EUR/USD dem Ende zuneigen und der Kurs wieder seinen primären Abwärtstrend aufnehmen. So hat sich auf dem Tages-Chart eine Hanging-Man-Reversal-Kerze gebildet und auch der ADX-MA-Indikator, welcher das Momentum einer Bewegung aufzeigt, deutet auf eine Drosselung der Trendstärke hin.

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Sollte der „Hanging Man“ bestätigt werden, könnten die runden Marken bei 1,27 und 1,26 als erste Unterstützungen dienen. Die wichtigste Unterstützung dürfte die psychologische Schwelle bei 1,25 sein, welche gleichzeitig auch das Jahrestief darstellt.

Falls sich der Kurs weiter erholt, gilt es das Monatshoch bei 1,2885 zu überbieten. Im Falle eines weiteren Anstiegs träfe der EUR/USD auf den Widerstandsbereich bei 1,30. Dessen nachhaltiger Bruch dürfte das Bild des Euros gegenüber dem US-Dollar deutlich aufhellen.

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