Heute startet der EU-Krisengipfel in Brüssel. Es werden die entscheidenden Fragen zum Euro diskutiert. Es geht um unser aller Zukunft. Erwartet werden Ergebnisse, die Europa langfristig aus dem Chaos führen. Eurobonds, eine gemeinsame Notenbank, das Ausscheiden einzelner Mitgliedsstaaten sind nur einige der Themen auf der gewichtigen Agenda des Krisengipfels in Brüssel.

„Eine vollwertige Währung erfordert sowohl eine Notenbank als auch ein Finanzministerium. Das Finanzministerium braucht nicht eingesetzt zu werden, um die Bürger regelmäßig zu besteuern, aber in Krisenzeiten muss es bereitstehen“ – so steht es im aktuellen Buch von George Soros „Gedanken und Lösungsvorschläge zum Finanzchaos in Europa und den USA“.

Im Interview mit dem Spiegel äußert er sich erneut pessimistisch in Bezug auf den Euro. Bereits in seinem Buch sagte er voraus, dass die Rettung des Euro am seidenen Faden hängt und die Zeit drängt. Politische Instrumente wie Finanzministerium und Notenbank dienen dazu, die Situation im gemeinsamen Währungsraum zu regulieren. Alle Währungsteilnehmer sind für die Stabilisierung gemeinsam verantwortlich. Daher seien auch gemeinsame politische Instrumente notwendig.

Welchen Weg George Soros einschlagen würde, beschreibt er in seinem Buch „Gedanken und Lösungsvorschläge zum Finanzchaos in Europa und den USA“. Ob sich seine Ansätze auch in der Praxis durchsetzen werden, wird die Zukunft zeigen – doch mit Größen wie Christine Lagarde, die seine Meinung teilen, erhält er prominente Unterstützung.

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