Fundamentaler Ausblick
Die in den letzten Wochen aufgekommene Stärke des US-Dollars hat dazu geführt, dass das Währungspaar AUD/USD seine seit März 2014 andauernde Seitwärtsformation Anfang September nach unten hin verlassen hat. Seitdem befindet sich der Kurs des Währungspaares in einer dynamischen Abwärtsbewegung.
In der kommenden Handelswoche erwarten uns einige wichtige Wirtschaftsdaten aus den beiden Volkswirtschaften. Am Dienstag verkündet die Reserve Bank of Australia (RBA) ihre Zinsentscheidung. Es wird damit gerechnet, dass der Zinssatz von derzeit 2,5 Prozent unverändert bleibt. Am Mittwoch wird das FOMC-Sitzungsprotokoll der US-Notenbank veröffentlicht und am Donnerstag folgen Arbeitsmarktdaten aus beiden Ländern. Weiterhin könnte der am Mittwoch erwartete HSBC-Einkaufsmanagerindex aus China Einfluss auf die Stärke des Australischen Dollars ausüben, da die australische Währung auch stark von der Wirtschaftsentwicklung und somit Rohstoffnachfrage Chinas abhängig ist. Hier haben die zuletzt auf Stagnation hindeutenden Daten zur Schwäche des AUD beigetragen.
Technische Analyse
Im Chart auf Tagesbasis sahen wir den Ausbruch aus der Seitwärts-Range Anfang September 2014. Der Kurs ist seitdem in eine schnelle Abwärtsbewegung übergegangen. Letzten Freitag schloss der Kurs auf dem tiefsten Stand seit August 2010 bei 0,8674. Der kurzfristige Abwärtstrend seit September ist somit noch voll intakt.
Inwieweit das bisherige Intraday-Jahrestief bei 0,8660 Unterstützung bietet, wird sich in den kommenden Handelstagen herausstellen. Sollte der Kurs hier nach oben drehen, wäre das nächste Kursziel auf der Oberseite das letzte Zwischenhoch bei 0,88. Darüber bildet das alte Zwischentief von Anfang März bei 0,89 den nächsthöheren Widerstand.
Bricht der Kurs aber auf Tagesschlussbasis nachhaltig unter 0,8660 ein, ist mit einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung zu rechnen. Ein erstes Ziel auf der Unterseite wäre die psychologisch wichtige Marke bei 0,85. Den nächsten relevanten Unterstützungslevel findet der Kurs erst bei 0,80 – dort befanden sich in den Jahren 2004 und 2005 die Jahreshöchststände.
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